Gute Inhalte / Content - was ist das? Geklaut mit Erstanalyse (incl. English summary)
For the English Speaking friends:
An in-depth post I found by a so-called expect for content - what is good content? How can you creat good content for your relevant target group - is there a secret how to do it? Hit me here if you need a full translation!
Kapitel 1: Sonntag - Ruhetag
Heute ist Sonntag - ein Tag an dem man ausruhen soll, das haben schon viele so definiert ob aus religiöser oder sozialistischer Sicht - daher poste ich jetzt mal einen Artikel, den ich nicht wirklich selbst verbrochen habe - aber ein Post, den ich für wichtig halte. (man möge zu den Inhalten nach Kapitel 2 springen / scrollen).
Kapitel 2: Die alte Frage - Was ist guter Content?
Diese Frage stellen sich viele Marketing Experten, PR-Leute logischerweise auch und alle Verrückten die auf sozialen Plattformen oder eigen Blogs Geld verdienen möchten - gibt es dafür einenRatgeber? Wie lautet das Rezept, wie kann ich erfolgreich sein? Wie schaffe ich es jeden Post auf Steemit über die 100$ Linie zu heben - Matthias Großkotz - ahem Großkopf zeigt Euch wie bzw ist ähnlich verwirrt lol!
Das wäre dann Kapitel 3: 11 Punkte Checkliste für gute Inhalte
Wenn man sich täglich mit Webseiten und deren Inhalte beschäftigt, dann steht kurz oder lang vor der Frage: Was ist guter Content? Hier passen die Inhalte nicht und dort muss die Webseite mehr „knallen“ und textlich passt das auch nicht so richtig. Es muss guter Content her, doch nach welchen Kriterien wird dieser eigentlich bewertet? Hier muss man zuerst differenzieren, wer den Content gut finden soll. Zum einen sind da natürlich die Besucher der Webseite und zum anderen muss Google auch entscheiden, ob der Content gut ist. Meine Meinung ist, dass man Inhalte an erster Stelle immer für die Besucher erstellen soll und an zweiter Stelle erst für Google.Inhaltsverzeichnis
Woran erkennt man guten Content
Wie muss ein professioneller Text mit Mehrwert aussehen?
Wie bewertet Google gute Inhalte?
Interne Signale für guten Content
Externe Signale für guten Content
Meta-Signale
Checkliste – 11 Punkte für gute Inhalte
1. Verständlichkeit
2. Fehlerfreiheit
3. Textaufbau
4. Verständliche Sprache
5. Wahrheit
6. Aktualität
7. Einzigartigkeit
8. Leseransprache
9. Den Leser einfangen
10. Liefere dem Leser ein Ergebnis
11. Keyword – ein bisschen SEO
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Da Content die Grundlage für den Erfolg bietet, hat Jason Schubring schon 2010 in seiner Web Strategy Pyramid festgestellt.Web Strategy Pyramid – Content als GrundlageDie Pyramide stellt sehr gut dar, dass all die anderen Methoden auf guten Inhalten beruhen. Ohne gute Inhalte ist die Bouncerate sehr hoch und eine SEO-Strategie wird auf lange Sicht auch nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Woran erkennt man guten Content
Diese Frage kann man nur schwer beantworten. Genauso wie die Frage nach einem guten Film oder Buch. Hier sind Menschen sehr unterschiedlich und urteilen daher auch anders. Man kann sich also hier nur versuchen, der Zielgruppe zu nähern.Gute Inhalte sollten relevant sein. Relevant für den Nutzer und seine Intention die Webseite zu besuchen und zum anderen auch relevant im Zusammenhang der gesamten Webseite. Die Webseite muss einen Mehrwert bieten. Das heißt die Nutzer müssen Informiert oder Unterhalten werden, je nachdem was die Intention des Besuches war.
Wie muss ein professioneller Text mit Mehrwert aussehen?
Ein professioneller Text mit Mehrwert zeichnet sich dadurch ab, dass er kurz und knackiggeschrieben ist. Neben dem Inhalt ist der Aufbau des Textes wichtig. Zu Gestaltung sollten Überschriften verschiedener Ordnungen, Absätze und Textauszeichnungen verwendet werden. Zur Auflockerung sollten zusätzlich Bilder oder Videos eingebunden werden. Weiterhin sind weiterführende Links wichtig. Dort können sich die Leser mit dem Thema tiefer beschäftigen. Weiterhin brauch man natürlich gute Ideen für einzigartige Inhalte. Dies kann man selber, mit der Marketing-Abteilung oder durch externe Dienstleister realisieren. Gerade bei Dienstleistern gibt es hier eine große Auswahl. Von Agenturen direkt vor Ort bis hin zu Online-Text-Brokern ist alles möglich. Die Texte für diesen Blog kommen direkt aus meiner eigenen Feder. In anderen Projekten arbeite ich zum Teil mit lokalen Agenturen zusammen. Eine Online-Plattform habe ich noch nie verwendet. Die Ideen für meine Beiträge beziehe ich aus aktuellen Themen, mit denen ich mich so beschäftige.
Wie bewertet Google gute Inhalte?
Jetzt habe ich vielleicht eine Webseite, deren Inhalte den Nutzern gefällt. Doch wie bewertet Google dies? Hier hat Martin Mißfeldt einen tollen Artikel über das Märchen vom guten Content geschrieben. Es stellt sich die Frage, wie denn ein Algorithmus in der Lage sein könne zu beurteilen, was gut oder schlecht ist. Dies ist oft ein subjektives empfinden und kann von einem Computer nur schwer nachvollzogen werden. Also muss der Algorithmus verschiedene Signale messen, gewichten und vergleichen. Laut Martin Mißfeldt könnten diese Signale sein:
Interne Signale für guten Content
Umfang des Textes
Multimediale Inhalte (Bilder, Videos etc.)
Verwendung des Keywords in Titel, Text, Medien und ausgehenden Links
WDF*IDF (Termgewichtung – Erklärung gibt es bei Karl Kratz)
Verweildauer und Absprungrate
Externe Signale für guten Content
Social Signals (+1, Like, Tweet etc.)
Anzahl der Kommentare (bei Blogs)
Anzahl der Links auf Artikel / Webseite
Meta-Signale
Domain Autorität
Domain Trust
Domain Pop
…
Google Signale für guten ContentAls ich diese Faktoren zum ersten mal gelesen habe dachte ich mir, dies sind ja einfach nur die Ranking-Faktoren. Bei der zweiten Betrachtung macht dies natürlich Sinn. Google kann die Qualität nicht wie ein Mensch bewerten. Daher müssen andere Kriterien herangezogen werden und zum Beispiel durch Social Signals auf die Signale von Menschen geschaut werden.
Checkliste – 11 Punkte für gute Inhalte
Du willst mit deiner Webseite oder Blog möglichst viele Menschen erreichen. Dazu muss sehr hochwertiger Content zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet dieser muss fachlich als auch sprachlich in einer sehr guten Qualität sein. Nur dann kommen Kunden auch wieder oder empfehlen Beiträge in soziale Netzwerke. Weiterhin kann Google mittlerweile erkennen, wie gut oder schlecht ein Blogbeitrag geschrieben ist. Inhalte mit niedrigem Qualitätsniveau oder kopierte Inhalte können zu Abstrafungen führen. Als Unterstützung habe ich daher eine Checkliste für möglichst hochwertige Inhalte erstellt.
1. Verständlichkeit
Ein guter Text muss für Leser verständlich sein. Die wichtigsten Kriterien für einen einfachen Text sind:
Einfachheit
Kurze Sätze mit 9 bis 13 Wörtern
Kurze, dreisilbige Wörter
Vertraute Wörter statt Fremdwörter und Abkürzungen
Gliederung
Ein Gedanke pro Satz
Mit dem Wesentlichen beginnen im Text und Satz
Zusammenhängendes in einem Absatz
Prägnanz
Verben bevorzugen
Substantivierungen meiden
Bildhafte Sprache
Anregung
Bilder oder Grafiken
2. Fehlerfreiheit
Ein guter Text enthält keine Fehler und ist grammatikalisch korrekt. Jeder übersieht mal einen Fehler. Nutze daher die Rechtschreibprüfung von Word oder anderen Programmen.
3. Textaufbau
Ein Text ohne Struktur ist eine Aneinanderreihung von Sätzen ohne logischen Zusammenhang.
Skizziere vor dem Schreiben den logischen Aufbau (der rote Faden)
Überlege dir vorher die Argumentation. Welche Inhalte sollen vermittelt werden? Was ist das Ziel des Textes
Wie lassen sich Informationen sinnvoll gliedern?
Nutze Zwischenüberschriften
4. Verständliche Sprache
Die Texte werden von vielen Menschen gelesen. Ein allgemeinverständlicher und lebendiger Schreibstil ist daher wichtig. Folgende Merkmale besitzt solch ein Sprachstil:
Kurze Sätze
Einfache Wörter aus der Alltagssprache
Verben anstelle von Substantivierungen
Vergleiche, Metaphern und Adjektive
5. Wahrheit
Der Leser geht davon aus, dass die Informationen im Text gut recherchiert sind und der Wahrheit entsprechen.
6. Aktualität
Beziehe aktuelle Ereignisse in deinen Text ein. Dein Text sollte auch aktuelle Sichtweisen aufgreifen. Themen die schon alt sind und oft abgehandelt wurden langweilen die Nutzer.
7. Einzigartigkeit
Der Text den du erstellst sollte noch nie dagewesen sein. Kein Copy und Paste von anderen Seiten, Blogs oder Datenblättern. Google erkennt dieses und straft Seiten entsprechend ab. Der Leser merkt ebenfalls, wenn sich der Schreibstil innerhalb eines Textes ändert weil Passagen abgeschrieben wurden.
8. Leseransprache
Versetzt dich in den Leser. Was erwartet dieser, wenn der den Titel des Beitrages liest? Wie kann ich ihm beim lösen seines Problems helfen? Dazu zählt auch die direkte Ansprachedes Lesers.
9. Den Leser einfangen
Der erste Eindruck entscheidet. Bereits mit der Überschrift und der Einleitung muss ich den Leser einfangen. Wecken diese nicht das Interesse des Lesers, dann wird er den Text nicht lesen. Mach den Kunden neugierig:
Macht deutlich was das Thema des Textes ist
Schaffe ein Problembewusstsein
Beschreibe ein konkretes Problem
10. Liefere dem Leser ein Ergebnis
Der Text muss einen Mehrwert enthalten. Wenn sich der Leser dazu entschieden hat, den Beitrag zu lesen, dann brauch er am Ende ein Ergebnis. Dieses Versprechen, welches oft in der Einleitung gemacht wird, muss eingehalten werden. Ansonsten ist der Leser enttäuscht, denn sein Problem wurde nicht behoben.
Schlage konkrete Lösungen vor
Schreibe ein konkretes Fazit
11. Keyword – ein bisschen SEO
Zum Schluss noch etwas zur Suchmaschinen Optimierung (Google etc.). Jeder wünscht sich, dass sein Text weit oben bei Google gefunden wird. Dazu müssen ein paar technische Dinge beachtet werden.
Ein guter Text enthält Keywords, über welche Nutzer auf ihn kommen
Je höher die Relevanz für dieses Keyword, desto höher das Ranking
Neben dem Hauptkeyword sollten Synonyme und Nebenbegriffe (Proofkeywords) im Text enthalten sein
Nutze verwandte Keywords
Stopfe den Text nicht mit Keywords voll
Das ist hier natürlich nur sehr oberflächlich betrachtet. Wenn du weiter in die Tiefe gehen willst, dann lege ich dir die Searchmetrics Ranking-Faktoren Studie ans Herz. Dort erfährst du mehr zu diesem Thema und wie die tollen Inhalte deiner Webseite auch bei Googlegefunden werden können.Weitere Quellen:
seosweet.de – Guter Content, was ist das?
Karl Kratz – Gute Inhalte, Stoff der antörnt
Quellen: Meine Dampfplauder Analyse, KEIN Pixabay, h2l, Hotel-r und Mgronet natürlich für den wissenschaftlichen Text mit dem wir reich werden durch Inhalt
Interessante Tipps, die ich teilweise für absolut sinnvoll halte, teilweise aber eher nicht befolge (kurze Wörter, kurze Sätze? Nicht mit mir! :-) ).
Ich möchte mal sagen, was es m. E. nicht unbedingt sein muss: Nur weil viele etwas lesen oder gar gut finden, muss das aus meiner subjektiven Sicht noch lange nicht "hochwertig" sein! Beispiel: Soweit ich weiß, ist die "BILD" immer noch das am häufigsten gelesene Blatt Deutschlands? Ihrer herrvoragenden Inhalte wegen? Eher nicht ... Aufgrund der Dummheit der Durchschnittsbvölkerung? Dazu äußere ich mich jetzt nicht ... :-)
Auf Steemit geht es sicher auch nicht immer um "guten" Content, sondern vielen genauso sehr um Curation-Reward, wobei häufig - völlig unabhängig von der Qualität - schlicht darauf spekuliert wird, solche Artikel frühzeitig upzuvoten, die aufgrund der Bekanntheit des Autors vermutlich einen hohen Gewinn (und damit dem Votenden reichlich "Reward") einbringen werden.
Ich schlage diesbezüglich folgen Test vor: Lasse zwei Autoren, der eine "berühmt", der andere unbekannt, genau den gleichen Artikel schreiben, und beobachte dann, welch unterschiedliche Gewinne sie erzielen.
Ich gehe sogar noch weiter: Die Inhalte meiner Artikel richten sich in erster Linie danach, was mich interessiert, denn darüber kann ich am besten schreiben. Passe ich mich zu sehr an die (von mir angenommenen) Wünsche einer vermuteten Leserschaft an, bleibe ich mir selbst nicht treu und liefere Artikel schlechterer Qualität als normalerweise ab.
Ja, vielleicht könnte ich mehr "verdienen", wenn ich flexibler agieren und mich stärker an den Vorlieben einer möglichst breiten Leserschaft und den Prioritäten Googles orientieren würde - zufriedener würde ich mich jedoch dann nicht fühlen. :)
Bin ich völlig bei Dir mein Freund! Der Beitrag sollte ja auch eher witzig sein und aufzeigen was ein Schmarrn als Expertenwissen verkauft wird im Web - ich mag falsch liegen aber insbesondere im deutschsprachigen Raum ist dies schlimmer als in anderen Bereichen, was ich da für einen Müll lese, auch hier auf Steemit sind mir die letzten Tage soviele Beiträge aufgefallen, die mich nachdenklich stimmen in der politischen oder religiösen Ausprägung.
Bischöfe die Seelenrettung kommunizieren, da jemand den Drogen (Marijuana im speziellen Fall, welches ich nicht als Droge bezeichnen würde) Tschüss gesagt habe und das Böse besiegt hat - andere die es gut fänden die AfD zu wählen und dabei sich als freiheitlich bezeichnen und nicht kapieren, dass auch eine EU durchaus Gutes bewirken kann, Leute die es gut Finden Grenzmauern zu errichten, Experten die meinen politisch alles besser machen zu können - ach ich hör auf - jeder darf kommunizieren was er will, feies Land, freie Community, aber mich kotzen manche Beiträge echt an....
Lieber Uwe, du hast mein volles Verständnis, aber ich habe besonders hier auf Steemit gelernt, jeden Spinner spinnen zu lassen. Vielleicht bin ich ja selbst einer und merke es nur nicht. Du musst deren Zeugs doch nicht voten und dann hast Du deiner kritischen Einstellung Genüge getan. Ich finde es viel schlimmer, wenn sich jemand das Schwarze unter den Fingernägeln hervor kratzt, nur um täglich mehrfach Steem zu kassieren. Dabei fühle ich mich viel mehr verarscht. Es gibt hier einige Kandidaten, die ich deswegen überhaupt nicht mehr vote oder höchstens einen Artikel von ihrem täglichen Pensum. Aber nur dann, wenn sie wenigstens ansatzweise originell erscheinen. Diese offensichtlich zutage tretende, ganz schlecht kaschierte Gier geht mir gewaltig auf den Sender und die Leute langweilen auch auf Dauer. An denen ist nichts originell und sie merken nicht einmal, wie sie sich im ständig im Kreise drehen mit ihrem Scheiß, den man schon gefühlte tausend Mal gesehen hat. Grenzwertige Spinner tragen wenigstens noch was zur Unterhaltung bei.
Danke mein lieber @afrog - Deine Kommentare sind immer ein Highlight und Du hast nicht Unrecht
Die Verkaufszahlen der Bild sind sicher kein Gradmesser für guten Content, auch wenn sie stetig zurückgehen.
Auch der Payout auf steemit ist kein Gradmesser für guten Content. Dein "Experiment" gab es hier schon einmal in abgewandelter Form: Der bessere Artikel mit mehr Infos zum gleichen Thema bekam deutlich weniger Payout. Schönheit (und teilweise auch Qualität) liegen im Auge des Betrachters.
Trotzdem bin ich mir sicher, dass es objektive Kriterien für guten Kontent gibt.
Ich auch! :)
Man kann z. B. durchaus Artikel hinsichtlich ihrer Argumentationslogik oder grammatischen (In-/)Korrektheit bewerten ...
Allerdings korreliert meiner Meinung nach nicht stets die Anzahl der Menschen, die etwas gerne lesen (oder in unserem Fall "upvoten"), mit der Qualität des Geschriebenen.
Da bin ich ebenso bei Dir - die objektiven Kriterien sind aber auch meist subjektiv je Themengebiet
Da hätten wir ja viel zu tun, Artikel nach Kochbuch schreiben. Die Analyse nach Großkopf–Schubring–Krantz kostet doch mehr Energie, als das eigentliche Produkt. Oder sollte ich das vor dem Schreiben auswendig lernen? Dann habe ich ja von Anfang an alles falsch gemacht…
na ja - kommt eben auf Produkt und mögliche Resultate an :-)
Na ja, wenn diese Klugschwätzer z.B. schwadronieren, „auf die Rechtschreibung achten“, ist das doch völlig sinnloses Geblubber, weil jeder Autor auf die Rechtschreibung achtet. Wenn trotzdem Interpunktion und Orthographie lückenhaft sind, ist die Wirkung sehr vielschichtig und nicht etwa eindeutig. Der ewige Deutschlehrer wendet sich ab und gibt dir eine Fünf. Der fehlerhaft Schreibende wird es überhaupt nicht merken und ein vom Inhalt Mitgenommener verzeiht dir jeden Fehler.
Der Inhalt ist das Wichtigste und nicht die Form. Die folgt in der Regel dem Inhalt. Potente Resultate haben ihren Ursprung in den „Herzen“ der Autoren und entspringen der Fähigkeit, Leserherzen ohne offensichtlichen Holzhammer zum Klingen zu bringen. Dafür gibt es kein Kochbuch. Wenn du nach Kochbuch schreibst, musst du zuerst dein „Herz“ abschalten. Das Einzige was hilft ist also, nie aufhören zu schreiben. Immer wieder probieren bis es passt. Das kann mitunter Jahre dauern.
Gut, man kann sich schnell ein paar Ratschläge hinter die Ohren schreiben. @surfermarley hat mir mal die Regeln geschickt, die ihr wichtig waren. Sie schreibt sehr gut, wie wir wissen. Die wichtigsten Regeln sind schnell gegessen, aber damit erschlägst du das Herz–Ding nicht. Zu viele Gedanken, die mit dem Vorantreiben deiner Story nichts zu tun haben, solltest du vermeiden. Das beschränkt dich nur in deiner Kreativität. „Treiben“ steht hier übrigens mit voller Absicht. Du muss den Leser vor dir her treiben. So zügig, wie möglich und niemals mit lückenhafter Information auf der Stelle treten lassen.
Vielen Dank für das Kompliment, @afrog!
Ich glaube das "Herz-Ding" bekommt man nur dann hin, wenn man aus dem Herzen schreibt... Das erfordert, dass man immer ein bisschen von sich selbst preisgibt. Oder noch extremer - wie Hemmingway sagen würde:
Schreiben ist etwas sehr Persönliches - auch wenn das Ergebnis letztlich mit Millionen geteilt werden könnte...
Ehre, wem Ehre gebührt, @surfermarley!
Genau das ist das „Geheimnis“ am Schreiben. Hemingway war halt ein sehr grenzwertiger Macho, der ins eigene Drama verliebt war. Da drückt man es eben mit Blut aus. Man könnte es auch eine leichte Form von Exhibitionismus nennen. Wie auch immer, ohne dein Selbst zu öffnen, wird es nichts mit dem Schreiben. Da bleibt alles im Ansatz stecken.
Mit dem Schreiben zeigt man sein Inneres anderen Menschen und - was vielleicht verblüfft - man lernt sogar sich selbst besser kennen.
Ich sehe die Nützlichkeit gegeben. Nicht als Checkliste, sondern als Lernstoff, der erst zu erfassen, dann einzuüben und schließlich zu beherrschen ist. Das ist eine lange Wegstrecke über viele, viele geschriebene Texte.
good job!
Thanks a lot, did you understand the text?
Ich glaube schon. Im Gegensatz zu mars9. Den habe ich gestern geflaggt und ihm Feedback gegeben. Ich habe eine gewisse Hoffnung, dass er sich jetzt bessert.
Das ist gut - was hat er denn wieder verbrochen :-)?
Excellent Post! I like your work My friend
I see - das hab ich bei mir auch desöfteren schon gesehen, hoffentlich bessert er sich der Kollege :-)
Falls nicht kommen wir mit der Flaggenkeule :-)
so schaut aus!
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Vielen Dank für die Zusammenstellung. Ich finde sie sehr interessant und ggf. hilfreich.
Danke @freiheit50 - das freut mich!