Hola querida comunidad de Steem!

Wie ihr an meiner Begrüßung erkennen könnt, bin ich seit meiner Barcelona-Reise im absoluten Spanien-Fieber. Besser gesagt im Katalonien-Fieber, die Mehrheit der Katalonen bezeichnet sich nämlich gar nicht gerne als Spanier. Das kann man in den Straßen Barcelonas auch an den vielen katalonischen schmal gestreiften rot-gelben Flaggen, die an den Balkonen hängen, erkennen. Auf die spezielle politische Situation in Katalonien komme ich aber vielleicht noch ein anderes Mal zu sprechen.

Park de Montjuic und Font Magica

I love Barcelona! Ein beliebter Slogan wie man ihn auch aus Reisetrend-Städten wie Amsterdam, London oder Berlin kennt. Nachdem Freunde und Bekannte immer wieder beigeistert und mit goßartigen Erlebnissen aus Barcelona zurückkehrten, musste ich mich am Pfingswochenende selbst überzeugen. Mit einem guten Freund ging es am Pfingstsonntag von Wien in die Hauptstadt Kataloniens. Gleich nach Ankunft am späten Nachmittag checkten wir in unser Hotel im noblen Stadtteil Balmes ein. Wir hatten es einigermaßen eilig, da wir kurzfristig noch Tickets für das letzte Meisterschaftsspiel FC Barcelona gegen Real Sociedad ergattert hatten, indem auch die Barca-Ikone Andres Iniesta sein letztes Spiel für die Blaugrana bestreiten sollte. Dieses magische Erlebnis ist mir einen eigenen Artikel wert, den ich euch in den nächsten Tagen präsentieren werde.

Die Sagrada Familia, ein wunderschönes Bauwerk und leider auch eine ewige Baustelle

Am nächsten Tag statteten wir einer der berühmtesten Gotteshäuser der Welt, der Sagrada Familia einen Besuch ab. Der überwältigende Bau, der von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme entworfen wurde, ist bis heute unvollendet und durch die zahlreichen Kräne und Fassadenarbeiten leider etwas unschön anzuschauen. Bereits 1882 wurde mit dem Bau begonnen und soll nach aktueller Planung 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt sein, damit hätte der Bau exakt 144 Jahre gedauert. Schon damals war dem Architekten die Weitläufigkeit dieses Projektes bewusst: „Mein Kunde hat keine Eile“, damit spielte Gaudí vor allem auf Gott, aber auch auf die Baudirektion an.

Nach der Sagrada Familia, besuchten wir eine weiteren heilige Stätte (zumindest für Fußballfans). Am Matchtag blieb im Camp Nou natürlich keine Zeit für eine Besichtigung des FC Barcelona Museums. Diesen Programmpunkt holten wir am nächsten Tag nach. Auch diese Story möchte ich euch in Verbindung mit dem Spiel in den kommenden Tagen berichten. Also Fußballfans bitte noch etwas Geduld. Alle Nicht-Fußballer können nun wieder aufatmen :D. Wobei das Erlebnis im größten Vereinsstadion der Welt (95.000 Besucher) und dem wohl berühmtesten Fußballclub der Welt absolut für jeden empfehlenswert ist.

Den Hafen von Barcelona kann man auch mit der Gondel aus der Vogelperspektive besichtigen.

Am Abend schlenderten wir durch den Hafen von Barcelona und probierten eine Tapas-Bar aus, die wir zufällig in den engen Gassen von Barceloneta, dem Stadtteil am Hafen aufspürten. Die Bodega La Peninsular, ein kleines aber feines Tapas-Lokal, welches sich als absoluter Geheimtipp herausstellte. Wir kosteten uns quer durch die Speisekarte und konnten uns von den authentischen und schmackhaften Tapas-Gerichte kaum satt essen. Ein Glas Sangria durfte dabei natürlich nicht fehlen. Während wir auf unserem kleinen Tischchen die Speisen genossen, ertönte plötzlich laute Musik durch die Gassen Barcelonetas. Völlig unerwartet fanden wir uns in einem spanischen Straßenfest wieder, welches uns nach dem Essen zum fröhlichen mitfeiern animierte. Auch hierzu möchte ich euch einen eigenen Beitrag darüber vorstellen, der euch hoffentlich genau so wie uns, unerwartet überraschen wird.

Tapas schlemmern in der Bodega la Peninsular

Am Tag 2 flanierten wir durch die berühmte Einkaufstraße “La Rambla”, die als besondere Attraktion Barcelonas gilt. Wir waren von der “Bummelzone” aber eher weniger angetan, da die Straße sehr überlaufen ist und man kaum qualitative Produkte an den Straßenständen angeboten bekommt. Am Hafen angekommen gingen wir weiter zum Strand von Barceloneta, wo zahlreiche Sonnenhungrige den Tag am Mittelmeerufer verbrachten. Der Strand ist für eine Großstadt wie Barcelona eigentlich sehr schön und äußerst gepflegt. Die Temperaturen im Mai waren zum Baden aber leider noch etwas zu frisch.

Die berühmte Einkaufsstraße La Rambla, nettes Flair aber sehr überlaufen

Am Abend fuhren wir mit dem Bus zum berühmten Park Güell, den wir aufgrund der späten Uhrzeit leider nicht mehr genauer besichtigen konnten. Für Kunstbegeisterte ist der in den Jahren 1900-1914 erschaffene Garten von Antoni Gaudí aber eine wahre Sehenswürdigkeit. Wir marschierten den Hügel weiter rauf und spazierten zum danebengelegenen Park Carmel auf dessen “Gipfel” wir nach einer kleinen Klettereinheit einen einzigartigen Aussichtspunkt vorfanden. Dieser Platz dürfte auch ein kleiner Geheimtipp sein, da sich dort kaum Touristen wiederfanden.

Die Aussicht vom Park Güell auf Barcelona bei Sonnenuntergang

Etwas weiter darüber befindet sich der Park Carmel, hier entstand diese Nachtaufnahme von Barcelona

Am Tag darauf mussten wir die Stadt leider schon wieder verlassen. Barcelona hat mich gefesselt, eine charmante Metropole am Zahn der Zeit, in der man mit offenen Augen hinter jeder Ecke wahrhafte Überraschungen entdecken kann. Ob Kunst, Sport, Kulinarik oder einfach nur Strandurlaub, in Barcelona kann man alles haben und vieles erleben.

Nicht verpassen, Teil 2 und Teil 3 folgt in Kürze! Hier habe ich noch einige Aufnahmen für euch parat:

Die Bilder dieses Beitrages wurden alle von mit selbst mit meiner Olympus Systemkamera bzw. mit meinem Iphone SE aufgenommen und am Smartphone nachbearbeitet

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• Las Arenas - früher eine Stier-Arena, heute ein Einkaufzentrum

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• Der Strand von Barcelona mit dem noblen W-Hotel am Ende der Bucht

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• Torres Venecianes an der Placa Espanya

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• Die Casa Milá von Antoni Gaudí

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• Das Erotik Museeum in der La Rambla mit den typischen katalonischen Flaggen

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• Der Park de Montjuic aus einer anderen Perspektive