Epic Trip 3 - Ein Reisebericht von Big Sur in Kalifornien

in #deutsch7 years ago (edited)

Der wirklich schöne Teil dieser Strecke auf dem PCH kommt heute. Der berühmte Küstenabschnitt hat einen eigen Namen – Big Sur.
Zwischen Morro Bay und unserer nächsten Unterkunft in Monterey liegen wunderschöne Aussichtspunkte. San Simeon Point, Julia Pfeiffer State Park, Bixby Bridge und vieles mehr.

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(Bixby Creek Bridge im Hintergrund)

Wir beginnen den Tag mit einem Drohnenflug direkt am Strand und genießen dabei das schöne Wetter. Unterwegs halten wir mehrfach an und betrachten uns die Landschaft von oben.

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Der erste Halt führt uns zu dem San Simeon Point, auch bekannt als der Seeelefanten Strand. Es ist ein großer Strandabschnitt fast direkt an der Straße und er ist wortwörtlich voll besetzt mit Seeelefanten. Ab und an kann es auch mal etwas strenger riechen..... Aber es ist doch eine tolle Aussicht auf die Tiere. So etwas sieht man nicht jeden Tag. Die Kamera kam natürlich voll zum Einsatz.

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(Seeelefanten am Strand)
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Die vielen Steilküsten mit den manchmal kleinen Buchten sehen wirklich toll aus, so auch der Julia Pfeiffer State Park.
Was ich nicht wusste und erst dort auf einem Informations-Schild gelesen habe ist, dass diese wunderschöne, karibisch angehauchte Bucht nicht natürlich entstanden ist.
Der kleine Strand ist nur entstanden, weil die Steilküste gesprengt wurde, damit die Straße gebaut werden konnte. Das macht die nette Bucht zwar etwas weniger romantisch, aber sie bleibt einfach schön mit dem türkisen Wasser.
Mit der Zeit wird der Sand wieder durch das Wasser abgetragen werden und zurück bleibt dann eine Küste ohne Sand.

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(Julia Pfeiffer State Park Panorama)

Wir vertreten uns ein wenig die Beine entlang des Weges und schauen uns auf der anderen Straßenseite die waldigere Gegend an. Danach geht es sofort weiter zur Bixby Bridge.

Die Bixby Bridge wurde im Jahr 1932 erbaut und hat es den Bewohnern damals ermöglicht auch im Winter nicht durch Eis und Schnee von der Außenwelt abgeschnitten zu sein. Die kleinen Straßen waren damals oft nicht passierbar.
Die Brücke ist für damalige Verhältnisse sehr groß und sie wurde mit viel Aufwand erbaut. Ich finde es schön, dass so ein Bauwerk auch heute noch ein hohes Ansehen genießt.

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(Ein Teil des 17-Mile-Drives)
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(Auch Teil des 17-Mile-Drives)

Kurz vor Monterey gibt es den '17-Mile-Drive' bei Carmel-By-The-Sea. Es ist ein Ort bzw. eine Nachbarschaft auf der Halbinsel von Monterey mit vielen großen Häusern und Golfplätzen.
Für 10 Dollar Eintritt kann man dort entlang fahren und sich alles anschauen.
Mit 500 Dollar und einer Anmeldung von einem Jahr im Voraus seid ihr auch beim Golfen mit dabei.

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(Pebble Beach am 17-Mile-Drive)

Auch auf diesem Weg gibt es wieder einige Aussichtspunkte an denen man die Aussicht genießen kann. Unter anderem den Pebble Beach, Lone Cypress und raue Küstenabschnitte.
Die Lone Cypress ist einer der meistfotografierten Bäume und so bekannt, weil sie seit ca. 250 Jahren alleine auf einem Felsen an der Küste steht. Seit 65 Jahren wird sie mit einer Mauer unterstützt...... man könnte auch sagen, hier wurde geschummelt.

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(Die Lone Cypress im Hintergrund)

Weiter geht die Fahrt nach Monterey. Wir kommen dort am späten Nachmittag an.
Monterey ist eine Fischerstadt und auch heute ist sie für das große Aquarium und die Piere mit Restaurants und anderen kleinen Buden bekannt.

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(Fisherman's Wharf in Monterey)

Wir essen allerdings ganz unromantisch bei Chipotle. Eine Art Fastfood-Kette im mexikanischen Stil. Dort kann man sich Burritos, Salate und Burrito Schalen zusammenstellen. Wir kannten diese Kette bereits von einer anderen USA Reise und wollten das Gleiche noch einmal essen.

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(Ein bisschen Spaß muss sein - Wer ist zuerst am Auto?)

Schnell bei Trader Joe’s noch ein paar Snacks und Kleinigkeiten besorgt und ab zu unserem AirBnB.
Wir fühlten uns das erste Mal etwas komisch bei diesem AirBnB Aufenthalt. Bisher hatten wir nur mehr als tolle Erfahrungen gemacht. Auch diese Unterkunft war an sich vollkommen in Ordnung.
Als wir jedoch wie beschrieben einfach in das Haus hineingehen, ist es uns etwas unangenehm. Sehr ungewohnt einfach in ein fremdes Haus zu gehen und auch noch ohne Schlüssel – Nicht, dass wir uns im Haus irren!
Die Vermieterin hat im oberen Stockwerk gewohnt, hat sich aber nicht herunterlocken lassen durch ein freundliches 'Hello' von uns :-).
Im unteren Stockwerk gab es drei Zimmer und Badezimmer mit Küche und Wohnraum. Da wir die einzigen Gäste waren, war das Haus sehr leer und wirkte fast verlassen. Nach der ersten Unsicherheit haben wir uns aber daran gewöhnt und alles war in Ordnung ;-)

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(Aussichtspunkt bei der Bixby Bridge)

Morgen brechen wir auf nach San Francisco!

XO
Tabea Louise

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Ich liebe das Meer.@flauschi

Ich auch! :-D

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Das ist echt ein super Erlebnis. Wir hatten leider das Pech, dass die Brücke bei Big Sur eingebrochen war und nicht mehr zu retten ist. Der Highway 1 war demnach auf diesem schönen Abschnitt gesperrt und wird es wohl noch dieses ganze Jahr bleiben. Dafür kann ich ja jetzt Deine Bilder hier geniessen. 😀

Oh schade! Ich hatte davon im Internet gelesen... Durch die Regenfälle und die starke Trockenheit davor gab es einen großen Erdrutsch. Dann musst du wohl noch einmal hin 😉

Auf jeden Fall muss und werde ich da nochmal hin.
Ich glaube das von dem giganischen Erdrutsch hatte ich auch gelesen. Ich glaube die Brücke war aber schon früher eingebrochen. Die haben definitiv kein Glück da, dieses Jahr.

Ach so, das hatte ich dann gar nicht mitbekommen. Das ist ja noch viel beunruhigender, wenn die Brücke einfach einbricht 😁 Das nächste Mal ist dann alles neu für dich/euch gebaut 😉

Wieder ein toller Bericht mit sehr schönen Bildern.Vielen Dank das Du uns mit auf die Reise nimmst.

Vielen lieben Dank! Freut mich sehr, dass es dir gefällt :-)

Hach da war ich ja erst überall... 😀
Nur in etwas anderer Reihenfolge, weil der Highway 1 wegen eines erdrutsches ca 20 Meilen nördlich von San Simeon gesperrt war.

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