Aiga jagd Fleisch für einen riesen Wolf

in #deutsch3 years ago
[Euch wird einiges an Hintergrund Wissen fehlen und doch möchte ich euch einen aktuellen Rollenspiel Text zeigen, dies ist meine Art zur Zeit zu schreiben. Ich hoffe dem einem oder anderem Gefällt dies trotzdem.]



Aiga

Die Pause auf dem Schlangenrücken hatte gereicht um ihre Energie und ihre Kräfte wieder aufzuladen. Sie hatte nur schnell der Wölfin etwas besorgt und dann baba wieder total ignoriert, immerhin war er gerade irgendwie wenig baba sondern ein komischer Kauz. Sie rannte wieder nackt durch den Wald und lauschte immer wieder nach allen Richtungen. Ihr Gehör war fein, darauf getrimmt das zu hören was Mutter Natur sie auch hören lassen will. Sie würde sich nicht auf die Jagd Art der Menschen einlassen, sie würde das Jagen was Mutter Natur sie auch Jagen lassen würde. Da raschelte etwas zu ihrer rechten und sofort steuert sie die neue Richtung, rasant wich sie den Bäumen aus, stieß sich an dem ein oder anderem ab wenn sie ihre Richtung wechselte. So folgte sie immer weiter den lauten die Mutter Natur sie hören lies, es schien ein junges Reh zu sein das sie Jagte, doch wo war die Mutter? Aiga sah sich immer wieder unsicher um und drosselte ihre Geschwindigkeit, doch sie nahm nichts weiter wahr. Es war seltsam ein Junges Reh verlassen vorzufinden, der Mutter musste etwas geschehen sein. Sie brauchte nicht mehr lange um das Reh aufzuspüren und schlich sich nun an. Das Reh schien hilflos und Orientierungslos. Es war unruhig und bemerkte Aiga dabei nicht. Aiga sprang aus dem Gebüsch hinter dem sie eben noch Schutz gesucht hatte und packte das Reh am Hals. Dieses Bockte und versuchte sie abzuwerfen doch Aiga hielt dessen Hals fest umklammert. In Panik und weil ihm die Luft weg bliebt rammte er sich und Aiga gegen einen Baum, doch das Reh war nicht stark genug, sein "kreischen" wurde immer schwächer und dann vernahm Aiga es.
Ein weiterer Ruf, und Sofort lockerte sie ihren Griff um den Hals des Rehs. "Schsch... sch.... !" meinte sie und schien es wieder beruhigen zu wollen. Sie lauschte während das Reh sich von der Tortur erholte, es sie hatte ihm noch keinen ernsthaften Schaden zugefügt. Als es zu Kräften kam sprang es sofort los und Aiga die sich aufs Lauschen konzentriert hatte legte es die Länge nach hin. Das Reh entglitt so ihren Händen und während sie so auf dem Waldboden lag starrte sie dem Reh hinterher, es rannte... sie versuchte sich zu Orientieren... ihre Augen wurden groß und sie rappelte sich wieder auf. Wenn das Reh weiter rennen würde dem Ruf der Mutter nach würde es in sein sicheres Verderben rennen. Sie Rannte mit all ihrer Kraft dem Reh hinterher, versuchte es einzuholen und ihr wurde klar warum die Mutter nicht nach ihrem Kind gerufen hatte. Die Mutter wusste das ihr Kind sonst in sein sicheres Verderben gerannt wäre. Sie traute sich jedoch nicht ihre Übernatürlichen Fähigkeit wieder in ihre Geschwindigkeit zu stecken, zu oft würde sie es wohl nicht mehr schaffen rechtzeitig den Bäumen auszuweichen. Innerlich fluchte sie schon und dennoch holte sie tatsächlich auf, das Reh fühlte sich sicher gehetzt und würde erst recht in sein Verderben stürzten. Aiga trat vom Wald auf die Wiese, sah schon die Grube und auch das Reh, mit einem kräftigem Satz rammte sie das Reh in die Seite damit es nicht in die Grube viel. Wieder am Boden liegend schüttelte sie kurz den Kopf, ihr Atem ging durchaus schwer, sie hatte nun zweimal einen ordentlichen Sprint hingelegt.
Ihre Augen suchten das Reh das sich aufrappelte und seine Mutter in der Grube entdeckte, doch nun etwas besonnener nutze er die Schräge die Aiga mit der Wölfin zusammen geschaffen hatte. Aiga rappelte sich nun ebenfalls auf und sah in die Grube hinunter, sie sah das verletzte Bein der Mutter und verstand warum sie nicht mehr aus der Grube kam. Wie unverantwortlich konnte dieser Mann denn noch sein. Es gab so viele Jagdmöglichkeiten und Fallen und er nutzte lieber jene die den Tieren durchaus das Leben kosten konnten. Aus ihrer Sicht war das eine Person die von Wald, Wiese und Natur sowie den Tieren einfach kein Plan hatte. Zumindest zeigte er kein anderes Bild ihr gegenüber. Sie rutschte über die Kante in die Grube und kam unweit der zwei Tiere auf. Diese versuchten sich sofort zu verteidigen und traten mit den Hufen nach ihr als sie versuchte sich ihnen zu nähern. Aiga wich aus, steckte aber auch den ein oder anderen Tritt ein und fluchte:“Still jetzt!“ meinte sie dann Harsch und es brachte etwas, obwohl es wohl eher daran lag das die Mutter einfach keine kraft mehr hatte. Ihr Bein ragte in eine falsche Richtung, die Haut war stark gedehnt und geschwollen, womöglich eine Innere Blutung die sie jetzt nur verschlimmert hatte mit ihrem Gezappel und treten. Aiga versuchte sich zu orientieren, ihr Zeitgefühl war nicht das beste, doch das Tier war sicher nur knapp 15 min nachdem sie verschwunden waren dort hineingefallen. Bis sie am Haus gewesen waren, bis sie dann wieder in den Wald gerannt war und auch noch das Reh gefunden hatte war viel Zeit vergangen. Es dämmerte schon als das Tier seinen Letzten Atemzug tat.
Aiga wurde Traurig, sie versuchte unter dem Gezeter des Rehs die Mutter ertsmal aus der Grube zu holen, dabei musste sie einiges Einstecken. Obwohl sie immer wieder versuchte das Reh zu verscheuchen:“Geh, … kusch... verschwinde!“ meinte sie, schlug nach dem Reh, klatschte und hüpfte, rief doch es half nichts. Als Aiga sich der Grube zu wandte um sie gänzlich zu zu schütten, nutzte das Reh die Gelegenheit und legte sich zu seiner toten Mutter. Als Aiga nach Stunden mit der Arbeit fertig war und zum Himmel sah der langsam kein Licht mehr trug, näherte sie sich wieder dem toten Muttertier. Prompt schlug das Reh wieder an, keifte nach ihr und verteidigte seine Mutter. „Sie ist tot... Wolf wird dich töten...!“ schrie Aiga und versuchte es erneut zu verjagen, das Muttertier würde sie der Wölfin bringen, aber sie würde es nicht übers Herz bringen auch noch das Reh zu töten. Aiga weinte, denn das Bild kam ihr bekannt vor, als die alte baba gestorben war und die Wölfe kamen um sie zu holen hatte Aiga auch erstmals versucht ihren Leichnam zu verteidigen. Die Tränen wollten auch nicht versiegen als sie immer wieder das Reh etwas fort jagen konnte, doch sobald sie die Mutter aufnahm und Richtung Hütte gehen wollte kam es wieder um sie zu attackieren. Als Aiga das Muttertier mal wieder ablegen musste um das Reh zu verscheuchen, geschah es dann. Erschrocken kauerte sich Aiga auf den Boden, ein Hirsch war aus dem Wald getreten. In Erwartung das er sie gleich attackieren würde, ging sie in Hab Acht Stellung und sah von unten herauf den Hirsch an. Sie merkte richtig wie das Licht der Sonne weniger wurde. Immer grauer wurde die Welt, ehe nach gefühlt einer Ewigkeit das Reh plötzlich mit dem Hirsch mit ging und verschwand.
Verwundert und Sprachlos stand Aiga da, das war ungewöhnlich und sie konnte das nicht glauben. Sowas hatte sie tatsächlich noch nie erlebt. Sie hatte das tiefe Bedürfnis den Mann der Tiere wahllos gefährdete zu schütteln wenn sie ihm begegnete. So schulterte sie erneut das Muttertier und machte sich auf den Weg zum Wolf, satte 30 Kilogramm schleppte sie nun durch den Wald. Sie selbst merkte wie sich Müdigkeit in ihren Gliedern senkte, wie sie selbst schwächer wurde, hatte sie doch selbst erst vor wenigen tagen eine Hetzjagd von Wölfen hinter sich. Total verschmiert und schmutzig kam sie der Hütte immer näher und die tränen die sie zuvor vergossen hatte, hatten helle streifen in ihrem Gesicht hinterlassen. Es war Stockdunkel als sie endlich die Lichter der Hütte erblickte, fast hatte sie schon damit gerechnet eine falsche Richtung eingeschlagen zu haben. Doch Mutter Natur hatte sie scheinbar wieder die guten Wege entlang geleitet. So trat sie auf das Feld vor der Hütte mit dem Turm, sie konnte nur zu deutlich den Wolfsberg sehen. Die weiße Wölfin war wahrlich nicht zu übersehen, langsam näherte sie sich ihr „Hallo!“ meinte sie vorsichtig als sie in sicher Entfernung im Sichtfeld stand, sie wurde wohl schon von den anderen noch mit etwas versorgt. Womöglich war der Schlangentyp in der Stadt gewesen, sie legte das Muttertier vor die Wölfin ab, streckte ihr die Hand entgegen ehe sie näher kommen wollte um sie zu streicheln:“Gehts gut?“ fragte sie besorgt und besah sich den Verband, es hatte etwas durch gesifft das das Hemd für so ein riesigen Wolf einfach nicht ausgelegt war. „Ich Baba nach Kräuter frag!“ vorallem wollte sie nach dem Aufputschmittel fragen, nicht berücksichtigend das sie dies eventuell besser nicht einem Wolf geben sollte. Aber das müsste Baba ihr wohl dann erst noch erklären, so betrat sie nun die Hütte.

-----Bis hier hin und nicht weiter-----

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