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RE: Rescuing a bee and a bumblebee /Das Retten einer Biene und einer Hummel

in #dlive6 years ago

Oh das ist total lieb von dir aber meine Mama hat mir neulich etwas krasses erklärt. Honig den wir kaufen und selber essen, ist für Bienen oft tödlich. Er ist oft mit mit Erregern versetzt der die Bienen krank macht, die tragen dass dann in ihren Stock und stecken alle an o_O Man soll niemals Honig geben sondern wenn, dann Haushaltszucker mit Wasser.

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Dankeschön. Das ist eine interessante Information.
Ich weiß nicht, ob es euch beruhigen könnte, aber ich habe den Honig nicht im Markt gekauft.
Mein Schwiegervater ist ein Imker, deshalb bekommen wir immer von ihm garantiert echten Honig.
Sein verkaufte Produkt wird auch nicht mit Zusatzstoffen addiert, deshalb ist es auch etwas teuer und nur in bestimmten regionalen Bioladen zu finden. :)

Wegen eurer Kommentare habe ich dann versucht weitere Informationen zu finden, deshalb bin ich auf diese beide Nachrichten gestoßen.
Also... es geht tatsächlich um den importierten Billig-Honig, da die Bienen dort meistens mit Antibiotika behandelt werden. ^_^
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/kranke-bienen-gefahr-aus-dem-honigglas-1.1380266

https://www.stern.de/gesundheit/amerikanische-faulbrut--muessen-honigglaeser-ausgespuelt-werden--bevor-sie-im-altglas-landen--7605678.html

Das wollte ich ebenfalls kommentieren.

Ich weiss nicht ob man das wissenschaftlich belegen kann, doch das hat mir der Demeter Imker meines Vertrauens ebenfalls erzählt! Zuckerwasser sei die sichere Lösung!

Trotzdem finde ich den Hintergrundgedanken sehr schön, dass du dir Sorgen machst und dich bemühst auch die kleineren und aus meiner Sicht wichtigen Lebewesen zu unterstützen @kobold-djawa

Also das bestreite ich mal: Der Honig, den wir verfüttern, stammt aus der Bioimkerei meines Vaters und enthält keine unnatürlichen Zusatzstoffe. Umgekehrt ist es jedoch wohl so, dass Zuckerwasser das Immunsystem der Bienen schwächen kann.

Danke dir für diese spannende Studie. Da zeigt sich mal wieder, dass nur die eigene Recherche wirklich verlässlich ist. Ich muss da wohl den Imker nochmals nachfragen und fragen, wie er das erklären kann! Die Studie zeigt ja definitiv ein anderes Resultat!

Es ist schön zu hören, dass dein Vater besonders wert auf natürlichen Honig legt! Im Text wir erwähnt, dass nur verdeckelter Scheibenhonig als Futterquelle verwendet werden soll (laut den hannoverschen Imkern). Finde ich ein guter Input, denn Honig ist nicht gleich Honig und die Qualität unterscheidet sich in vielerlei Hinsichten. Allerdings bin ich kein Spezialist auf diesem Gebiet und lerne gerne dazu.

Mir kommt der Verweis auf Zuckerwasser so ähnlich vor, wie künstliche Milch für Babys, die ja leider (besonders in einigen Entwicklungsländern) sehr stark beworben und natürlicher Muttermilch oft vorgezogen wird ...

Letztlich stellt sich am Ende dann doch oft das im Laufe der Evolution perfektionierte 'Naturprodukt' als vorteilhaft heraus. Ich sage natürlich trotzdem nicht, dass meine Meinung und Erkenntnisse bezüglich Honig- und Zuckerwasserfütterung der Weisheit letzter Schluss sein müssen ...

Da hast du 'leider' recht. Uns wird oftmals von der Industrie eingetrichtert, weg zu kommen von den uns bereitgestellten wertvollen Dingen der Mutter Natur, damit die ihren Gewinn steigern können....

Letztendlich zählt die Erfahrung mehrere Generationen und diese sind wichtig zu bewahren und nicht zu vergessen! Deshalb finde ich deine Antworten sehr wertvoll und wichtig!

Also das bestreite ich mal: Der Honig, den wir verfüttern, stammt aus der Bioimkerei meines Vaters und enthält keine unnatürlichen Zusatzstoffe. Umgekehrt ist es jedoch wohl so, dass Zuckerwasser das Immunsystem der Bienen schwächen kann.

Ne nicht unnatürliche Zusatzstoffe, Erreger die die Bienen hatten, die den Honig produzierten. Wenn man Honig kauft, sei der fast immer belastet mit irgendwelchen Erregern, so meine Mutter.

Deswegen sei mit konventionellem Honig fast immer gut gemeint aber tödlich endend.
Wollt ich nur gesagt haben, soll kein Vorwurf sein. Meine Mutter fütter auch kein Zuckerwasser. Sie nimmt Honig in Zeiten des Überflusses raus und gibt ihn zurück,wenn Mangel herrscht. Irgendwie so.

@asperger-kids nein, so dachte ich auch nicht, keine Sorge. Ohne deinen Kommentar hätte ich auch über dieses Thema nichts gewusst.
Ich habe danach ja weitere Informationen darüber gesucht, und verstanden, dass du nicht chemische Zusätzstoffe im Honig gemeint hast.
Ich habe ja in meiner zweiten Antwort oben bereits 2 Links geteilt, die über dieses Thema erzählt.
Die Krankheitserreger, die du gemeint hast, werden tatsächlich nur durch importierten billig Honig aus Amerika (Süd- und Nordamerika) und China verbreitet.
Deutscher Honig hat dieses Problem nicht.
Diese Faulbrut-Sporen sind nur für ganz junge Bienen und Larven gefährlich, aber nicht für Menschen und erwachsene Bienen. Deshalb werden hier in Deutschland beseitigt, in der sie die Kasten, wo neue Nachwuchs sich befinden und durch diese Krankheit gefährdet, saniert... sie verbrennen die angesteckte Kisten zum Beispiel.
Das Verfahren nennt sich Kunstschwarmverfahren und ist in der Regel erfolgreich. Nur in sehr seltenen Fällen muss das Bienenvolk getötet werden.
Nur saubere bzw. gesunde Bienenvolks werden weiter erzogen.

So wird hier in DE gemacht. Deshalb ist deutscher Honig, vor allem Bio-Honig, ziemlich sicher.

In Amerika werden leider andere Maßnahmen durchgefuhrt. Sie behandeln die ganze Bienenvolks einfach mit Antibiotika, deshalb verbreiten sich die Krankheit noch mehr, und die Erreger haften auch noch in den produzierten Honig.

Leider werden generell diesen importierten Honig in unserem Markt bevorzugt, da sie billig sind.
Aus diesem Grund, kommt natürlich immer wieder vor, dass diese Krankheit in DE sich nochmal verbreitet... so lange die Konsumenten dieser importierten Billighonig den Honiggläser nicht sauber spüllen und gleich in den Glaskontainer entsorgen bzw. diesen Honig an die Bienen/Hummel futtern.

Also... solange man sicher ist, dass sein Honig tatsächlich aus regionalen Imkerei stammt und seine kranke Bienen nie mit Antibiotika behandeln sondern sie ausschließlich nach dem deutschen Regeln beseitigen (Bio-Imkerei werden definitiv das tun), kann man ruhig die Bienen auch damit füttern. :)

Schließlich sind eigentlich die Monokulturen, eine Verarmung der Landschaft und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die unsere Bienen-Existenz drohen. :)

Ah spannend, danke für die tolle Antwort Liebes <3
Ja, die Monokultur ist für die ganze Erde nicht gut :( Die Leute denken nur daran, dass man so billig mehr produzieren kann, nicht aber an die Langzeitfolgen die das für unsere Kinder und Kindeskinder haben wird.

Toll das du dich direkt informiert hast, finde ich super und gut zu wissen, das unser Honig da besser ist.

Sorry, dass ich dir nun dasselbe antworte wie @lebenaufachsen - aber warum dasselbe zweimal, nur mit anderen Worten, formulieren:

"Mir kommt der Verweis auf Zuckerwasser so ähnlich vor, wie künstliche Milch für Babys, die ja leider (besonders in einigen Entwicklungsländern) sehr stark beworben und natürlicher Muttermilch oft vorgezogen wird ...

Letztlich stellt sich am Ende dann doch oft das im Laufe der Evolution perfektionierte 'Naturprodukt' als vorteilhaft heraus. Ich sage natürlich trotzdem nicht, dass meine Meinung und Erkenntnisse bezüglich Honig- und Zuckerwasserfütterung der Weisheit letzter Schluss sein müssen ..."

Aber abgesehen davon nutzen wir immer eigenen Honig.

Na ich glaube, du verstehst mich nicht mein Lieber :)

Der Honig kann Pilze, Bakterien oder sonst was enthalten, was fremde Völker krank macht. Du kannst damit ohne es zu wissen, ein ganzes Bienenvolk umbringen. Darum geht es. Wenn man Honig füttert von dem man nicht weiss, dass der absolut sauber ist, dann kann das für ein Volk tödlich enden. Und du weisst nicht, ob dein Honig sowas enthält, das schmeckt man nicht und schadet uns Menschen auch nicht. Das findet man nur in Proben heraus, die man ins Labor schickt.

Aber is ja egal, kann jeder machen wie er für richtig hält :)

Ich finde es total toll, dass ihr Bienen helfen wollt, dass ist klasse und ich sage nicht, man soll Bienenvölker mit Zuckerwasser füttern. Meine Mutter nimmt den Bienen praktisch keinen Honig, damit eben genau dass nicht notwendig ist. Was die Industrie mit den Tieren macht um Billighonig zu erwirtschaften, ist für mich wie die Massentierhaltung der Kühe etc. No-Go.

Man sollte immer den eigenen Honig der Tiere nehmen, um sie zu füttern. Das ist die beste und sicherste Lösung. Ich glaube sofort, dass der Honig deines Vaters toll ist, kein Zweifel!

Meine Mutter nimmt nicht mal den Honig des einen Volkes für die Fütterung des anderen Volkes.
Wenn du da Quellen willst, kann ich sie gern fragen.

Und trotz allem ernähren sich Bienen seit Millionen von Jahren von ... von? HONIG! :) (Auch von fremdem.)

Lebensmittel aller Art können immer Keime enthalten wenn man Pech hat. Trotzdem trinke ich Milch, esse ich Wurst und Brot und kein keimfreies, industriell im Labor gezüchtetes Retortenfleisch.

Massentierhaltungsprodukten (und damit auch entsprechend erzeugtem Honig) stehe ich auch sehr skeptisch gegenüber, aber um solche handelt es sich bei unserem Honig nicht. Mein Vater hat sicherlich immer noch mindestens 50 Völker und soweit ich weiß derzeit keine Probleme mit Bienenkrankheiten.

Vielleicht zum Abschluss: Ich vermute, was du mit 'Erregern' im Kopf hast, sind eingeschleppte Krankheiten von Bienen (teilweise auch zusammen mit Antibiotikarückständen), die aus anderen Regionen stammen. In diesem Artikel geht es um solchen Importhonig.

Ja genau, deine Liebste hat das ganz toll auch nochmal erklärt, dass die meist aus der Massentierhaltung aus Amerika kommen.

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