🍰 Der beste Apfelkuchen, den ich je gegessen habe. Ein Rezept.

Hallo meine lieben Steemies!

Kuchen sind etwas Tolles 😊 Sie sind lecker, sie sind ein schönes Geschenk, sie bringen Menschen zusammen.

Es gibt verschiedene Kuchenvorlieben, ich mag es eigentlich gerne schokoladig und eher reichhalten 😉 Deshalb habe ich noch nicht so viele Obstkuchen selbst gebacken...
Als ich diesen Sommer aber mal einen klassischen ‚Pie’ backen wollte, habe ich mir viele Vorschläge für Füllungen angeschaut. Damals habe ich mich für einen Erdbeer-Rhabarber Pie entschieden, den ich auch so schön gedeckt habe, wie man es aus früheren amerikanischen Filmen oder Bildern kennt. Der Kuchen war übrigens auch SEHR lecker. Zu der Zeit war ich noch nicht auf Steemit und habe das Backen leider nicht dokumentiert. Beim nächsten Mal gibt es aber das Rezept mit Bildern, versprochen 😃

Im Herbst habe ich mich dann das erste Mal an einen Apfelkuchen gewagt – ich möchte mich ja nicht selbst loben.... aber auch dieser ‚Apple Pie’ war wirklich gut. So gut sogar, dass ich ihn seit dem noch zwei weitere Male in der kurzen Zeit gebacken habe.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, dieser Pie ist ganz klassisch und nur mit Äpfeln gefüllt. Wer zusätzlich z.B. noch Rosinen oder Nusssplitter im Apfelkuchen mag, kann sie natürlich noch hinzufügen.

Bitte lasst mich wissen falls ihr den Kuchen mal ausprobiert! Ich freue mich natürlich über Bilder oder eure eigenen Posts über den Kuchen 😃

Hier ist das Rezept für meinen bisher liebsten Apfelkuchen à la Apple Pie.

Zutaten für den Kuchen:

• 1 ‚Pie Crust’ gut gekühlt
• 1/2 Tasse Karamellsoße
• ca. 7-8 Granny Smith Äpfel
• ¼ TL Zimt (oder nach belieben)
• ½ Tasse (95g) brauner Zucker
• ¼ Tasse (50g) Zucker
• 3 EL Mehl
• 1 verquirltes Ei
• Etwas Zucker zum Bestreuen

Zutaten Für die Karamellsauce:

• ½ Tasse (115g) Butter
• 2 EL Mehl
• ¼ Tasse(60ml) Wasser
• ½ Tasse (95g) Zucker
• ½ Tasse (95g) brauner Zucker

Zutaten für den Teig (Pie Crust):

• 4 Tassen (500g) Mehl
• 1 ¾ Tassen (400g) sehr kalte Butter
• 4 EL Zucker
• ½ TL Salz
• 1 Ei
• ½ Tasse (120ml) sehr kaltes Wasser

Der Teig:

Zuerst bereiten wir den Teig vor. Er lässt sich auch sehr gut am Vortag vorbereiten und in Cellophanfolie aufbewahren. Der Teig lässt sich zudem sogar besser verarbeiten, wenn er etwas liegt. Der unverarbeitete Teig kann etwa 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Hier die Zubereitung:

Das Mehl, Zucker und Salz in eine große Rührschüssel geben. Die Butter in Stücken dazugeben und entweder mit einer Gabel oder einem ‚Pastry Cutter’ die Zutaten solange vermengen bis etwa erbsengroße Butterstücke entstanden sind.
Das kalte Ei verquirlen und mit den Zutaten vermengen. Nun so viel kaltes Wasser hinzugeben bis der Teig gerade zusammen hält, wenn man ihn mit den Fingern zusammendrückt. Er bleibt recht krümelig, so ist es richtig.

Den Teig nun in zwei gleich große Hälften aufteilen und fest in Cellophanfolie einwickeln. Dabei am besten schon zu einer dickeren runden Scheibe formen.
Danach sofort kühlen! Der Teig sollte mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

Die Karamellsoße:

Butter in einem kleinen Topf schmelzen, das Mehl vorsichtig einrieseln lassen und glatt zu einer Paste verrühren. Beide Zuckerarten und das Wasser hinzufügen und verrühren. Den Herd auf eine kleine Stufe stellen und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Der Zucker sollte danach nicht mehr körnig sein, die Soße aber noch hell.

Karamellsoße in Arbeit

Fertige Karamellsoße

Die Füllung:

Die Äpfel schälen, entkernen und in ca. ½ cm große Schiffchen schneiden. In einer großen Schüssel die Zuckkerarten, Zimt und Mehl gut verrühren.

Fertig gemischte Füllung

Das Zusammenkommen der Geschmackssymphonie 😇

Den Ofen auf 220 Grad Ober- Unterhitze vorheizen.

Eine Pie Form (oder tiefe Quiche Form oder Springform) sehr gut einfetten.
Die Arbeitsfläche gut mit Mehl bestreuen. Eine Hälfte des Teiges etwas größer als die Form rund ausrollen und dabei recht schnell arbeiten, so dass der Teig nicht zu warm und geschmeidig wird. Die Butterstücke, die zu sehen sind sollen genau so bleiben 👍 Das macht den Teig am Ende lecker blättrig.
Den Teig auf ca. ½ cm Dicke ausrollen (oder nach Belieben). Den ausgerollten Teig auf die Form ziehen. Am besten auf das Nudelholz klappen und mit dem Nudelholz vorsichtig auf die Form heben.
Nun die Form gut bis in die Ecken mit dem Teig auskleiden und aufpassen, dass keine Spannung im Teig entsteht oder Luft zwischen Form und Teig bleibt. Den überstehenden Teig bis auf ca. 2 cm zur Form abschneiden.
Die Apfelfüllung nun in die Form geben. Es ist ganz normal, dass ein kleiner Berg entsteht. Ruhig schön hoch auffüllen und auch den entstandenen Saft mit dazu geben. Am Schluss die Karamellsoße darüber verteilen.
Falls die Küche warm ist, den Kuchen nun in den Kühlschrank stellen.

Die zweite Hälfte des Teiges ebenfalls auf einer gut mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche rund ausrollen. Dabei wieder größer ausrollen als die Kuchenform. Ca. ½ cm dick.
Den ausgerollten Teig auf die Füllung legen und den Rand etwas länger lassen als den unteren Rand. Den oberen Teig unter den unteren Teig klappen und etwas fest drücken, damit die Füllung gut eingeschlossen ist und nicht über der Form hängt.
Den Rand mit einer Gabel zusammenpressen, nicht nur für ein schönes Design. Der Rand muss gut zusammenhalten, damit die Füllung beim Backen nicht austritt. Der Rand kann auch mit den Finger zusammengedrückt werden.

Das Ei verquirlen und den Kuchen damit bestreichen. Mit einem scharfen Messer kleine Schlitze in den Teig schneiden, damit der heiße Dampf beim Backen entweichen kann – ansonsten gibt es eine große Beule im Kuchen 😉
Noch ein wenig Zucker über den Kuchen streuen und schnell damit in den Ofen.

In der Mitte des Ofens für 10-15 Minuten bei 220° Grad backen, danach auf 175° Grad herunterstellen und weitere 30-45 Minuten backen. Am besten ein mit Backpapier ausgelegtes Blech in die untere Schiene schieben, falls etwas von der Füllung überkocht.
Sollte die äußere Kruste zu schnell bräunen, einfach einen Aluring basteln, der nur den äußeren Teil bedeckt und schützt.
Der Kuchen ist fertig, wenn die Kruste schön goldig braun ist und die Füllung gut kocht.

Vorsichtig aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Am leckersten ist der Apfelkuchen, wenn ihr ihn noch etwas warm esst 😊 Dazu passt auch gut etwas Vanilleeis oder geschlagene Sahne!

Ich hoffe euch gefällt dieses Rezept! ❤️ Und guten Appetit 😉

XOXO
TabeaLouise