Reise-Blog #54: Zu schönen Orten muss man einfach zurück kommen

Gude :)
falls dies der erste Beitrag ist, den du von uns liest, dann könnte dich vielleicht interessieren wer wir eigentlich sind.

Außerdem solltest du wissen, dass wir immer zu zweit an unseren Blogeinträgen arbeiten. Dabei kümmert sich Tete meist um den Text und Constantin um Bilder und Bildunterschriften. Sei also nicht verwirrt, wenn hier und da mal die Erzählperspektive geändert wird ;)

Ansonsten bleibt uns nur zu sagen: Viel Spaß beim Lesen!

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Wir verlassen den Naturpark dels Ports mit dem Plan, nach Siurana zu fahren um uns dort mit Jonathan und Kasper zu treffen. Als wir wieder Empfang haben, bekomme ich erst mal 1000 Nachrichten. Eine ist von Jonathan. Die beiden wurden voll vom Unwetter erwischt und sind auf einem Campingplatz ganz in unserer Nähe. Den Plan, nach Siurana zu fahren, haben die beiden aufgegeben. Die Fahrt mit dem Rad durch Schnee und Regen war einfach zu anstrengend, sodass die beiden nicht so weit gekommen sind. Wo gehts nun als nächstes hin? Wir schwärmen von dem super Tal und dem gratis Campingplatz. Die beiden sind begeistert und wollen ein paar Tage dort mit uns verbringen. Am nächsten Tag gehen wir nochmal einkaufen und fahren dann zurück ins Tal.

^{Jeden Tag bekomme ich was neues spannendes vor die Linse. Wenn es nicht eine wahnsinns Aussicht ist, dann soetwas wie diesen farbenfrohen Käfer.}

Wir haben die Tage davor schon ein paar Bohrhaken entdeckt und wollen ein bisschen klettern. Leider ist das Wetter sehr durchwachsen und es fängt immer mal wieder an zu nieseln. Klettern ist so auf jeden Fall keine Option. Das macht aber nichts. Wir jonglieren einfach ein bisschen, packen die Pois aus und fahren mit den Mountainbikes über den Platz. Uns kribbelt es aber trotzdem in den Fingern. Wir entdecken, dass man im Grillhäuschen wunderbar Boulder definieren kann. Die Seitenwände sind mit großen flachen Natursteinen gepflastert und so ergibt sich ein schöner Leistenboulder. Schnell sind Schuhe und Crashpad ausgepackt und los gehts! Immer mehr verrückte Routen fallen uns ein und Constantin entdeckt sogar einen schönen Sprung. Am nächsten Tag laufen und fahren wir in ein Seitental und genießen die Sonne und die schönen Berge.

^{Ein wunderschöner Weg schlängelt sich immer am Fluss entlang durch das Tal.}

Nach zwei Tagen wollen die Dänen weiter. Die beiden sind etwas nördlich von Barcelona verabredet und müssen in Tarragona noch ein paar Besorgungen machen. Wir beschließen wieder nach Albarracín zu fahren. Bald kommt uns meine Schwester besuchen und mittlerweile ist auch Mike in Albarracín und wir wollen zusammmen ein bisschen bouldern.

^{Dadurch, dass es nachts wenig künstliche Lichtquellen in unserer Umgebung gibt, zeigt sich der Himmel meist sternenklar.}

Morgens, als die Dänen schon los sind (die beiden wollen 120 km fahren) machen wir noch eine kleine Wanderung auf einen nahen Gipfel. Da ich etwas erkältet bin, muss ich auf dem Weg hoch ganz schön schnaufen. Nach einigen Minuten wird der breite Forstweg zu einem schmalen Bergpfad und am Ende laufen wir über Steinfelder.

^{Schon bevor wir auf dem Gipfel ankommen haben wir eine fantastische Aussicht.}

Aber oben angekommen haben sich die Strapazen gelohnt. Von dort haben wir eine wunderschöne Sicht über das gesamte Gebirge. Ein paar Minuten genießen wir die Berge, aber langsam wird es frisch und so machen wir uns auf den Rückweg.

^{Oben angekommen können wir das ganze Ausmaß des Naturpark erkennen und bestaunen.}

Wieder am Auto angekommen, packen wir zusammen und fahren los. Unterwegs wird meine Erkältung immer schlimmer und so beschließen wir, nicht mehr weit zu fahren und uns einen entspannten Resttag zu machen. Irgendwo etwas weiter südlich finden wir eine kleine Rasenfläche und bleiben dort über Nacht. Abends zieht nochmal eine ordentliches Gewitter auf und taucht die gegenüberliegenden Berge in schwarze Wolken. Helle Blitze erleuchten unseren Bus und wir zählen die Sekunden zwischen Blitz und Donner. Zum Glück entfernt sich das Gewitter von uns, sodass wir beruhigt schlafen können.

^{Auf gehts! Trotz Kälte machen wir uns auf den Weg zum Bouldern.}

Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Albarracín. Dort treffen wir uns mit Mike auf dem einzigen Parkplatz, auf dem man übernachten darf. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen, lachen, trinken Bier und reden übers klettern. Am nächsten Morgen ist es eisig kalt, sodass wir nur ganz langsam in Schwung kommen. Als wir dann endlich am Fels sind, ist es immer noch nicht wärmer, aber wir haben Lust zu bouldern. Also zwängen wir uns in die eiskalten Schuhe und versuchen uns aufzuwärmen.

^{Mike in "La Lagrima" (6c) einer der bekannten Lines aus dem Sektor Arrastradero.}

Nach ein paar Stunden muss ich leider aufhören, da meine Erkältung zu schlimm ist. Langsam kommt aber auch die Sonne raus und Constantin und Mike ziehen noch etwas weiter. Abends trinken wir noch ein paar Bierchen mit den ganzen anderen Boulderen auf dem Parkplatz. Der nächste Tag fängt wieder kalt, aber zumindest mit Sonne an. Ich muss leider komplett aussetzten, aber Constantin verbringt einen super Bouldertag mit Mike und einigen Freunden von ihm.
Und dann heißt es für uns schon wieder Boulderpause, da meiner Schwester mit ihrer Tochter und einer Freundin für 4 Tage nach Teruel kommt.

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Wir hoffen dir hat der Eintrag gefallen!
Falls du noch mehr über einen der vorkommenden Orte wissen willst, oder auch nur einen Gruß da lassen willst, schreib uns doch einfach einen Kommentar ;)

Hoffentlich bis zum nächsten mal,

Theresa & Constantin