Visionen 2050 – das VerbariumsteemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago

2011 wurde eine Arbeit genannt „Visionen 2050“ im Auftrag des Rates für nachhaltige Entwicklung erstellt. Sie umfasst einige der Pläne, die unsere EU-Herrscher für seine Steuersklaven bereithalten. Schauen wir uns ein paar Inhalte aus dem sogenannten „Verbarium“ der Arbeit an:


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(Visionen 2050)

Auch die Kanzlerin des Untergangs Angela Merkel äußerte sich zu dieser Arbeit des Rates für Nachhaltigkeit schon 2012 mit Begeisterung (mehr dazu auf dem Blog Medien-Lügen).

Das Verbarium

Über die Sprache wird unser Denken gesteuert. Nicht umsonst wurde aus „Globale Erwärmung“ inzwischen „Klimawandel“, aus „Ausländer“ „Migrant“, aus „Einwanderer“ „Flüchtling“, aus der AfD die „Partei der Rechtspopulisten“.

Das Verbarium beschreibt, welche Begriffe es in 2050 nicht mehr geben wird, weil sie einfach „nicht mehr benutzt“ werden. Massenmedien, Lehrmaterialien unserer staatlichen Schulen, Politikerreden und auch Bücher dürften von den im Verbarium angesprochenen Wörtern bereinigt werden, bis die Begriffe aus den Erinnerungen der Menschen gelöscht wurden.

Und wer sich die Begriffe ansieht, die in diesem Verbarium auftauchen, der erfährt so einiges über die Pläne der Globalisten.

A wie „alternativlos“

Die Kanzlerin hatte sich mit diesem Wort als „Mama Merkel“ berühmt gemacht. Denn ihre Strategie in der Flüchtlingskrise bezeichnete sie genau als das: alternativlos!

Laut dem Verbarium wird es dieses Wort 2050 aber nicht mehr geben, denn:

Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung -
Erkenntnis, dass Politik immer gut begründet sein muss. [1, S.174]

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die vorherige Nutzung des Begriffs noch wie folgt definiert wurde:

frühere Bedeutung
Begründung für eine Politik ohne ausreichende Begründung. [1, S.174]

Ob nun mit der Abschaffung des Begriffs alternativlos gemeint ist, dass in der Zukunft Politik immer gut begründet wird, oder ob einfach Politik als gut begründet betrachtet wird, auch wenn sie dies nicht ist, bleibt allerdings ein Geheimnis der Autoren von Visionen 2050.

A wie „Ausländer“

Schon jetzt wird in den Massenmedien die Bezeichnung Ausländer so gut wie nie benutzt. Die Rede ist immer wieder von Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlingen oder „Menschen, die noch nicht so lange hier leben“.

Das Verbarium prognostiziert, dass etwa 2038 der Begriff Ausländer komplett aus dem Sprachgebrauch der Menschheit gelöscht wurde:

frühere Bedeutung
Leute/Personen, die aus einem anderen „Land“, einer anderen Region kommen. [1, S.175]

Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung
Gründung des „Europäischen Staates“. Es spielt keine Rolle mehr, wo jemand herkommt.[1, S.175]

Der „Europäische Staat“ macht den Begriff Ausländer also überflüssig. Gilt dies auch, wenn die Mehrheit der Bürger des europäischen Staates aus Nordafrika und dem mittleren Osten kommt?

B wie „Bargeld“

Es gibt wohl kaum etwas, das unsere Freiheit mehr beschneiden könnte als die Abschaffung des Bargelds. Die Visionäre für das Jahr 2050 freuen sich offenbar aber sogar darauf, dass der Staat uns von der Last des Bargelds befreit – 2040 wird es ihrer Meinung nach vorbei sein mit Münzen und Scheinen:

frühere Bedeutung
Vorherrschendes Zahlungsmittel im alltäglichen Gebrauch (mate­rieller Art). [1, S.175]

Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung
Die zentrale Speicherung von Informationen (Konten, Identität, Ge­sundheit, Versicherungsinformationen auf dem Personalausweis) und die Vernetzung aller Lebensbereiche machten Barzahlungen überflüssig. [1, S.175]

Die „zentrale Speicherung von Informationen“? 3-Mal dürfen wir raten, wer sich um diese Speicherung kümmern wird. Und genauso oft dürfen wir raten, wie hoch der Negativzins sein wird, den die Zentralbanken einführen werden, sobald es kein Bargeld mehr gibt.

G wie „Gleichberechtigung“

Auch feministische Propaganda ist Teil der Visionen 2050.

Da die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau bereits seit Jahrzehnten existiert, wurde sie zuletzt immer mehr durch die Bezeichnung „Gleichstellung“ ersetzt. Warum eine Gleichstellung zwischen Mann und Frau zwangsläufig eine Diskriminierung von Männern bedeutet, habe ich übrigens hier auf meiner Webseite beschrieben.

Dies hält die Visionäre aber nicht davon ab, einfach Gleichberechtigung und Gleichstellung als dasselbe zu definieren – hier heißt es konkret zum Begriff „Gleichberechtigung“:

frühere Bedeutung
Ungleichbehandlung von Männern und Frauen in verschiedenen Bereichen (z.B. schlechtere Bezahlung von Frauen oder Benachtei­ligung von Jungen in der Grundschule). [1, S177]

Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung
Gleichstellung ist erreicht. [1, S.177]

Der Begriff Gleichberechtigung ist also überflüssig geworden, weil die Gleichstellung erreicht wurde? Gleichberechtigung und Gleichstellung sind jedoch Begriffe, die sich gegenseitig ausschließen. Was für Kleingeister waren den bei der Erstellung dieser Visionen am Werk?


Quellen:

[1] https://www.nachhaltigkeitsrat.de/fileadmin/_migrated/media/RNE_Visionen_2050_Band_2_texte_Nr_38_Juni_2011.pdf)

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Immer wieder erstaunlich, wie sich Ideologien durchsetzen können. Keiner hinterfragt etwas, da Ideologien es verhindern, sich mit dem Grundsätzlichen auseinanderzusetzen. Die Ossis unter uns kennen das und sind deshalb etwas wachsamer, denke ich. Damals gab es ebenfalls den DDR Mainstream, welche an die sozialistischen Ideologien glaubten. Und es gab eine kollektive kognitive Dissonanz, weil eigentlich alle wussten, das es in den Betrieben abwärts ging, dass Konterrevolutionäre (ja, so nannte man Andersdenkende damals) eingesperrt und gefoltert wurden. Aber der Mainstream war ja nicht davon betroffen, und so lebte man weiter in seiner ideologischen Welt. War ja auch einfach solch eine Ideologie, man musste nicht mehr selber denken, konnte Verantwortung abgeben. Und heute ist das nicht anders: Ideologien sind für denkfaule Menschen und sorgen dafür, dass Wahrheiten nicht ans Licht kommen. Und die Andersdenkenden werden als Verschwörungstheoretiker und, heutzutage ganz modern, als Rechte bezeichnet. An dieser Stelle denke ich mir immer, was ist bitte daran schlimm rechts zu sein? Genauso wenig wie es schlimm ist links zu sein. Es gibt eben verschiedene Meinungen und Menschen. Links = Viel Staat, viel Bevormundung, und Rechts = wenig Staat, Mehr Freiheit, aber auch Eigenverantwortung.

Und meiner Meinung an dieser Stelle: Wenn die linken die Macht übernehmen, endete es bisher immer in Tyrannei, siehe National-Sozialismus, DDR- Sozialismus oder EU-Sozialismus. Letzteres kann aber noch abgewendet werden. Deswegen ein Hoch auf die ideologiefreie Freiheit.

Ich habe mich beim Schreiben dieses Textes entschieden, es auch als Post in meinem Blog zu veröffentlichen.

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