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RE: Über Teams, Kommunikation und Feedbackkultur - Teil 3: Feedback

in #deutsch6 years ago

Nicht eine Sekunde verschwendete ich, während der Kommentar sich über das imaginäre Papier ergoss, an die schriftlichen Hinterlassenschaften, die aus deiner oder meiner Feder stammen.
Ich beobachte nur den allgemeinen Trend, der nicht nur auf Internetplattformen zu erkennen ist.
Mich würde das komplette Paket an Post interessieren, das sich im Laufe des Tages bei SPIEGEL-Online ansammelt. In der Redaktion wird der Mülleimer mehrmals täglich geleert.

Liebe Grüße,
Wolfram

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Hallo lieber Wolfram,
das war mir schon klar, dass du nicht "unsere" Kommunikation meinst. Und so habe ich ein Weilchen überlegt, ob die Kommentare hier auf die "lustige" Schiene geführt werden sollen oder "fachlich" bleiben sollen. Letzteres könnte zu ganz schönen Ausschweifungen führen.
So hoffe ich also nur kurz, dass tatsächlich auch in einer Online-Redaktion der Papierkorb gefüllt und geleert wird. Nicht im Sinne von Zensur, sondern immer dann, wenn sich eine Rückmeldung gar nicht wirklich auf die Inhalte bzw. auf die Intention eines Artikels bezieht. Wenn ein Journalist z.B. ganz sachlich beschreibt, in welcher Reihenfolge den Politikern eines Gipfeltreffens das 7-Gänge-Menu am Abend kredenzt wurde, braucht er keinen Leserbrief, in dem steht, wie bescheuert die einzelnen speisenden Politiker sind und welcher Steuerzahler das Essen denn nun wieder bezahlt. Ein ebenso am Ziel vorbei geschossener Kommentar wäre "Ich mag aber kein Trüffeleis mit Sahne, dein Artikel ist doof." Denke, in einigen Redaktionen läuft es schon noch ganz gut.
Liebe Grüße,
Chriddi

Denke, in einigen Redaktionen läuft es schon noch ganz gut.

So viele verpackte Einschränkungen hinterlassen zum Schluss nur die Hoffnung, dass es so ist.
Schlechte Wachstumsbedingungen für die Meinungsfreiheit! Da nützt auch das Gießen nicht.

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