Was steckt hinter den Altcoins? Heute: Stellar Lumens
Eine Kryptowährung schleicht sich langsam nach vorne.
Die Rede ist von Stellar Lumens. War der Preis noch Mitte September bei etwa 0,012 USD so steht der Coin heute bei knapp 0,13 USD.
Aber was genau steckt hinter Stellar Lumens?
Aktuell ist es so, dass grenzüberschreitende Transaktionen zum einen kostenintensiv sind. Im Verhältnis vor allem dann, wenn es sich um kleinere Beträge handelt. Zum Zweiten dauert es oft Tage, bis ein Transfer beim Empfänger angekommen ist. Das Technologie Start-Up Stellar möchte dies mit seinem Token Lumen nun lösen. Einer der Gründe des massiven Kursanstiegs könnte sein, dass Stellar zum Erreichen seines Zieles kürzlich mit IBM eine Kooperation einging. Das in diesem Zusammenhang von IBM vorgestellte Blockchain-Projekt soll es ermöglichen, dass die Finanzindustrie sowie deren Kunden in Zukunft länderübergreifende Überweisungen schnell und kostengünstig ausgeführt werden können. Die Ausführung einer Transaktion soll dabei nahezu in Echtzeit durchgeführt werden. Die Gebühr soll dafür bei 0,0001 Lumen liegen.
Derzeit wird ein dazu ein Netzwerk von 12 verschiedenen Währungsräumen aufgebaut. Der Token Lumen (XLM) wurde ausschließlich dafür geschaffen, dass sich Banken, Menschen und Zahlungsmittel miteinander verbinden können. Dadurch entsteht eine effiziente Zusammenarbeit der Währungsräume über eine Blockchain. So kann beispielsweise ein australischer Kunde direkt und ohne Zeitverzögerung Geld zu einem afrikanischen Farmer transferieren, mit dem er einen direkten und unmittelbaren Vertrag geschlossen hat. Über die Blockchain - Technologie werden die Transfers verifiziert, abgelegt und gespeichert.
Ein Team aus Spitzenentwicklern und Experten aus dem Finanzsektor steht hinter dem Unternehmen Stellar. Hauptziel ist vor allem die Bekämpfung von Armut und dabei die Möglichkeit zu schaffen, dass alle Menschen Zugang zu Zahlungsmitteln und Finanzdienstleistung bekommen. Stellar ist dabei eine non-profit Organisation, die im Jahr 2014 zunächst „Stellars“ in Umlauf brachte. Aktuell existieren 100 Billionen „Stellars“. Diese wurde durch ein Netzwerkupdate im Jahr 2015 zu „Lumen“ transformiert. Dies soll eine bessere Unterscheidung zwischen dem Stellar Netzwerk und der Organisation Stellar ermöglichen.
Desktop Wallet und Kauf von Lumens
Das Desktop Wallet zur Lagerung der Lumens ist im Grunde mit dem von Ripple vergleichbar. Man installiert es genau so und zur Verifizierung des Wallets ist, wie bei Rippex (hier Einzahlung von 20 Ripple), eine Einzahlung von 20 Lumen notwendig. Lumens können nicht direkt gegen FIAT Währung getauscht werden. Auf bittrex.com kann man bspw. Bitcoin oder Ethereum u.a. verwenden, um Stellar Lumens zu kaufen.
Investment in Stellar Lumens
Mit einem Investment in Stellar Lumens kann die Mission der Stellar Development Foundation (SDF) in Zusammenarbeit mit IBM unterstützt werden, die es ermöglichen soll, dass Menschen, egal welches Einkommensniveau sie haben, einfache, sicherere und kostengünstige Finanzdienstleistungen nutzen können. Ein Preis von 0,12 USD lässt dabei euch ein kleines Investment zu.
Es bleibt spannend! ;-)
"Es bleibt spannend! ;-)" Eigentlich nicht, wenn Konzerne wie IBM ihre Finger im Spiel haben. Das ist doch genau das Gegenteil davon, wovon die Anhänger der Kryptowährungen immer träumten.
Moin @soulman66 .... das sehe ich nur in Teilen genau so. Sicher gebe ich dir im Grunde recht. Jedoch haben wir derzeit über 3000 Altcoins, wovon sich nur die wenigsten mit dem Thema "Währung" beschäftigen oder sich tatsächlich als solche definieren. Auch hier bei stellar handelt es sich ja im Grunde nicht um eine Währung. SEPA und IBAN sind ja auch keine Währung (oke, der Vergleich hinkt vll. etwas). Vielmehr soll es nach meinem Verständnis um die Möglichkeit gehen, das Währungsräume zusammen kommen. Anders eben, als der Urgedanke bei Bitcoin. Es wird ohnehin die Technologie dahinter sein, die unsere Welt verändern werden. Das kann man gegeneinander versuchen oder auch miteinander. Die Zeit wird es zeigen. Klar: Und das bleibt spannend! ;-)