Maschinen bezahlen Maschinen im Internet der Dinge

Es war im Jahr 2014 als sich Dominik Schiener, David Sønstebø und Serguei Popov zusammentaten und eine Kryptowährung mit dem Namen IOTA entwickelten und auf den Markt brachten. Die digitale Währung IOTA wurde in der Idee der Founder für das „Internet der Dinge“ geschaffen. Der digitale Taler soll in der Art agieren, als dass er dafür sorgt, dass sich unterschiedlichste Geräte gegenseitig bezahlen. Das System M2M, also Maschine bezahlt Maschine könnte man an folgende Beispiele festmachen:

Unterschiedlichste Maschinen bezahlen sich gegenseitig für erbrachte Dienstleistungen. So erkennt der Kühlschrank eigenständig, dass Eier und Milch fehlen und sorgt automatisch für Nachschub. Oder: sobald das Wetter über einen Wolkensensor als passend erkannt wird, beginnt der Rasenmäher im Garten seine Arbeit. Fahrzeuge kommunizieren auf der M2M Grundlage mit ihrem Umfeld oder während der Arbeitswoche wird im Winter die Heizung im Auto angestellt, nachdem die Kaffemaschine den Morgenkaffee zubereitet hat. Dieses M2M System soll künftig so weiter entwickelt werden, dass dafür eines Tages eben Geld benötigt wird. So kauft eine Maschine Daten von einer anderen Maschine, um damit effizient arbeiten zu können. Beispiel: Die Solaranlage arbeitet mit der Wetterstation zusammen. Gerade auch im Bereich der Elektromobilität könnte IOTA mit M2M eine große Bedeutung bekommen.

Maschinen könnten irgendwann ihr Geld selbst verwahren, um damit aktiv zu werden. Nach dem heutigen Stand sehr visionär aber auch sehr interessant. Die Gründer von IOTA sind jedenfalls der Auffassung, dass diese Prozesse enorme Möglichkeiten bieten.

Ein weiterer Vorteil von IOTA liegt darin, dass die Währung ohne eine Blockchain zurecht kommt. So kann die Währung schnell und beliebig skalierbar eingesetzt werden. Dies wird durch ein Tangle Netzwerk (Tangle Ledger) realisiert. Es gibt hier, anders als bei Bitcoin keine Miner und auch keine Blocks. Dazu sagt Dominik Schiener, dass die Transaktionen miteinander verbunden sind und bevor eine neue Transaktion gebildet wird, müssen zwei vorhergegangene Transaktionen verifiziert werden. Dies stellt einen entscheidenden Unterschied zum Bitcoin-Mining dar. IOTA benutzt, anders als Bitcoin mit der Blockchain, nicht nur „einen Strang“ sondern viele Stränge gleichzeitig. Damit können verifizierte Transaktionen endlos weitergeführt werden. IOTA ist damit unendlich skalierbar. Mit einem solchen flexiblen Bezahlsystem wird es möglich werden, dass in Zukunft Milliarden von Maschinen miteinander handeln, Daten austauschen und kommunizieren können.
Schiener meint dazu: “Wir sind seit Ethereum das innovativste Altcoin-Projekt".

Investment in IOTA

Zu Beginn, Ende 2015, wurden an interessierte Investoren Token im Wert von 500.000 USD verkauft. Bereits ein halbes Jahr später war die Investition insgesamt bereits 15 Millionen USD wert. Stand der IOTA Preis noch Mitte Juli 2017 bei etwa 0,17 USD, so stehen wir heute bei 1,44 USD.
Neben all den genannten Hintergründen zu IOTA habe ich mehrfach gelesen, dass Ende 2018 ein IOTA Kurs von 1.000 USD möglich sein soll. Man kann kaum glauben, was sich hier insgesamt aktuell für Chancen ergeben. Derzeit ist IOTA nur über Bitfinex erhältlich: Um IOTA zu erhalten können US-Dollar oder Bitcoins verwendet werden. Aktuelle Informationen zu IOTA kann ich empfehlen über www.tangleblog.com und/oder über den Youtube Kanal Tangleblog. Sehr empfehlenswert hier : "Der Sonntagsplausch". Jawohl! ;-)

Zum Schluss noch kurz zum Wallet:

IOTA kann über ein sogenanntes Light Wallet gelagert werden. Gerade für Anfänger eignet sich hier das IOTA Light Node. Allerdings scheint es wohl aktuell einige Schwierigkeiten mit dem Transfer zwischen dem Light Wallet und Bitfinex zu geben. Das soll aber nach meiner Information bald geklärt sein.

Also, wie immer: Es bleibt spannend! ;-)