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RE: Kostenloses Buch für Geldinteressierte
beängstigend!
Derartige Maßnahmen wegen Schriften?
Noch dazu solche, in denen nirgends zur Gewalt aufgerufen wird.
Ganz im Gegenteil.
Die Feder scheint also doch mächtiger als das Schwert zu sein.
auf lange Sicht, durchaus!
Nein, nicht wegen der Schriften, dass sind Randbemerkungen. Es geht darum, dass sich jemand wehrt. Wie kann man sich dem „Herrn“ widersetzen? Und wie kann man sich einem Herrn widersetzen, ohne sich im Rechts.- Linkszirkus zu bewegen. Wie kann man Gesetze des Herrn mißachten, selbst wenn sie absoluter Unsinn sind, oder Verbrechen legalisieren, das ist aus der Sicht des Verbrechers (ich kann dies durchaus nachvollziehen) nicht tolerierbar.
Es ist nur noch absurd und bestätigt, dass in deren Kreisen nicht die Hellsten beschäftigt sind. Ich habe noch keinen gefunden. Es ist aber auch für Personen, die sich lediglich des normalen Hausverstandes, also ohne zusätzliches Wissen um die Umstände, bemühen, nicht mehr nachvollziehbar.
Wenn Angst ein schlechter Berater ist, hat das für beide Seiten der Gegnerschaft abstruse Folgen. Wenn man die Aktöre auf deren Absurdität anspricht, kommt nur noch eine einzige Rechtfertigung: „wir können nichts dafür, wir machen nur unseren Job.“ Und tatsächlich, es ist nur ein Job und keine Arbeit. Dafür Hochschulabschlüsse zu verlangen zeigt wieviel Irrsinn in diesem ganzen System steckt. Das muss scheitern und wird immer wieder scheitern, es wird solange scheitern bis Bildung zu dem erhoben wird, was Bildung wirklich ist.
Ich kenne zwar deinen Fall nicht genau, aber die Frage ist doch wie sich einer wehrt.
Ruft er zu Gewalt auf oder ist er selbst gewalttätig, dann sind entsprechende Maßnahmen nachvollziehbar.
Gewalt ist immer abzulehnen (außer im Rahmen von Notwehr).
Wehrt sich aber einer auf legalem Wege, sprich mit Klagen, Anwälte etc., kann ich entsprechende Maßnahmen nicht nachvollziehen.
Aber was weiß ich schon...
Du sagst es!
Aber es geht nicht um die Sache selbst, sondern das Schwert was über deren Köpfe kreist. Es geht auch dort nur darum, zu retten was zu Retten ist und das ist der eigene Arsch (Entschuldigung um die Ausdrucksweise). Es geht also um einen Machtkampf, der große Goliath gegen den kleinen David (wie dieser ausgehen wird, vermag ich nicht zu sagen, der Legende nach hat David gewonnen. Aber er war eine andere Zeit). Nur heute hat dieser Goliath eine große Heerschar von Untergebenen, Mitläufern und Verbündeten Abhängige und Waffen. David hat nur Fakten, nicht widerlegbare Beweise und Erkenntnisse, die sich schwer wegdiskutieren lassen. David bleibt heute nur die Möglichkeit, eventuell eines Remis, Patt herauszuholen. Zu Gewinnen wäre ein anmaßender Gedanke. Es bleibt nur der Weg des Aufzeigen von Löchern, die Goliath selbst gegraben hat und Wege zu finden, damit er auch hineinfällt. Auf Hilfe kann David nur in einem sehr sehr kleinen Bereich hoffen und erfahren. Massen kann er damit nicht bewegen; spricht doch die Abhängigkeit der Masse eine deutliche Sprache und erkennt doch die Masse - wenn man sie mit der Nase in das Loch drückt - das Loch und den Sog in diese die Masse mitgezogen würde.
Ich kann die Handlungsweise durchaus verstehen, wenn man mit dem Rücken an die Wand gedrückt wird in dieser keine Türe eingebaut ist. Die Türe, die ich ihnen geöffnet habe ist der einseitige Kompromiss, „in Ruhe gelassen zu werden“. Für Andere mach ich das Ganze nicht, sondern für meine Familie und mich (selbst wenn Andere eventuell davon profitieren könnten). Da aber die Türe nicht gesehen wird, bleiben mir nur die Löcher von Goliath und belege sie immer häufiger mit Tretminen (und wenn dabei Andere eventuell zu Schaden kommen - rein symbolisch - ist mir das absolut egal und unter dem Begriff Kollateralschaden abgeheftet - eine Maßnahme die auch bei der Verteidigung ihr Recht beansprucht. Vielleicht verliere ich auch komplett, dieses Kalkül muss berücksichtigt werden, bleibt für meine Familie zumindest ein wachsames Auge übrig.
Gab es doch bei den Germanen (jetzt wird für die Mitleser eine „rechte“ Schublade geöffnet) einen Wahlspruch (hat übrigens meine Frau auf ihrem Unterarm in Runen eintätowiert) „Freiheit oder Tod“.
Das darf auf keinen Fall passieren.
In den ganzen Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte gab es genug Tote.