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RE: Die Meinung der Anderen

in #deutsch8 years ago

Hi @oliver-janich, zunächst mal finde ich es richtig, dass hier jeder (unzensiert) seine Meinung sagen darf.

Ich finde auch, dass es nicht förderlich ist, wenn wir gezwungen werden bei bestimmten Themen einer 'allgemein akzeptierten' Meinung zu folgen oder ansonsten als rechtsradikal oder unmenschlich stigmatisiert zu werden.

Ich stimme dir insoweit zu, dass man die Ängste der Menschen vor den Folgen der "Flüchtlingswelle" viel ernster nehmen sollte, als dies bisher im öffentlichen Diskurs geschieht.

Was mir allerdings bisher fehlt, ist ein Vorschlag von Seiten der "Flüchtlingsgegner", wie wir denn mit dem Problem umgehen sollen.

Sollen wir wirklich eine Mauer um Europa bauen und diese dann notfalls auch mit Waffengewalt sichern?

Sollen wir dabei zusehen, wie sich die Welt außerhalb dieser Mauern immer weiter radikalisiert, weil wir ihnen gegenüber keine Menschlichkeit zeigen?

Wo ist denn eigentlich die Erkenntnis über die eigene Verantwortung an der Situation? Tragen wir mit unserem (Geiz ist geil)-Lebensstil nicht einen Anteil an der Ungerechtigkeit auf dieser Welt?

Und trägt nicht diese Pseudo-Gemeinschaft der EU dazu bei, dass Deutschland einen Großteil der Last allein tragen muss?

Ich finde, die "wahre Größe" einer Kultur zeigt sich doch gerade erst in solchen Krisensituationen.

Und ich finde, es spricht nicht unbedingt für unsere Kultur:

  • Dass wir nicht in der Lage sind, uns gegenseitig zu unterstützen, sondern in existentiellen Fragen gegeneinander arbeiten.

  • Dass der Schutz unseres eigenen Wohlstands wichtiger ist, als Werte wie Freiheit und Nächstenliebe.

  • Dass wir in einer globalisierten Welt immer noch Angst vor dem Fremden und Andersdenkenden haben.

Ich finde es sehr bedenklich, dass unsere Kinder in der Schule nicht lernen, sich selbst zu verteidigen, um sich gegen Gewalt (auch die in ihrer eigenen Familie; die Mehrzahl der Sexualdelikte findet nach wie vor dort statt) zu wehren.

Ich wünsche mir, dass unsere Kinder lernen:

  • Gespräche und Diskussionen (auch außerhalb von fb & co zu führen) und dabei Konflikte konstruktiv zu lösen.

  • Nicht einen Glauben oder an eine Kultur über eine andere zu stellen.

  • Nicht an eine allgemeingültige Wahrheit zu glauben.

  • Nicht Menschen pauschal aufgrund ihrer Herkunft zu verurteilen.

So wie du das zB. in diesem Satz tust:

"Der durchschnittliche Intelligenzquotient der Länder, aus denen die meisten Einwanderer kommen, liegt weiter unter dem der Europäer."

Oder hier:

"Und exakt diese Risikogruppe wird in Massen, grundgesetzwidrig und auf Führerbefehl hier eingeschleust."

Ich weiß nicht genau, was du mit "grundgesetzwidrig" meinst, aber ich finde, du machst mit Ausdrücken wie "Führerbefehl" den gleichen Fehler, den du kritisierst, nämlich Andersdenkende in eine radikale Ecke zu stellen.

Wenn du wirklich an einer Lösung der Problematik interessiert bist, freue ich mich über deine konstruktiven Vorschläge.

Sort:  

Ich glaube dieser Artikel von Oliver war vor allem ein Rundumschlag, an die, die er auch adressiert hat.
Ansonsten hat er seine Visionen u.a. in seinem Buch das Kapitalismus Komplott und einer Vielzahl von Interviews und Artikeln kundgetan.

Eine positive Perspektive oder Vision zu vermitteln, war für diesen Artikel wohl eher nicht beabsichtigt.

Warum eine Lösung vorschlagen, wenn es doch gar kein Problem gibt / gab?
Bitte versteh mich jetzt nicht falsch. Natürlich müssen wir Flüchtlingen helfen, dass steht außer Frage.
Was hier allerdings abläuft ist geplant und kam nicht einfach so aus dem Nichts. Die Regierungen kümmert's einen Dreck, dass jeden Tag in Syrien weitergebombt wird. Wo wird denn an den Fluchtursachen gearbeitet? Im Gegenteil - immer weiter!
Diejenigen die herkommen sind zudem keine Flüchtlinge, da sie zuvor durch zig sichere Staaten gereist sind. Mal ganz zu schweigen von dem, dass sie nach Ankunft in Deutschland wieder Urlaub in dem Gebiet machen, aus dem sie geflüchtet sind.
Natürlich gibt es wirklich Hilfebedürftige und da, wie schon gesagt, haben wir ganz klar die Pflicht zu helfen.
Also eine Lösung? Wir brauchen einen kompetten Systemwechsel und müssen die Vollpfosten, denen die Menschheit und unser Planet scheiss egal sind, zum Teufel scheren.
Daran glaube ich aber leider nicht mehr.....

Verstehe ich das richtig, dass du glaubst, die Regierung hat die Krise in Syrien und damit die Fluchtwelle geplant? Auf welche Fakten stützt sich deine Vermutung und was sollte sie damit bezwecken?
Unterwanderung der westlichen Kultur? Die Mitglieder der Bundesregierung alles nur Schläfer in islamistischem Auftrag? Kommt mir ein bisschen weit hergeholt vor.

Genauso glaube ich nicht, dass mehr als eine handvoll Flüchtlinge gibt, 'Urlaub in dem Gebiet machen, aus dem sie geflüchtet sind.' Kommt mir absurd vor.

Ich glaube allerdings, dass es Machthaber gibt, die sich an Kriegen bereichern und die die Angst der Leute benutzen, um ihre Macht weiter auszubauen.

Aber was heißt denn 'kompletter Systemwechsel'? Was ist denn das System, das dir vorschwebt und mit dem alles besser wird?

Die Flüchtlingswelle ist schon viel länger geplant. Alle "Aktionen" der Angelsachsen und Ihrer "Bündnispartner" im nahen Osten seit 2001 sind sekundär darauf angelegt gewesen... die Vorbereitung dessen war schon weitaus früher. Ich empfehle dazu "The Pentagons New Map" von P.M. Barnett.

George Soros hat mittels seiner zahlreichen NGOs über TV und Radio massiv Propaganda in den arabischen und afrikanischen Ländern gemacht "In Deutschland gibt es für jeden Haus, Auto und Arbeit.. und weiße Frauen". Was meinst du wie ein "Flüchtling" ohne Pass und Konto zu technischer Ausstattung kommt? Bekommst Du einen Handyvertrag und ein Smartphone ohne Ausweis und Konto? Die Technikausstattung der "Neubürger" wurde und wird von Soros finanziert, die Verträge dazu liefert Carlos Slim (mexikanischer Telekomchef). Beide sind Handlanger der Rothschild-Elite.

Größtes Anliegen dieser Elite ist Europa zu destabilisieren und die nationalstaatlichen Strukturen zu zerstören.
Wie zerstört man einen Nationalstaat? In dem man sein Staatsvolk zerstört.
Wie zerstört man ein weitestgehend homogenes Staatsvolk? Durch Massenmigration.
Wie zerstört man ein soziales System und erzeugt Unruhen? Durch Massenmigration.
NWO - "Ordnung aus Chaos".. erst eine Krise auslösen und dann die Lösung (europäischer Zentralstaat) präsentieren.

Denn, und das werden sie uns erzählen wenn alles am Boden liegt, - "Kein Land kann alleine diese Krise bewältigen, jetzt sind wir alle gleich (arm, und vermischt) wir brauchen keine Nationalstaaten mehr - Die Uneinigkeit der Nationalstaaten sind der Grund für die Krise und Böse".
Und die mittlerweile vom Kindergarten an systematisch verblödete Masse wird den Unsinn natürlich glauben.

Schritt für Schritt zur Eine-Welt-Regierung. Zu weit hergeholt? Wir sprechen uns in 5 Jahren nochmal ;)

Edit: Achja.. die Lösung:
Logisch wäre,
Sicherung der europäischen bzw. nationalen Grenzen
Raus aus dem Kriegstreiberverein NATO
Einstellung der Waffenlieferungen in die Krisengebiete
Befriedung der Krisengebiete und Unterstützung bzw. Aufbau lokaler Flüchtlingszentren im Nahen Osten.

aber leider wird dies nicht geschehen, da der "Point of no Return" schon überschritten ist..es gibt keine humane Lösung mehr bzw. sie war nie Teil des Plans

Nachdem ich in einer fundamental-christlichen Endzeitsekte groß geworden bin und gar nicht mehr genau weiß, wie oft die das Ende der Welt vorhergesagt hat, bin ich zum Glück mittlerwile einigermaßen immun gegen solche Theorien.

Das Kontraproduktive daran ist, dass man anfängt überall das Schlechte zu sehen und die Schuld daran je nach Färbung einem Satan, den Illuminaten oder den Rothschilds zu geben.

Ich sehe darin eine große Gefahr, die eigene Verantwortung für das Geschehen abzulegen.

der "Point of no Return" (ist) schon überschritten... es gibt keine humane Lösung mehr.

Ich finde, dass ist doch genau das, was die Leute so lethargisch macht. Das sie glauben, sie könnten sowieso nichts ändern.

"Kein Land kann alleine diese Krise bewältigen"

Dem stimme ich auch weitestgehend zu. Aber warum das zur Auflösung der Nationalstaaten führen sollte, erschließt sich mir nicht. Gerade in Europa weigern sich ja jetzt schon ein Großteil der Staaten, Flüchtlinge aufzunehmen. Damit würde deiner Theorie nach der Plan gar nicht aufgehen.

Einstellung der Waffenlieferungen in die Krisengebiete
Befriedung der Krisengebiete und Unterstützung bzw. Aufbau lokaler Flüchtlingszentren im Nahen Osten.

Gute Idee, also das macht meiner Meinung nach Sinn. Ich denke, wenn jeder, der mit der Flüchtlingspolitik nicht zufrieden ist, diese Forderungen so äußern würde, wäre das eine gute Basis, etwas zu verändern.

Naja, eigentlich reicht der gesunde Menschenverstand aus, um zu realisieren, dass Geld nicht unendlich aus dem "Nichts" geschöpft werden kann, dass expotentiell wachsende Schulden sich nicht in Luft auf lösen, dass Vielvölkerstaaten kein Hort des Friedens sind, und das die NATO Ihre Millitätbasen nicht vor Russlands Haustür postiert um im Sandkasten zu spielen. Ich denke hier sind wir uns einig ;)

Ein ideologiefreier Blick in die Geschichte zeigt, das alles was derzeit passiert schon einmal in ähnlicher Art und Weise"gespielt" wurde und so kann man auch Rückschlüsse ziehen was heute bei ähnlichen oder gar sich wiederholenden Konstellationen passieren wird.
Ich glaube das Wort "Theorie" wird dem gesamten Sachverhalt nicht gerecht.

Wenn man also in die Geschichte zurück sieht, erkennt man immer die gleichen Parallelen und die gleichen Propagonisten, welche am Werk sind... diese Kreise zu benennen ist kein Hexenwerk und keine Ablenkung.

Sicher sollte man angesichts der Aussichten nicht in Lethargie verfallen, aber sich die Dinge schön zu reden ist in etwa genauso produktiv da man auch da in einer Wartestellung verharrt.. "Ach wird schon nicht so schlimm werden.."

Stimmt, die osteuropäischen Staaten gefährden diesen Plan (hinauszuzögern).. was meinst du warum wieder derartig penetrant an der Kriegslunte gezündelt wird? Eine direkte Konfrontation der Großmächte scheint unvermeidbar sein und drei mal darf man Raten wo man dieses Schauspiel austragen wird.

Der Boden für den Abschuss des alten Systems ist bereitet und der Schuldige wurde in Stellung gebracht: ein drittes Mal wird Deutschland der schwarze Peter zugeschoben werden.
Systemcrash durch "Deutsche" Bank -> Deutschland schuld
Systemcrash durch Terror -> Deutschland schuld (Merkels offene Grenzen Politik)
Systemcrash durch Krieg -> Deutschland schuld (Natohauptquartier in D)

Es muss nur noch der Knopf gedrückt werden.. Morgen, in einem Monat oder in ein paar Jahren. Die Frage ist nicht "ob", sondern eigentlich nur "wann".

Danke Jens!
Da @shortcut und meine Standpunkte soweit außeinander liegen, wußte ich gar nicht wo ich anfange sollte.... :)
Ich war schon auf der Suche nach Videos, die gut mit Beweisen hinterlegt sind, um das Ganze mal zu veranschaulichen.

Nein, so einfach geht die Kiste nicht. Es ist das Zusammenspiel dreier Hauptkomponenten, nämlich Geopolitik (Wirtschaft, Religion, Energie, Ressourcen), Demographie (Menschenproduktion) und das darüberliegende Finanzsystem. Diese drei muß man im Auge behalten, wenn man einigermaßen sachlich beurteilen will, was gerade vor sich geht.
Es ist also nicht so, daß die Bundesregierung den Krieg in Syrien anzettelt, damit die Leute von dort weglaufen und nach DE kommen. Das ist nur ein Teil des ganzen. Der Krieg in Syrien hat wirtschaftliche Gründe. Religion und Menschenrechte spielen dabei gar keine Rolle. Auch kommen die Flüchtlinge nicht alle aus Syrien, noch haben sie alle eigenständig zeitgleich beschlossen, nach DE zu marschieren.
Die Destabilisierung Europas ist jedoch eine Grundvoraussetzung, um die Zinsen im System wieder auf Null zu setzen, die Schulden durch Umverteilung des eigentlichen Reichtums von den Schuldnern an die Gläubiger, und danach wieder von vorne anzufangen. Wie zuletzt 1949 geschehen. Daher ist diese Geschichte mit den Flüchtlingen auf jeden Fall unheimlich praktisch für gewisse Kreise, ob nun geplant oder Zufall. Vielleicht weiter auch nur dem Zufall etwas nachgeholfen. Drei sehr empfehlenswerte Bücher zu diesem Thema:

Thomas Barnett: The Pentagon's New Nap

Ralf Nienaber: Geplanter Untergang

Kelly Greenhill: Massenmigration als Waffe

shortcut: Auf meinemYoutube Kanal befinden sich sehr viele Videos über die Lösungen, ich bin nur noch nicht solange auf Steemit. Deine ökonomischen Behauptungen enthalten viele Halbwahrheiten, darüber habe ich auch zwei 500seitige Bücher geschrieben. Geholfen wäre den echten Flüchtlingen am Besten vor Ort (in den angrenzenden Ländern und Regionen). Für die ökonomischen Probleme gibt es eine simple Lösung, die gar nichts kostet, sondern noch Geld bringt: Freie Markwirtschaft.

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