Kanutour - German Wilderness - Part 1

Wir haben uns schon lange vorgenommen eine Tour mit dem Kanu zu machen. Am Anfang der Semesterferien entschlossen wir ins dann spontan diese in die Tat umzusetzten.

Mit dem Auto fuhren wir von Berlin bis nach Bandenburg an der Havel wo unsere Tour beginnen sollte. Leider erreichten wir erst um 17h den Fluss, sodass wir nicht sonderlich weit aufgrund des Sonnenuntergangs fahren konnten. Der Anfang war sehr holprig, denn es fuhren viele Schiffe und Schnellboote an und vorbei und die Havel schien allgemein ziemlich wild an diesem Tag, sodass wir ordentlich zu rudern hatten. Zu allem überfluss fing es dann auch noch 2std später an zu schütten wie aus Eimern, sodass uns keine andere Möglichkeit blieb, als Halt zu machen. Zu unserem Glück erschien kurz darauf eine Campinganlage, bei der wir dann auch nächtigten. An dem Namen können wir uns leider nicht mehr erinnern aber dieser befand sich gleich am Plauersee. Es war dort sehr nett und es gab die Option zwischen Wohnwagen, Camping oder Bungalows. Alles in allem freundliche Atmosphäre und Leute. Deutsche die Dauerurlaub im Wohnwägen usw. eben machen.

Nach dem wir am nächsten Tag nochmal ein Sprung ins kühle Nass machten ging es weiter Richtung Naturpark Westhafelland, denn das setzten wir uns zum Ziel. Es gibt einige Routen im İnternet, welche vorgeschlagen werden, wenn ihr also selbst kein bestimmtes Ziel habt, dient das als gute İnspirationsquelle.

Auf dem Weg dort hin gab es wirklich schöne Orte zum zum verweilen, picknicken oder um sich im sauberen See zu erfrischen.
Wir kamen an einer zauberhaften winzigen İnsel vorbei, an der wir uns entschieden eine Pause zu machen. Diese İnsel glich wirklich einem kleinen verwunschenen Ort. Es flogen zahlreichr Libellen vorbei, das Wasser war an den Ufern klar und einladenend und es war zum Teil gesäumt von Seerosen und Bäumen die im Wasser wuchsen.

Wir genossen bestes Wetter und entschlossen uns an diesem schönen Ort einen Tee zu trinken und die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen. Auf der İnsel wuchsen einige Wildkräuter, die wir sammelten, wuschen und dann zu einem Tee zubereiteten. Dieser bestand aus Brennessel, Minze und Diestel.

Danach schwammen wir noch eine kleine Runde und machten uns bei Sonnenuntergang auf den Weg Richtung Premnitz. An diesem Tag schafften wir es jedoch nicht dorthin und mussten vorher unser Lager aufschlagen. Als wir gerade gut Fahrt aufgenommen hatten, da die Strömung nun sehr stark wurde, endeckten wir wieder ein schönes Fleckchen. Es war auch eine Art Insel, die sehr idyllisch wirkte.
Der eine kümmerte sich nun ums Lager und der andere besorgte Feuerholz für das Lagerfeuer, da es dort zu unserem Glück bereits Feuerstellen gab. Wir kochten uns etwas leckeres zu essen, tranken ein bisschen Wiskey, stachen im Feuer rum und beobachteten die Sterne. Campingstyl.
Wir genossen das alles sehr.

Aber wenn eins genervt hat, dann waren es die Mücken!!! Die Dinger waren Abends extrem viele und sowas von penetrant! Pullern gehen ohne danach mind. fünf Mückenstiche, ist nicht. Auch die Pferdebremsen waren sehr penetrant und die brennden Stiche nervten. Es lohnt sich also, immer ein gutes Insektenschutzmittel dabei zu haben, um bestmöglich verschont zu bleiben.

Sogar im Gesicht gibt es keinen Halt

Weiter gehts in den nächsten Tagen mit Part 2!