Beste Whiskys von den Whiskyfreunden

Empfehlungen vom Whiskyfreund.
Die besten Whiskys .
Diese Woche

Glenmorangie Tùsail

Hallo Genießerfreunde . Wenn ihr Anregungen/Infos sucht seid ihr hier richtig. Ich stelle euch regelmäßig tolle Whiskys mit ihren Besonderheiten vor . Mein Geschmack ist natürlich subjektiv. Dank der Vielfalt die es gibt, denke ich gibt es aber für jeden Whiskyliebhaber den passenden Whisky der ihm besonders gut schmeckt – oder was denkt ihr? Sendet Eure Vorschläge eures Lieblingswhiskys. Wenn ein Whisky gehäuft vorgeschlagen wird, steigen die Chancen daß er in einer meiner Verkostungen an die Reihe kommt.

Der erste in der Reihe ist ein ungewöhnlicher Vertreter der Single Malts aus Schottland der extra mit einer schon vergessenen Getreidesorte hergestellt wurde um den besonderen Geschmack früherer Wiskys wieder zu ermöglichen. Und was für ein Hammer war der erste Schluck….. . Nicht gerade günstig (ca.120€) aber sicher den Preis wert oder was denkt ihr? Glenmorangie wurde von Moet Hennessey übernommen ohne die Qualität zu verlieren. Besonderheiten wie ein Erdboden in den Lagerhäusern wurden auch beibehalten.
Aroma: Hier begrüßen uns beim ersten Schnuppern, Malz und Nussaromen. Ein Hauch Orange mit etwas Toffee.
Geschmack: Nusskaramell, süßes Malz und Datteln. Es finden sich die typischen Brennereinoten von Glenmorangie wie Pfirsich, Orange und geräucherte Birnen.
Abgang: ist sehr Lang und umschmeichelnd. Da hat man Zeit um Nachzuschicken und zu genießen.
Fasstyp: Ex-Bourbonfässer( amerikanische Eichenfässer) . Lagerung in Hallen mit offenem Erdboden.
Jedes Jahr füllt Glenmorangie in ihrer Private Edition einen ungewöhnlichen, limitierten Single Malt ab. Dies ist die Nummer 6.
Die Abfüllung Tùsail, gälisch für Ursprung, zeichnet sich durch die verwendete Getreidesorte aus. Die Maris Otter Wintergerste wurde früher v.a. für das englische Craft Beer kommerziell angebaut. Da der Ertrag anderer Sorten höher war, geriet Maris Otter in Vergessenheit. Dr. Bill Lumsden ließ das Getreide traditionell von Hand mälzen und destillierte daraus diesen Single Malt. Er hat 46% und kann durchaus mit ein paar Tropfen Wasser noch mehr „geöffnet“ werden – wie ist eure Erfahrung damit?
Nächstes Mal Stelle ich euch einen ungewöhnlich preisgünstigen aber trotzdem hochqualitativen Single Malt vor, der bei meinen Whisky-Verkostungen gerade von Einsteigerinnen großes Lob bekommt. Der sollte in keiner Bar fehlen.
Freue mich auf Eure Kommentare und Vorschläge.
Euer Toni