Das ist wieder mal ein echter @lennstar0de
Man lässt einfach ein bisschen was weg und schon sieht es nicht mehr so schlimm aus.
Lassen wir doch mal die Zeugin zu Wort kommen
Wir brachten meinen Freund nach drinnen in Sicherheit", zitiert die Zeitung die Frau. Als sie wieder aus der Wohnung kam, habe sie gesehen, wie der 18-Jährige auf das spätere Todesopfer einschlug. Als der 22-Jährige zu Boden ging, habe der 18-Jährige weiter gegen seinen Kopf getreten, behauptet die Zeugin dem Bericht zufolge.
Nicht schlimm oder?
Ein bisschen gegen den Kopf treten.
Macht doch jeder, oder?
Selber schuld, wenn man sich mit Herzschwäche gegen den Kopf treten lässt, oder?
Und wenn man schon erwähnt, das der Bruder des Opfers ein Rechtsextremer war (Sippenhaft?), sollte man auch folgendes nicht unerwähnt lassen:
Nach dpa-Informationen waren die beiden Afghanen polizeibekannt, einer wegen mehrerer kleinerer Delikte und Körperverletzung. Einer hatte eine Duldung. Der zweite sollte eigentlich abgeschoben werden, was aber wegen laufender Ermittlungen auf Eis lag.
Quelle
Deine Verharmlosungspropaganda ist genauso ekelhaft, wie die Nazis die wegen solcher Vorfälle mit Hitlergruß durch die Stadt laufen.
Das mit dem Treten wusste ich nicht, falls das wirklich so war.
Für mich sieht die erste Überschrift eher so aus, als ob das wieder mal so ein Gerücht war, dass sich als Luftnummer herausgestellt hat. So wie der zweite Tote in Chemnitz.
Aber trotzdem war das nicht die Todesursache.
Was habe ich denn verharmlost?
Das einer mit ein paar kleinen Sachen vorbestraft war, hat doch nichts mit dem Herzinfarkt zu tun. Und auch nicht mit dem rechten Aufmarsch.
Die sollten doch froh sein, dass er jetzt abgeschoben werden sollte, nachdem die Ermittlungen nicht ergaben, dass er die Tat begangen hat.
Was ich ekelhaft finde ist die Ungleichbehandlung.
Fast zur selben Zeit wurde 40km entfernt in Aschersleben ein Oberarzt verurteilt - wegen Vergewaltigung mehrerer und Ermorderung einer Frau.
Vor etwa einem Jahr wurde 20km von Köthen entfernt eine chinesische Studentin vergewaltigt und ermordet.
Beide Fälle sind viel schlimmer als ein Tot, der mehr oder weniger ein Unfall war (nur passiert wegen der Vorerkrankung) und der Fall sonst einer, wie er täglich mehrmals in Deutschland passiert.
Aber da ist niemand "besorgt" durch die Straßen gezogen, hat von Rassenkrieg geredet oder Ähnliches.
Das mit der Chinesin wurde überall thematisiert.
Die Reaktionen waren auch bei vergangenen Morde oder Vergewaltigungen viel kleiner.
Das ist ganz normal, nur irgendwann reicht es denn Menschen und das Fass läuft über.
Die meisten Menschen hatten auch die DDR während ihrer ganzen 40 jährigen Geschichte satt.
Aber es dauert einfach bis sich genug Unmut aufgestaut hat.
Gerade in Deutschland dauert es im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, sehr lange bis die Menschen auf die Straße gehen.
Manchmal dauert es zu lange,
manchmal gehen sie gar nicht.
Richtig. Aber da hat z.B. die AfD gar nichts zu gesagt, geschweige denn zu Demo etc. aufgerufen. Die Reaktionen waren alle viel "kleiner".
Übrigens update:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/justizministerin-zu-koethen-afd-ignoriert-gesicherte-fakten,R3M0Wnc