Wie 84,6 Gramm mein Leben änderten - Kapitel 3

in #deutsch6 years ago

Kapitel 3 - Die Karriere beginnt

Ich arbeite nun seit 3 Monaten im Altenheim, leider nur als FSJ´ler, was bedeutet das ich nur 450 Euro pro Monat bekomme. Nicht falsch verstehen, dass war damals ziemlich viel, davor hatte ich ja nur 30 Euro pro Monat. Aber mir war klar dass reicht nicht. Ich lernte auch der Arbeit ---- kennen, er war schon im 2.ten Lehrjahr und zeigte mir viel und lehrte mich wie ich dinge zu tun habe. Ich wusste er kiffte viel und niemand schien es zu interessieren. Da er der einzige junge Mensch war befreudeten wir uns. Dann erfuhr ich von ihm, dass er ab und zu auch mal was verkauft und sich dadurch ein gutes zubrot verdiente. Ich dachte mir warum mache ich das eigentlich nicht, ich kenne genügend Leute und auch sonst bin ich ein aufgeschlossener Mensch. Als er mir dann noch erzählte, dass in unserem Dorf (14 tausend Einwohner) niemand mehr was macht und alle auf dem trockenen sitzen würden war für mich alles klar:

Ich sollte diese Lücke füllen.

Also gesagt getan, ich wollte Cannabis kaufen, aber nicht in kleiner Menge sondern direkt groß. Aber welcher 16-jähriger wird ernst genommen wenn er so etwas sagt? Niemand also stand ich hier vor meinem ersten Problem. Das wurde allerdings schnell behoben, denn ich kannte mich mit Bitcoin´s und den dunklen Ecken des Internets aus. Ich kaufte mir nun 2 Bitcoin´s, damals noch für 440$ das Stück, schickte sie mir auf meine Adresse und kaufte ein. Den Postweg hatte ich abgesichert über ein Postfach, welches wiederum nur über 2 Firmen lief. Also alles gut, die Tatsache, dass ich Gras bestellt hatte was eigentlich nur die Schnittreste war interssierte michnicht. 1.4 Euro pro Gramm zahlte ich und verkauft habe ich es für 4 Euro pro Gramm. Alles gut, aber ich musste weg von diesem schlechten Gras hin zu gutem und gleichbleibender Qualität ohne die Lieferzeiten. Also wandte ich mich wieder an meinen Arbeitskollegen.

Seine Antwort war: "Pforzheim", also fuhren wir 3 Tage später nach Pforzheim, wurden auch nicht entäuscht aber der Preis war viel zu hoch, er verdiente sich eine goldene Nase dabei. Das ganze lief 3 Wochen gut dann hatten wir keine Lust mehr darauf. Ich war mittlerweile der größte Dealer in unserem Dorf und auch die benachbarten Dörfer wurde auf mich aufmerksam, ich hatte mittlerweile 4 Läufer, 2 Manager und eine Kundschaft, welche an die 150 Mann ging. Leider litt darunter auch meine Zeit und ich brauchte endlich eine gute zuverlässige und billige Quelle. Wir hatten in unserem Altenheim einen Sozialstunden Mann für mich heißt er "Hugo" ich vergesse seinen wahren Namen immer und das kommt diesmal zu gute. Ich traf Hugo nach 2 Wochen auf der Straße und sprach ihn auf das Thema an. Am selben Abend sah ich ihn wieder und er war das auf das ich gewartet hatte. Hugo war 40 oder 50 Jahre alt und schon 12 Jahre im Bau. Er besorgte mir das beste Gras der gesamten Umgebung und das zu einem Preis von 7.5-9 Euro, aber es lohnte sich. Ich wurde größer, nach der Arbeit ging es Fugen abpacken, Menschen treffen und essen. Ich verkaufte alleine 200 Gramm pro Tag, aber so schnell wie ich groß wurde wurden auch andere Menschen auf mich aufmerksam. Ich war in aller Munde und meine Freundin bekommte das mit, ich konnte mich jederzeit rausreden und sie vertraute mir zum Glück stark genug. Ich trennte mich von meinem Partner aus dem Altenheim, weil unser Bunker aufeinmal leer war und 150 Gramm weg, bis heute weiß ich nicht wer es war. Ich bunktere nun alles daheim was meinem Vater natürlich missfiel, aber dazu morgen mehr. Das Geschäft lief und ich hatte ein gutes Polster von 6000 Euro, sowie 12 Bitcoin´s angelegt.

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