Gold vs. Bitcoin was hat Zukunft

in #deutsch8 years ago (edited)

Seit der Einführung des Bitcoin hat dieser sowohl Skeptiker als auch Befürworter von Cryptowährungen nachhaltig beeindruckt. Die Frage welche sich zunehmend stellt ist kann Bitcoin das neue Gold werden. Anlass diese Frage zu stellen ist der "Blackout Day 2017 " der Schweizer Medien am 02.Januar an dem ein europaweiter Stromausfall simuliert werden soll. 

Wurden im letzten Bericht der Schweiz  noch Pandemien als die grössten Gefahren gesehen ist es nun ein flächendeckender Stromausfall. Aber was passiert dann mit Bitcoin und Co.


Zum generellen Verhältnis zwischen BTC und Gold hier ein Interview vom Bitcoinblog.de mit Hendrik Leber, Gründer der Investmentfondgesellschaft "Acatis" .

Acatis gilt als die weltweit erste traditionelle Investmentfondgesellschaft für Vermögensberater und Banken, die Bitcoin in ihr Portfolio aufgenommen hat. Ihr Gründer Hendrik Leber im Interview mit „Bitcoinblog.de“ darüber wie er auf Bitcoin kam und welche Rolle dieser in seinem Unternehmensportfolio spielt.  


Sie haben kürzlich Bitcoin in den globalen Mischfonds Acatis Datini Valueflex aufgenommen. Wie kamen Sie dazu?


Es gab verschiedene Initiatoren. Zuerst habe ich Carsten Otto von P2P-Labs an der Uni erlebt. Nach seinem Vortrag habe ich zum ersten Mal verstanden, wie Bitcoin und Blockchain funktionieren. Ein zweiter Initiator war Patrick Hable, ein Miteigentümer des Think Tanks 2iQ, mit dem wir zusammenarbeiten. Er hält mich auf dem Laufenden und hat mir schon viel über Bitcoin erzählt.


Aus welchem Grund ist Bitcoin für Sie als Vermögensverwalter interessant?


Viele Kollegen benutzen Gold, um sich vor Unsicherheiten zu schützen. Ich habe mir gedacht, dass Bitcoin dasselbe kann. Er ist begrenzt, wird geschürft, die Notenbanken können nicht darauf zugreifen, er kann über Ländergrenzen transferiert werden. In Zeiten der Unsicherheit und der Manipulierbarkeit der Finanzmärkte ist Bitcoin eine echte Alternative.


Wie ordnen Sie Bitcoin als Teil des Portfolio ein?


Als ein Wirtschaftsgut, von dem ich mir erwarte, dass es in Zeiten von Inflation, Geldentwertung und Enteignung Bestand hat. Also als eine Art finanzieller Katastrophenschutz. Darüber hinaus gibt es eine zunehmende Nachfrage nach Bitcoin-Transaktionen, etwa derzeit in Indien oder von Gastarbeitern, während das Angebot begrenzt bleibt.


Wie ist das Verhältnis von Risiko und Ertrag von Bitcoin als Anlageinstrument?


Das Risiko ist schon sehr hoch. Es gibt die Kursschwankungen, wie man sie von Gold kennt. Dazu kommen technische Risiken, etwa dass die Konzepte hinter Bitcoin aus Gründen, die wir noch nicht kennen, scheitern können, etwa durch Quantenkryptographie. Und natürlich die Risiken von Diebstahl und Manipulation.Der Ertrag dagegen ist mit einer Null als Basis schon mal besser als auf dem Geldmarktkonto. Wenn ich heute Liquidität parke, habe ich negative Renditen. Aber ich erwarte auch eine Kurssteigerung, weil die Nachfrage nach Bitcoin als Transaktionsmedium steigt, während das Angebot stabil bleibt.


Wie schneidet Bitcoin bisher in Ihrem Fonds ab?


Den ersten Kauf hatten wir am 7. Oktober. Seitdem ist der Kurs um 35,49 Prozent gestiegen. Das hat dem Fonds insgesamt eine Rendite von 1,06 Prozent erbracht. Wir haben mit Bitcoin bereits jetzt ungefähr eine Million Euro Gewinn gemacht. Das ist schon sehr gut und liegt im oberen Fünftel der Qualität unserer Anlagen.


Meinen Sie, dass Ihnen andere institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen und Banken folgen werden?


Ich habe mit Kunden, also mit Versicherungen und Banken und so weiter, schon über Bitcoin diskutiert. Die finden das interessant, sind aber noch nicht so weit, einen wirklichen Schritt zu gehen. Manche Kollegen halten wie ich privat kleine Mengen Bitcoins, aber sind noch weit davon entfernt, sie in die professionell verwalteten Fonds zu integrieren. Ich denke, das wird schon kommen, aber es braucht noch Zeit.

Was ich gleichzeitig sehe, ist, dass die Banken bisher die Bedeutung von Blockchain für Transaktionen und den Wertpapierhandel fast komplett ausblenden. Es gibt einige Institute, die sich damit beschäftigen, aber das sind sehr wenige. Wenn mir jemand ein Girokonto in Bitcoin anbieten würde, mit Daueraufträgen, Wertpapieranlagen, Kreditkarte, Geldautomat und so weiter, dann wäre ich sofort dabei.


Sie haben Anteile am Bitcoin Tracker XBT gekauft. Können Sie sich auch vorstellen, als Fonds direkt Bitcoin zu kaufen?


Vorstellen schon, aber wir dürfen es nicht. Bitcoins direkt zu kaufen ist nicht zulässig, da sie nicht in der Liste der Anlageinstrumente aufgeführt sind, die wir wir benutzen dürfen. Es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten für Investment-Gesellschaften, in Bitcoin zu investieren. Solange es noch keinen ETF gibt, ist der Bitcoin-Tracker XBT die beste davon.


Original Text:


https://bitcoinblog.de/2016/12/19/viele-kollegen-benutzen-gold-um-sich-vor-unsicherheiten-zu-schuetzen-ich-habe-mir-gedacht-dass-bitcoin-dasselbe-kann/

Sort:  

Sorry, aber einfach den Bitcoinblog zu zitieren strotzt nicht gerade vor Kreativität. Du solltest allmählich dazu übergehen, weniger Masse und mehr Klasse zu posten. Kein upvote.
Im übrigen ist der Verfasser des Bitcoinblogs auchz hier auf steemit vertreten.

Danke für deinen Kommentar! Kreativität scheint keine zwingende Voraussetzung für Upvotes zu sein und wie der vorherige Kommentar zeigt ist dieses Interview anscheinend auch für User jenseits von Bitcoinblog.de also jene die vielleicht weniger Zeit für Recherchen haben interessant und regt zum Austausch an an wovon der Autor ebenfalls profitiert.

Wenn du hier so eine Art "News Service" erbringen willst, wäre es besser, einmal täglich eine kurz kommentierte Linksammlung zu veröffentlichen. Das wäre dann ein echter Mehrwert.
Und das würde ich auch mit meinem Vote honorieren. Thematisch sind wir ja nicht weit auseinander.

"News Service" würde ich es nicht nennen, mir geht es mehr um Anregung und Austausch bezüglich Crypto und Blockchain. Wenn sich daraus Dialoge entwickeln oder auch Leute aufmerksam werden welche sich bis dato nicht mit den Themen auseinander gesetzt haben werte ich das als Erfolg. Trotzdem vielen Dank für deinen Input!

Es wird nicht gern gesehen, wenn mit der Verwechslungsgefahr von Original und Copy und Paste gespielt wird. Bin sogar über Google hier gelandet, weil ich dachte es wäre etwas Neues, dabei ist es nur C&P.

Ich sehe Bitcoin keinesfalls als eine Alternative zu Silber oder Gold,
ein Crash bedeutet nämlich auch kein Strom, Internet, etc. alles bricht zusammen! und es wird Monate evtl. auch Jahre dauern bis alles wieder läuft, zumal WIR uns mal Gedanken machen sollten wie es danach weiter gehen soll, ansonsten bekommen WIR ein System übergestülpt das WIR garantiert nicht haben wollen und wo es auch wieder KLs geben wird, der "Systemfeind" einfach ausgelöscht wird, etc.

Coin Marketplace

STEEM 0.19
TRX 0.15
JST 0.029
BTC 63501.83
ETH 2650.23
USDT 1.00
SBD 2.81