Amazon macht dicht: kein unbegrenzter Speicher mehr für Prime Kunden. Was sind die Alternativen?

in #deutsch7 years ago (edited)

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Wer die Neuigkeiten noch nicht mitbekommen hat:

Amazon stellt jetzt auch in Deutschland das Drive Unlimited Angebot ein. Siehe: Amazon Drive mit unbegrenztem Speicher läuft aus.

Das bedeutet im großen und ganzen, dass wir nun auch hier einige schöne Dinge verlieren. Ein eigenes unbegrenztes Online Backup, Online Mediathek, und so weiter, werden wir auch nun nicht mehr haben.

Stellt sich also die Frage:

Unbegrenzter Online Speicher in Deutschland wie?

Es gibt leider nicht besonders viel. Das attraktivste und einfachste ist es wohl sich eine G Suite zu holen — auch genannt Google Apps for Business. Damit tut man also auch noch was gutes für die Betriebskostenrechnung.

G Suite Portfolio Final 1.png

Im kleinsten Fall braucht man dafür nur eine eigene Domain. Diese ist schnell besorgt und schlägt mit ca. 2-5€ pro Jahr, je nach Anbieter, zubuche. Wir sind bei TecSpace. Eine .de Domain kostet dort 5€. G Suite selbst ist etwas teurer und kostet 8€ pro Monat.

Es ist so, dass Google seinen Business NutzerInnen mit Teams von 5 Personen und größer ein Google Drive mit unlimitierter Größe zur Verfügung stellt. Für kleinere Teams ist die Größe beschränkt -- eigentlich. Reell ist Google aber großzügig und schenkt auch kleineren Teams unbegrenzten Speicher.

Damit ist G Suite als unbegrenzter Speicherplatz zwar insgesamt teuer als Amazon, kommt dafür aber mit zusätzlichen Bonbons daher. Was Otto NormalverbraucherIn beispielsweise gerne benutzt ist Google Mail. Diese kann man dann auch mit der eigenen Domain nutzen. Eine bestehende Business Domain kann natürlich Google Mail einfach zusätzlich aufgeschalten werden. Bereits existierende Webseiten sind also unbehindert. Hinzu kommt eben noch Office und diverse Kollaborationstools die dem Business Accounts vorbehalten sind.

Schön bei Google Drive ist, dass es bei Apps wie Plex gleich direkt unterstützt wird, wohingegen Amazon Cloud Drive nie wirklich gut lief und zuletzt sogar abgeschalten wurde.

Datenrettung

Fragt man sich nun vielleicht noch, wie man die Daten von Amazon Cloud Drive zu Google Drive befördert. Hierzu kann man das relativ kostengünstige MultCloud verwenden. Hier darf man im kostenlosen Account 2TB pro Monat von einer Cloud in die andere übertragen und für nur einmalig 8$ unbegrenzt viel Traffic. Für 8$ ist die Übertragung dann ausserdem noch etwas schneller.

Alternativen

Als Alternativen kann man beispielsweise hubiC nennen. Hier zahlt man für schicke 10TB 50€ pro Jahr. Ist also insgesamt sehr günstig unterwegs. Jeglich die Anbindung ans System erfolgt dann nicht mehr über direkte Integrationen, sondern über Dropbox ähnliche Apps.

Auch hier der Wehrmutstropfen: hubiC kann man sich auch einfach mal so anschauen. Hier bekommt man nämlich bereits 25GB im kostenlosen Account. Dieser kann per Referral noch auf 50GB erhöht werden. Den Code den ihr eingeben möchtet ist TLWGFU (gehört einem Freund) bzw. AIPXIK (meiner). Die Begrenzung dieser Codes liegt bei maximal fünf, deshalb habe ich hier zwei angegeben. Hier bekommt nicht nur er oder ich etwas mehr Speicher, sondern auch ihr startet gleich mit mehr!

hubiC's eigene Apps, hubiC kompatible Apps.

hubiC habe ich selbst nicht getestet, es wurde mir aber als relativ günstige Alternative zu Amazon Cloud Drive empfohlen.

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