Sidibeat - Vibe No#3: Oh Lord - Und wie es zu dem Namen Vibe kam.

sidibeat (58)in #deutsch • 7 years ago (edited)

Es gibt so vieles was sich lohnt wahrzunehmen, in jeder Situation Bewusst da zu sein.
Ich sehe viele Menschen, die sich abschotten. Auch in Gesellschaft anderer, oder Freunden.
Kein Blickkontakt.
Vielleicht mal flüchtig in Bus oder Bahn welcher blooß nicht zu lange dauern darf.
Viele meiden sogar Blickkontakt oder “fürchten” sich davor.
In Anbetracht, dass dies die erste Interaktion ist, die zwischen zwei Menschen stattfindet ist das sehr schade.

Oder bin ich etwa seltsam andere Menschen, die ich interessant finde erst anzuschauen, musternd und gar nicht kritisch?
Lediglich auf der Suche nach dem Moment wenn sich Blicke kreuzen und eine Art stummer Austausch stattfindet.
Dieser Austausch, die Verbindung und Resonanz auf einer Weise wie sie davor, und auch im Anschluss nie stattgefunden hat und wird ist der möchte ich gerne als den Vibe bezeichnen.

Interaktiv, real, nicht greifbar, nicht physisch, nicht messbar. Aber fühlbar und mächtig, bestimmend.

Man wird besser mit anderen Menschen in dieser Art von stummen Austausch, je besser man einander kennt. Worte sind nicht zwangsläufig nötig für Kommunikation.

Musik ist sprachübergreifend.

Am Lagerfeuer, im Urlaub mit Freunden. Eine zweite Gruppe kommt hinzu, sie sprechen eine andere Sprache. Dennoch gefällt man einander.
Eine weitere person kommt hinzu, sie spricht weder die Sprache der einen, noch der anderen Gruppe und stimmt ein Lied auf der Gitarre ein.
Es entsteht ein goldener Draht zwischen allen Anwesenden. Der/die Musiker/in schafft es die Gefühle aller Anwesenden gemeinsam in eine Richtung zu lenken. Resonanz, der VIBE.

Aus dieser Idee ist mein erstes Tape mit dem Namen Vibe entstanden. Durch klänge verbinden.