Linke initiieren Proteste gegen AfD in BerlinsteemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago

Wenn heute tausende Menschen gegen etwas auf den Straßen protestieren, dann weiß der aufgeklärte Mensch, dass wir von diesem „Etwas“ definitiv mehr brauchen. Gestern war das Etwas mal wieder die AfD.


Demo in Berlin  12.000 AfD Kritiker umrunden den Bundestag   tagesschau.de.png
(Screenshot Tagesschau)

Berlin ist, wie jede Großstadt der westlichen Welt, fest in der Hand der Linksliberalen. Diese waren es auch mal wieder, die gestern einen Protest gegen die AfD ins Leben riefen, der angeblich 12.000 Menschen mobilisieren konnte.

12.000 Menschen protestieren in Berlin gegen die AfD

Man stelle sich nur vor, 12.000 Menschen würden in Richtung Bundestag marschieren, um gegen die Grünen zu demonstrieren …

Was bei den verwirrten Ökolinken absurd klingt, macht bei der AfD offenbar Sinn. Die Partei, die mit 12,6 Prozent der Stimmen der vielleicht einzige echte Gewinner der letzten Bundestagswahl war, wurde gestern (einen Tag vor der ersten Sitzung des neuen Bundestags) mal wieder öffentlich angefeindet:

"Mein Herz schlägt für Vielfalt": Zwei Tage vor der konstituierenden Sitzung des Parlaments haben sich nach Polizeiangaben rund 12.000 Menschen in Berlin an einer Demonstration unter dem Motto "Gegen Hass und Rassismus im Bundestag" beteiligt. Symbolisch umrundeten die Demonstranten das Reichstagsgebäude. Dort werden künftig auch 92 Abgeordnete der AfD sitzen. [1]

Da ist die AfD mit ihrem rassistisch motivierten Hass noch gar nicht in den Bundestag eingezogen, schon wird gegen sie protestiert.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, sagte zum Auftakt der Demo, es sei "ein wertvolles Zeichen, dass sich die Leute nicht damit abfinden, dass jetzt eine Partei im Bundestag sitzt, die sich im Wahlkampf teilweise rassistisch und rechtsradikal geäußert hat". [1]

Die Organisatoren der Aktion

Wenig überraschend finden wir in der Liste der Protest-Organisatoren ein kleines Who is Who der links-faschistischen Szene.

Dazu gehört natürlich auch die von der Ex-Stasi Anetta Kahane geführte und durch die SPD mit Steuergeldern finanzierte Amadeu Antonio Stiftung.

Aufgerufen zu der Demonstration hatten die Bürgerbewegung Campact und weitere Organisationen, zu den Unterstützern zählen unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die gegen Rechtsextremismus engagierte Amadeu-Antonio-Stiftung. [2]

Campact wiederum präsentiert sich als Bürger-Bewegung ohne Förderung von Staat und Unternehmen. Die Nähe zu den Grünen und der SPD ist aber klar am Themenspektrum der Organisation zu erkennen. [3]

In deren Transparenzbericht werden auch Kooperationspartner aufgelistet, wie – man mag es kaum glauben – die Amadeu Antonio Stiftung, aber auch Ver.di, Greenpeace und MoveOn. [4]

Eine weitere angebliche Bürger-Bewegung, die den Protest unterstützte, ist Avaaz:

Die Bürgerbewegung Avaaz als Mitveranstalter hatte in einer ganzseitigen Zeitungsanzeige für die Demonstration geworben. [1]

Diese verweist zwar auf ihrer offiziellen Webseite darauf, dass sie keinen Konzernen oder Staaten durch Förderungen verpflichtet sei, jedoch gibt es Berichte, nach denen Avaaz von keinem geringeren als der Open Society unseres Vorzeige-Philantropen George Soros finanziert wird:

Although nowhere on the Avaaz website will you find any connection to George Soros, within this statement Patel clearly states that The Open Society Institute is in fact a partner of Avaaz. [5]

Chef-Initiator des Protestes ist aber offenbar der 23-jährige Ali Can:

"Die Geschichte hat uns gelehrt, zu was Hass und Rassismus führen können. Ich fordere Abgeordnete jeder Richtung auf, es uns gleichzutun und gemeinsam für unsere demokratischen Grundwerte einzustehen", sagte der 23-jährige Initiator Ali Can. Der Student zeigte sich "überwältigt" von der hohen Teilnehmerzahl. [1]

Der Lehramtstudent (Deutsch und Ethik) tritt bereits seit längerem als professioneller Aktivist in Deutschland auf und verdient sein Geld nebenbei mit einer „Hotline für besorgte Bürger“ und als Buchautor. Natürlich verarbeitet der wunderbar integrierte Ali in seinem Buch auch die typischen Asylthemen. [6, 7]

Haupteinnahmequelle des Studenten dürften aber die Spendenaufrufe zu seinen „ehrenamtlichen“ Politaktionen sein:

»Liebe Freunde, ich habe ein Problem. Ich habe eine Großdemo gegen Rassismus ins Leben gerufen: Über 3000 Zusagen, 10 000 Interessierte und Culcha Candela spielt. Das ist die gute Seite«, schreibt Can. Die Schattenseite: »Gleichzeitig kostet es mich so viel Geld und Kraft, obwohl ich es ehrenamtlich mache. Mir fehlen für Bühne und Technik noch 6000 Euro.« [8]

Im Netz sind die Menschen schon aufgewacht

Ein gutes Zeichen ist der Umgang mit den Meldungen zu den Protesten im Internet. Auf der Tagesschau-Seite zum Beispiel wird zu den einzelnen Artikeln eine Kommentarfunktion geboten – viele der Kommentare stellen dieselbe Frage [9]:

Warum wird gegen eine demokratisch gewählte Partei protestiert?

Hoffen wir, dass die (noch) vorhandene Meinungsfreiheit im Internet bis 2021 genügend Menschen aufweckt, um in 4 Jahren weit mehr als bloß 12,6 Prozent für die einzige echte Alternative für Deutschland zu mobilisieren.


Quellen:

[1] https://www.tagesschau.de/inland/anti-afd-demo-103.html

[2] http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/rund-12-000-menschen-gehen-in-berlin-gegen-die-afd-auf-die-strasse-a2247653.html

[3] https://www.campact.de/campact/ueber-campact/finanzen/

[4] https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2017/09/Campact_Transparenzbericht_2016.pdf

[5] http://www.theartofannihilation.com/imperialist-pimps-of-militarism-protectors-of-the-oligarchy-trusted-facilitators-of-war-part-ii-section-i/

[6] https://idw-online.de/de/news682674

[7] https://www.amazon.de/Hotline-f%C3%BCr-besorgte-B%C3%BCrger-Asylbewerber/dp/378572604X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1508771084&sr=8-1&keywords=ali+can

[8] http://www.giessener-allgemeine.de/regional/stadtgiessen/art71,333741

[9] https://meta.tagesschau.de/id/128129/rund-12-000-menschen-protestieren-in-berlin-gegen-afd

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Wenn heute tausende Menschen gegen etwas auf den Straßen protestieren, dann weiß der aufgeklärte Mensch, dass wir von diesem „Etwas“ definitiv mehr brauchen.

Gilt das auch, wenn tausende Menschen gegen die Islamisierung des Abendlands auf die Straße gehen?

Ich frage mich in dieser ganzen AfD-Debatte immer wieder, wann die ganzen Protestwähler endlich mal Eier zeigen und öffentlich zugeben, dass sie diese Partei nicht aus Überzeugung gewählt haben. Außerdem möchte ich von immer noch überzeugten AfDlern gerne mal hören, wie sie zu den eindeutig rassistischen Äußerungen so mancher Parteigrößen stehen.

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