Keine Lust auf gar nichts: Was nun?steemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago

Wir alle kennen solche Tage, da haben wir einfach keine Lust auf gar nichts. Da hilft kein gutes zureden zu einem selber, man will einfach rein gar nichts machen.

Keine Lust
Quelle: Pexels

Es ist nicht so das es langweilig ist aber es fehlt an jeglicher Motivation um das zu erledigen was erledigt werden muss. Um dies ein wenig entgegen zu wirken gibt es ein paar Methoden, die einem auf die Sprünge helfen. Vor allem möchte man am liebsten die unliebsamen Aufgaben, die man sich nicht selber aussucht, anfallen und zu erledigen sind. Meistens endet dies dann in Prokrastination, diese wiederum den Berg an Unerledigtem wachsen lässt und die Motivation weiter schrumpfen lässt.

Es gibt viel zu tun

Um diesen Teufelskreis zu überwinden schreibe am Besten eine ToDo Liste mit allen Aufgaben die dir gerade einfallen und gemacht werden müssen. Unterteile diese Aufgaben in Teilaufgaben wie z.B. nicht nur Haushalt hinschreiben sondern Möbel abstauben, Staubsaugen und Wäsche waschen in einer Liste notieren. Dadurch hast du eine Übersicht was anfällt und nicht ein Berg von Aufgaben der unbezwingbar scheint. Schreibe im ersten Schritt diese Liste ohne jegliche Wertung und Priorität, schreibe direkt auf was dir in den Sinn kommt ohne Reihenfolge. Schreibe dies am besten von Hand auf einen A4 Notitzblock auf, auf einem App oder auf dem PC kann es unter Umständen weniger flexibel sein. Schreibe auch die kleinsten Aufgaben auf, damit diese nicht untergehen.

Ordnung im Chaos

Jetzt wirst du wahrscheinlich erschrecken was alles auf der Liste steht und weißt immer noch nicht weiter wie dies alles zu erledigen ist. Nimm ein neues Blatt und schreibe als erstes die Übergeordnete Aufgabe und darunter eingerückt die dazugehörenden Teilaufgaben. So hast du eine klarere Übersicht was alles gemacht werden muss ohne im Chaos zu versinken.


Beispiel Liste

  • Haushalt
    • Möbel abstauben
    • Staubsaugen
    • Wäsche waschen
  • ...
    • ...

ToDo Liste
Quelle: Pexels

Ran an den Speck

Die Priorisierung der Aufgaben lassen wir bewusst weg, denn das frisst nur unnötig Zeit. Wir wollen ja unser Aufgaben erledigen und nicht mit deren Verwaltung prokrastinieren. Wenn keine Aufgabe eine dringende Priorität aufweist, dann mach diese, die dir am ehesten zusagt, wenn nicht die die am dringendsten ist. Wenn die Aufgabe erledigt ist, dann streiche sie von der Liste, das gibt dir ein gutes Gefühl was erledigt zu haben. Mache sogleich die nächste Aufgabe und streiche diese wiederum wenn du diese erledigt hast und so weiter. Mache alle 45 min. eine kurze Pause von max. fünf Minuten, nicht länger, den sonst verschiebst du wieder Dinge! Nach zwei Stunden machst du ein Pause von max. 15 min. und gönne dir ein Glas Wasser oder eine Frucht. (Diätplan und gesünder Leben auch gleich mit erledigt 😉) Du wirst die vollständige Liste am Ende vom Tag erledigt haben aber einige Punkte davon und das ist auch in Ordnung so.

Wie weiter

Am nächsten Tag, am besten am Morgen, schreibst du dir deine geordnete Liste nochmals neu und ergänzt sie mit den dazugekommenen Aufgaben. Das hört sich nach viel Arbeit an aber bedenke, dass du schon einiges am Vortag erledigt hast und somit die Liste kürzer ist. Werfe die alte Liste vom Vortag weg und dabei hast du die Sorgen der nun erledigten Aufgaben ebenfalls entsorgt. Nun geh die Aufgaben der neue Liste an und streiche die wieder wenn du sie erledigt hast. Wiederhole dieses Prozedere für jeden Tag und plane dir dabei auch Freitage ein, denn diese hast du nun verdient. Du wirst sehen, die Aufgaben werden weniger obwohl neue dazu kommen und du wirst mit dir selber mehr zufrieden sein.

Apps
Quelle: Pexels

Da gibt es doch auch was von...

Ich glaube du hast das simple aber effiziente Prinzip nun begriffen und du wirst mir evtl. nun vorwerfen: "Dafür gibt es Apps, die sind ganz einfach und genial." Das mag sein aber es ist wichtiger, dass du die Methodik auch anwendest und verinnerlichst und das geht mit einem Blatt Papier und Schreiber besser als mit einer App. Die Apps bilden das unter Umständen ab aber das streichen der Aufgaben so wie das fort werfen der alten Liste von Hand ist reinigend für die Seele. Zusätzlich möchte ich darauf hinweisen, das dies nur eine rudimentäre Methodik ist und darüber sich schon einige kluge Köpfe sich Gedanken darüber machten, darum hier eine Liste von Arbeitsweisen die vor allem in der Arbeitswelt sehr hilfreich sind.

Wie organisierst du deine Täglichen Aufgaben und gehst du Privat damit anders um als auf Arbeit und benutzt du dafür ein App?

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Guten Tag,

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Gruß

Jo das kenne ich allzu gut mit der "Kein-Bock-Auf-Nichts-Phase". Ich bin leider so ein Typ, der die Dinge immer auf den letzten Drücker schiebt. Ich mach mir zwar Notizen, was getan werden soll, aber draus gelernt, mal früher die Sachen mit anzupacken, das hab ich bis heute nicht geschafft.

Durch die kleineren Teilaufgaben fällt es schon mal leichter einen Teil zu erledigen und durch die ToDo Liste wirst du nicht mehr alles auf den letzten Drücker erledigen. Davon bin ich überzeugt.

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