Hallo Gregor,
mit Interesse habe ich deinen Post gelesen (in diesem Fall auch der von Frau Meded). Aus beruflichen und humanitären Gründen war ich leider stark in den Balkankonflikt involviert. Ich habe u.a. für Hilfslieferungen gesorgt und auch Menschen bei der Flucht aus umkämpften Gebieten geholfen. Dank Sprachkenntnissen auch in Deutschland bei Behördengängen unterstützt. Die Schilderungen von Frau Meded sind leider sehr geprägt von Enttäuschungen, die ihr und ihrer Familie widerfahren sind. Eine gewisse Besonnenheit hätte dem Bericht besser getan. So beinhaltet der "Erfahrungsbericht" Ungereimtheiten, die von Menschen, die gegen eine Aufnahme von Flüchtlingen sind, als Wasser auf die Mühlen genutzt wird.
Leider, und auch das ist meine Erfahrung, gehören Menschen, die einst als Flüchtling nach Deutschland gekommen sind, zu den militantesten Gegnern der deutschen Asyl-Politik. Eine typische Antwort auf meine Frage nach dem Warum: "Ich gehe doch nicht hier seit 25 Jahren arbeiten, dass die jetzt kommen und mir die Butter vom Brot holen."
Sehr traurig - aber leider wahr!
Frau Meded sollte ihre Wut mal eine Weile eindämmen und dann ihre Zeilen überarbeiten.
Gruß, Wolfram