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RE: Zitate 079 - Sheriff Joe Arpaio

in #deutsch6 years ago (edited)

Schöner Artikel und vor allem das Zitat. Es illustriert bei genauerem Nachdenken, das Verhältnis von Besitz und Eigentum. Wer das Eigentum verschmäht, aus welchen Gründen auch immer, sucht paradiesische Verhältnisse. Manche Obdachlose suchen oftmals vor der Winterzeit paradiesische Verhältnisse. Daher begehen Sie Gesetzesbrüche die ihnen die Winterzeit überbrückt. Sie kennen die „gesetzten“ Gesetze sehr genau und wissen was für Strafen für welche Zeit vorgesehen sind. Es ist eine durchaus nüchterne und rationale Sichtweise, die man nachvollziehen kann. In Südafrika lässt man sich gerne Einsperren, da man dort eine umfassende Ausbildung genießen kann. Da macht der Beraubte die Wiedergutmachung am Räuber. Raub wird also belohnt, warum dann nicht Rauben?
Da macht mein heutiger Beitrag, den ich gleich veröffentlichen werde, richtig Sinn.

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Danke für den Kommentar!

Ja, sich paradiesische Zustände zu wünschen ist sicherlich eine Sehnsucht, die wohl die meisten Menschen da und dort verspüren. Aber es ist eben nichts, was auf diesem Planeten realistischerweise zustande kommt. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Die Verschmähung von privatem Besitz und Eigentum ist natürlich eine bekannte Taktik derjenigen, die entweder bereits mächtig sind oder es werden wollen. So kann man den Menschen einfacher etwas abnehmen und eigene Projekte hinter deren Rücken durchziehen. Dazu macht man den wenig Besitzenden Druck vonseiten der gar nicht Besitzenden.

Für eine moderne, marktwirtschaftliche Zivilgesellschaft ist es nicht förderlich, wenn es eine substantielle Zahl an gar nichts Besitzenden gibt, diese haben bekanntlich wenig bis nichts zu verlieren. Ich gehe davon aus, dass es den Mächtigen durchaus ein Anliegen ist, stets solche Menschen im Land zu haben, die lassen sich am einfachsten instrumentalisieren.

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