SPD hat 24.000 neue Mitglieder

in #deutsch7 years ago

Seitdem die GroKo-Verhandlungen gestartet sind, konnte die SPD bundesweit 24.000 Neueintritte verzeichnen. Viele von ihnen haben aber offenbar nicht wirklich ein Interesse daran sich langfristig an der Parteipolitik zu beteiligen, sie wollen stattdessen nur gegen die GroKo stimmen.


NoGroKo  Wie sich die SPD in Flügelkämpfen aufreibt   YouTube.jpg
(Screenshot YouTube)

Neumitglieder könnten GroKo verhindern

Schon als die SPD über die Aufnahme der GroKo-Verhandlungen abstimmen lies, wurde es knapp. Nur eine knappe Mehrheit wollte, dass die von Schulz geführte SPD in die Koalitionsverhandlungen einsteigt.

Sollten die Verhandlungen schließlich erfolgreich sein, steht die SPD vor dem Problem, dass in der Zwischenzeit knapp 24.000 neue Mitglieder für die GroKo-Zusage stimmberechtigt wären – und es scheint, als wären viele von ihnen nur in die Partei eingetreten, um die Neuauflage der großen Koalition doch noch zu verhindern.

Seit Beginn der GroKo-Verhandlungen verzeichnen die Sozialdemokraten Tausende Neueintritte, und viele davon werden beim Mitgliederentscheid wohl gegen die GroKo stimmen. (Quelle)

Scheitern GroKo-Verhandlungen noch?

Gestern kamen dann sogar Gerüchte auf, nach denen die Verhandlungen selbst gescheitert seien. Führende Politiker beider Parteien dementierten zwar, allerdings muss die Frage erlaubt sein: Warum können sich Union und SPD nicht einigen, obwohl sie doch eigentlich dieselbe Politik vertreten, die sie schon die letzten 4 Jahre umgesetzt haben?

In jedem Fall wirkt die gesamte GroKo-Neuauflage jetzt schon ziemlich instabil. Unwahrscheinlich, dass sie – sollte sie es durch die endgültige Abstimmung beim SPD-Parteitag schaffen - bis 2021 hält.

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