Die Magie des Waldes oder lieber ein bißchen Groot statt Gas geben.

Tief in der Eifel liegt der Nürburgring, eine Motorsportatraktion, die das Niemandsland, in dem sie gebaut wurde, etwas beleben sollte.





Der mittlerweile aus dem Formel 1 Kalender gestrichene Kurs, machte auch durch nicht sportliche Ereignisse von sich reden, wie beispielsweise, die Wohltaaten eines der letzten aktuellen Herrscher dort am Ringe, Kurt -„ können sie mal das Maul halten“- Beck, der nicht nur durch, unter seiner Herrschaft veranlaste Fehlplanung eines Freizeitparkes dort, glänzte, sondern der auch gewillt war, das Desaster nach guter „demokratischer“ Manier, zu vertuschen und schönzureden.

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Aber nun zu weitaus positiveren Vibes, die ich unterwegs durch die Hügel und Wälder, rund um die Hohe Acht aufgesogen habe. Eine kleine Geschichte von Elfenpalästen am Wegesrand und Fabelwesen hinter der nächsten Ecke.

Es ist ja nicht so, dass ich selten durch Wälder streife, aber ich muss schon sagen, dass das Flair der Wälder, zwischen der legendären Nordschleife und dem höchsten Berg der Eifel, ein ganz besonderes ist. Es verzauberte unsere kleine gemischte Wandergruppe, trotz des diesigen, grauen, windigen und kalten Wetters. Und das, obwohl ,dank des Nebels, keine beeindruckenden Weitsichten möglich waren, auch wartet die Eifel dort nicht mit beeindruckenden Schluchten oder Gewässern auf.

Es ist ein schöner schlichter Märchenwald mit sanften Hügeln, hohen Tannen, Laubwald mit lichtem aber auch knorzigen moosbewachsenem Holz. Winzige Wiesen wechseln sich mit steinigen Hügeln, umbra und beigefarbenes Laub mit kleinen Grüppchen junger Fichten im Schatten Ihrer Eltern. Irgendwo zwitschert ein kleiner Bach, als Furt, quer über den Weg.

Dieser Artikel soll auch ein Plädoyer dafür sein, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die Details und Schönheiten, die einem am Wegesrand begegnen, zu beachten und zu schätzen, für einem wachen und aufnahmefähigen Geist und nicht zuletzt einfach dafür, in die Natur und ganz besonders den Wald hinauszugehen, Kraft zu schöpfen, wieder achtsamer zu werden und sich in dieser schnellebigen lauten Welt, ein Stückchen Harmonie und Ruhe zurückzuerobern.

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Verzauberung und Kurzweil bereiten und wer unsere kleine Runde einmal nachlaufen möchte...
Begonnen haben wir am Parkplatz Brünnchen, gingen an der Nordschleife entlang bergauf, und verließen die Rennstrecke dann in Richtung Norden. Nach dem Besteigen des Kaiser Wilhelm Turms, ging es hinunter zurück zum Parkplatz. Wir haben die Tour, sehr gemütlichen Schrittes, mit zwei Kindern und zwei kurzen Rasten in ca. 3 Stunden geschaft.

So long

Daniel