Merkel hat eine personelle Erneuerung der CDU in Aussicht gestellt und lässt nun Taten folgen: Als künftige CDU-Generalsekretärin präsentierte sie uns gestern Annegret Kramp-Karrenbauer, einen 55-jährigen Jungspund, der schon mit 19 Jahren in die CDU eintrat, um Karriere als Berufspolitiker zu machen.

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(Screenshot YouTube)

Kramp-Karrenbauer der Berufspolitiker

Schon mit 19 Jahren wurde Kramp-Karrenbauer CDU-Mitglied und schaffte es zum Landesvorstand der Jungen Union und später der Frauen-Union an der Saar. Danach ging es ins Bundespräsidium und später in den CDU-Vorsitz, ebenfalls an der Saar. Nebenbei war Kramp-Karrenbauer in mehreren Ministerien – wie dem für Inneres und Sport im Saarland – verantwortlich und wurde auch Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (Quelle).

Das war's!

Kein Job im freien Markt. Keine Selbstständigkeit. Kein eigenes Unternehmen aufgebaut.

Kramp-Karrenbauer ist ein weiterer typischer Berufspolitiker, der direkt nach dem Studium der Politwissenschaften von einem Amt zum nächsten stolperte und unterwegs Steuergelder einsammelte.

Mit Merkels Entscheidung Kramp-Karrenbauer als CDU-Generalsekretärin zu installieren bekommen wir also eine Merkel 2.0, die 2021 übernehmen soll.

Kramp-Karrenbauer kündigt 40 Prozent für Union an

Die SPD liegt in Trümmern. Da hat man schon fast vergessen, dass auch die Merkel-Union das schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte eingefahren hat.

Dieses ist aber kein Grund für Kramp-Karrenbauer alias Merkel 2.0 Wahlergebnisse von 40 Prozent Plus X in Aussicht zu stellen (Quelle).

In der Union überschlägt man sich natürlich mit Lobeshymnen auf den neuen Berufspolitiker in der Führungsspitze (Quelle):

In der Partei kommt ihre Nominierung gut an, auch bei Kritikern von Merkel. Hessens früherer Ministerpräsident Roland Koch wertete die Personalie in der „Bild“-Zeitung als „eine gute und kluge Entscheidung für eine Frau mit einem klaren Kompass“.

Auch die Junge Union zeigte sich zufrieden mit der Benennung der Saarländerin. Kramp-Karrenbauer sei eine „gute Wahl“.

Begeistert von der Personalie ist auch Kurt Biedenkopf, der ehemalige sächsische Ministerpräsident, der von 1973 bis 1977 CDU-Generalsekretär war. „Sie weiß, wie man erfolgreich Politik macht – und nicht zuletzt ist sie eine Frau mit Charme und Witz, die die Menschen für sich einnehmen kann“.

Eine CDU-Frau zerstört Deutschland, eine CDU-Frau soll Deutschland retten?

Statt auf 40 Prozent zu schielen, sollte die CDU lieber die 20 Prozent im Auge behalten. Nochmal 4 Jahre mit der Kanzlerin des Untergangs werden die Umfragewerte und schließlich das Wahlergebnis der einstigen Volkspartei CDU weiter drücken.

Jeder neue Einzelfall eines Merkelgastes in unserem Land, jeder weitere Bericht eines Sozialschmarotzeres aus Syrien, der seine 4 Ehefrauen und 15 Kinder nach Deutschland holt, obwohl der Krieg in Syrien bereits vorbei ist, und jede neue Meldung eines EU-Budgets, welches nur durch weitere deutsche Zugeständnisse gedeckt werden kann, fallen auf Merkel und die CDU zurück.

Uns nun mit Kramp-Karrenbauer eine merkelähnliche CDU-Frau als potentielle Nachfolgerin der Kanzlerin zu präsentieren wirkt wie eine Verhöhnung des Wählers: Mit Merkel unzufrieden? Dann wählt doch einfach Merkel 2.0!