Nachts in der Stadt

Hin und wieder knipse ich einfach ohne Ziel, was mir gerade vor die Kamera kommt. Neulich war es wieder einmal so weit, als ich nach einem Bierchen mit den Kumpels noch einen Abendspaziergang gemacht habe.

Meine ersten Motive habe ich im Schanzenpark gefunden. Ich bin nur am Park entlang gelaufen, ohne hinein zu gehen. Es gibt dort des nachts zu viele Verkaufsangebote, die mir ziemlich auf die Nerven gehen.

Immerhin sind die Parkwege schön beleuchtet, so dass man sich durchaus sicher fühlt. Warum sollte es auch gefährlich sein, die Verkäufer werden ihre potenziellen Kunden schon pfleglich behandeln.

Das Hotel im alten Wasserturm sieht mit seiner Außenbeleuchtung immer ganz hübsch aus, wie es zwischen den Bäumen hindurchblitzt. Irgendwann muss ich es mir auch einmal von innen ansehen.

Die U-Bahn-Station am Schlump hat auch was. Also jedenfalls, wenn man des nachts vorbei kommt. Tagsüber ist sie relativ unansehnlich, aber in der Nacht leuchtet sie auf wie ein Kristall.

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Später bin ich über den Kanal gekommen. Der Himmel im Hintergrund ist so hell, weil ich hier in die Richtung zum Hafen blicke. Es ist schon erstaunlich, wieviele Lichter im Hafen leuchten. Da ist immer Betrieb, rund um die Uhr.

Dafür, dass ich die Bilder aus der freien Hand gemacht habe, sind sie noch ganz passabel geworden. Finde ich jedenfalls. Besser gehen des nachts natürlich Leuchtreklamen. Da bekommt die Kamera genug Licht vor die Linse und braucht nicht tricksen. Zum Abschluss habe ich glücklicherweise ein hinreichend norddeutsches Lichtreklamen-Beispiel gefunden, mit dem ich diesen Post abschließen kann.