Mit Bitcoin anonym Aktien kaufen

in #deutsch6 years ago

Ein recht interessantes Projekt namens Abra ermöglicht es nun theoretisch mit deren App herkömmliche Aktien mit Bitcoin zu kaufen.

Meines Wissens nach war das so ziemlich der einzige Bereich, welcher für Bitcoinzahlungen unangetastet blieb.

Denn was alle materiellen Dinge, Immobilien, Edelmetalle, Lebensmittel, Stromrechnungen und sogar Steuern betrifft, gibt es nichts was man nicht irgendwo auf der Erde mit Bitcoin bezahlen kann.

Oder übersehe ich etwas? Bestimmt^^

Streng genommen erwirbt man mit Abra auch nicht wirklich die jeweilige Aktie...

Aber im Grunde läuft es auf dasselbe hinaus.

Es funktioniert so:

Man kauft zb. für 0.1 Bitcoin "Amazonaktien".
Mit Einzahlung der Bitcoin erwirbt man eher einen Vertrag.
Diesen Vertrag kann man jederzeit kündigen, indem man sich in Bitcoin wieder auszahlen lässt.
Ist der Wert der Amazonaktie in dieser Zeit gestiegen bekommt man eben mehr als seine 0.1 Bitcoin zurück und ist die Amazonaktie im Wert gefallen bekommt man logischerweise weniger als 0.1 Bitcoin zurück.

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Angeblich soll das ganze ohne Verifizierung, also relativ anonym funktionieren.

Das hebt den Use Case von Bitcoin meiner Meinung nach wieder auf ein ganz neues Level.

Abra wurde von einem ehemaligen Software-Entwickler von Goldman Sachs gegründet.

Die App gibt es kostenlos fuer iOS und Android

Was haltet ihr von diesem Projekt?

Sort:  

Sehr wahrscheinlich das ist illegal. Wo genau passiert das? Was sagt SEC dazu?

Ich kopiere mal einen Artikelausschnitt:
Was die „Bitcoin True-Believers“ angeht, beruft sich Abra auf ihr Geschäftsprinzip „Non-Custodial“. Das heißt, dass Abra keinen Zugriff auf die Vermögenswerte der Kunden hat und diese auch nicht speichert. Das macht „Transaktionen sicherer und anonymer, als es bei zentralisierten Datenbanken der Fall ist. Das ist das Problem der meisten Exchanges“, so der CEO, „solange sich die Nutzer von Abra an Kryptowährungen halten, können sie völlig anonym bleiben.“ Das wirft in Zeiten von Know Your Customer freilich Fragen auf. Doch da Barhydt als ehemaliger Mitarbeiter von Goldman Sachs auch in rechtlichen Belangen bewandert ist, erwarte er keinen Ärger von der SEC, der amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde. Schließlich sei Abra „weder Vormund der Kundschaft noch Broker. Bei uns werden Aktien weder verkauft noch als Wertpapiere gehandelt. Das einzige, was wir unseren Kunden anbieten, sind Wetten auf derartige Geschäfte“, erklärte Barhydt.

guter bericht, könnte ein meilenstein sein. der bitcoin informant @denniskoray hat schon darüber berichtet. kann mir aber nicht vorstellen das kein kyc verlangt wird. lg michael

Ich habe mir die Folge wie gewohnt auch angesehen gehabt, allerdings hatte ich das in dem Moment nicht so auf dem Schirm, wie genau das funktioniert.
Man kauft ja nicht wirklich die Aktien selbst.
Hatte im ersten Moment zwar auch starke Zweifel, aber scheint wirklich so zu funktionieren.

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