Bitcoin muss wegen Geldwäsche verboten werden, oder nicht?
Unser Finanzsystem mag Cryptocoins überhaupt nicht. Und da der Staat vom Finanzsystem abhängig ist, werden staatliche Regulierungen von Kryptowährungen täglich aufs Neue gefordert. Ein Hauptargument dafür: Geldwäsche! Doch was ist wirklich dran an diesem Argument für Regulierungen?
In Japan hat man diese Woche Zahlen veröffentlicht, die Geldwäsche im Zusammenhang mit Bitcoin in einem interessanten Licht erscheinen lassen. Dort heißt es, dass über den Zeitraum von 9 Monaten (April bis Dezember 2017) 669 Fälle von Geldwäsche mit Cryptocurrencies bei der Polizei erfasst worden sind. Insgesamt gab es über 400.000 Fälle von Geldwäsche – Cryptocoins machten also nur etwa 0,17 Prozent der Gesamtfälle aus (Quelle).
Wir sehen also, dass es mit der Geldwäsche nicht weit her ist, wenn es um Cryptocoins geht.
Es wirkt aufgrund dieser Zahlen so, als ob der Staat hier nur eine Begründung vorschiebt, die ihm die Möglichkeit gibt das bestehende Finanzsystem zu schützen. Kann dies vielleicht daran liegen, dass dieses Finanzsystem über Lobbyismus und Vetternwirtschaft den Staat kontrolliert?
Quelle: BTCGermany