Spaziergang am Hafen
Das Besondere an Hamburg ist der Hafen, der quasi mitten in der Stadt liegt. Die Touristen strömen dort hin, aber als Hamburger kann man sich viel zu selten dazu aufraffen. Heute bin ich dann doch einmal trotz des regnerischen Wetters als Tourist von Eimsbüttel nach Altona gereist und habe mit meiner Kamera einen Spaziergang an der Elbe gemacht. Als erstes gab es natürlich in Altona eine ordentliche Portion Pannfisch, und dann ging es los.
Am nördlichen Elbufer gibt es fast nur noch historische Ladeeinrichtungen. Der Containerumschlag findet mitten in der Elbe auf den Elbinseln statt. Mir gefällt es am Elbufer; das Industrie-Ambiente im Hafen hat seinen ganz eigenen Charme. Irgendwas Fotogenes findet man auch auf Altonaer Seite eigentlich immer. Wenn ihr das Bild in voller Auflösung anseht, könnt ihr das Warnschild am Kai besser erkennen.
Es war nicht das optimale Fotowetter. Zum Ausgleich war im Hafen viel los. Da sollte wohl vieles noch schnell umgeschlagen werden, bevor die Schiffe über die Feiertage auf Reede liegen müssen.
Manche Schilder werfen für mich eher Fragen auf statt mir zu helfen. Andererseits gehöre ich als Fußgänger sowieso nicht zur Zielgruppe.
Die Schlepper haben ihre Anleger übrigens immer noch am Nordufer. Man kommt sogar ziemlich nah an die Schlepperstationen ran, wenn man will. Ich wollte heute nicht.
Weiter unten auf dem Elbwanderweg hat man einen guten Blick auf die großen Pötte. Bei Sturmflut sollte man sich da unten lieber nicht rumtreiben. An Tagen wie heute ist es eine vielgenutzte Spazierstrecke.
Der Sonnenuntergang an der Elbe ist immer wieder sehenswert.
Mein Tag als Hamburg-Tourist hat mir wieder einmal gut gefallen. Ich kann das empfehlen.
Alle Fotos mit der Pentax KP und dem 20-40mm limited Zoom.