Musikunterricht im Dresdner Kinderheim Pfarrer Dinter Haus

in #deutsch6 years ago

*** Update Teamvorstellung ***

Johannes Noack, 26 (Schlagzeuger) aus Dresden,
Stellvertr. Projektleitung.

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Beruf:
Student (Lehramt an Mittelschulen/Soziale Arbeit).

Bands:
Bitter Verses (https://www.facebook.com/bitterverseshc/)
BROKE (https://www.facebook.com/Brokehc/)

Aufgaben im Projekt:
Konzeption, Orga, Videos, Beratung

Über mich:
Mit 7 Jahren trommelte ich bereits auf meinem ersten Mickey-Mouse-Drum fleißig zu bekannten Schlager- und Chart-Hits.
Nach einer entwicklungsbedingten Pause kam ich dann ab dem Jahr 2006 wieder zum Schlagzeugspielen. Ab 2007 begann ich in meiner ersten und bis heute aktiven Band "Bitter Verses" eine kleine, für mich persönlich erfolgreiche "Karriere" in der Hardcore-/Metalszene, in welcher wir unzählige Konzerte in Deutschland und Europa spielen durften. Es hat mich immer motiviert, mit anderen zukunftsorientierten Menschen gemeinsame Werte zu vertreten, Gedanken musikalisch zu verarbeiten und in einer energiegeladenen, melodischen Mischung aus Hardcore-/Punk und Metal-Einflüssen sportlich mit dem Schlagzeug zu begleiten. Als verbindendes Element verstehe ich gemeinsames Musizieren als Chance: um sozial-emotionale Nähe zu erfahren, Empathiefähigkeit zu fördern, das eigene Körperbewusstsein weiterzuentwickeln sowie ganz grundlegend die Möglichkeit zu nutzen, in einem geschützten Raum an den eigenen Stärken weiterzuarbeiten und persönliche Schwächen als "fruchtbaren Boden" kennenzulernen, auf welchem Problemlösungen wachsen und gedeihen können.

Warum arbeitest du an diesem Projekt?

Musik ist ein Teil meiner Identität, ebenso mein Backround als adoptierter Sohn dessen Eltern Ihn immer unterstützt haben. Die musikalische Arbeit im Dresdner Kinderheim Pfarrer Dinter-Haus ist für mich daher nicht nur eine berufliche Perspektive, sondern auch ein persönliches Anliegen. Als früherer Lehramt-Student (LA an Mittelschulen, Fächer Deutsch und Kunst), betrachte ich zeitgenössische, bildungspolitische Entwicklungen wie die Überarbeitung der schulischen Stundentafeln und Lehrpläne mit einem sehr kritischen Blick, insbesondere die vielen "Kürzungen" der Fächer Sport, Musik und Kunst. Weniger ist hier eben nicht mehr: dem Lebens- und Lernraum Schule wird daraus resultierend so mancherorts eine Autonomie und Eigenverantwortung abverlangt werden, welche sie qualitativ und quantitativ schlicht nicht liefern können aufgrund differenzierter Sozialer Problemlagen - fest im Schulwesen verwuchert und insbesondere in den Ganztagsschulen häufig real-satirisch im Subtext anmutend. Ähnlich der nicht zuletzt PISA-bedingten Ganztags-Kampagne und Propaganda sog. "Schulexperten" Anfang bis Mitte der 2000er wird die Aushandlung überindividueller Bildungsprobleme erneut vor allem "auf dem Rücken" junger Menschen, Schülerinnen und Schülern sowie Jugendlichen ausgetragen, wechselwirkend aber mindestens zu Lasten der um aktive, regionale und dezentrale Lösungen bemühten Fachkräfte. Auf die betroffenen Elternteile und Menschen mit Erziehungsauftrag, welche diesen bildungspolitischen Phänomenen häufig eher ohnmächtig schlecht als recht ausgesetzt sind und eben nicht mit einem administrativen Mehr und KnowHow an pädagogischen Betreuungsangeboten antworten können, möchte ich aufgrund der hier passenden Einhaltung real-satirischer Verhältnisse gar nicht erst eingehen. hust
Benachteiligte Menschen mit ohnehin begrenzten Ressourcen werden immer mehr eingeschränkt und haben immer weniger Möglichkeiten und Chancen, sich in sportlicher Aktivität oder freien Künsten auszuprobieren. Ein Armutszeugnis Sozialer Ungleichheit. Ich arbeite also an diesem Projekt, um den multiplen Problemlagen der beschriebenen Prozesse etwas entgegensetzen zu können - niedrigschwellig, schnell erreichbar und mit definierten Zielstellungen.

#helfenstattmeckern

Was erwartest du von diesem Projekt?

In erster Linie Vernetzung. Und ein friedliches voneinander-Lernen mit Resultaten, dessen Entstehungsprozesse außergewöhnlich und nicht normal sein dürfen. Ich wünsche allen Helferinnen und Helfern eine tolle gemeinsame Zeit und viele lehrreiche Erfahrungen in der musikalischen Arbeit! Mein besonderer Dank gilt Philipp Jutzi, der dieses Projekt mit aktiven Bemühungen ins Leben rief und mit großer Motivation ein gelingendes Arbeiten ermöglicht : zukunftsorientiert, vernetzt, transparent und einfach menschlich.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit - bleibt friedlich!
Euer Johannes <3.

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