RE: [GER] IPFS als Service auf Ubuntu/Debian basierten Systemen
Schöner Post, hatte selber auch schon vor darüber zu schreiben. Da warst du wohl schneller. ;)
Ich hätte nur zwei Anmerkungen eine Geschmacksache und eine wichtige Sache:
Geschmacksache: Der service
command ist (zumindest in dem Fall) nur noch ein wrapper für den systemctl
Befehl. Ich persönlich würde immer zum systemctl
Befehl tendieren. Die Syntax hier wäre systemctl start|stop|reload|enable|disable service1 [service2...]
um nur ein paar der Funktionen zu nennen.
Wichtig: IPFS is standardmäßig etwas übereifrig bei Verbindungen, was dazu führen kann dass der Server-Hoster den Service als bösartig einstuft (betrifft natürlich nur gehostete Server, nicht den RasPi zuhause). Ist mir auch passiert. Das lässt sich jedoch verhindern indem man beim init Befehl von ipfs einen Parameter mitgiebt: ipfs init --profile=server
. Hier das Github Issue zu dem Thema.
Darüber hinaus sollte man auf Servern noch etwas die Logs im Auge behalten. IPFS ballert die Kernel Buffer ganz schön zu was das ganze System beeinträchtigen kann. Da hilft dann nur noch die Limits zu erhöhen. Das geht zum Beispiel so.
gut zu wissen. Kannst du mal sagen wie die Logs aussehen wenn die Limits erreicht werden? Hast du da was schon dran geändert?
Ich habe das vor allem gemerkt, dass der Postfix (email service) auf einmal regelmäßig "No buffer space available" über das journal reported hat. Aber so wie das wirkt hängt das ganz stark von der Software ab, die du verwendest ob die den Fehler überhaupt ausgeben oder quasi still und heimlich einfach weiter machen. Bisher hat sich halt nur der Postfix gemeldet, der aber andauernd.
Mit dem sysctl tuning was ich verlinkt habe hat es dann geklappt.
Ah ok hmm. Hab meinen Node jetzt erstmal auf meiner Test VM wo ansonsten nix drauf läuft.