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RE: Motivationspost für uns Kryptojünger :-)

in #deutsch6 years ago

Ich schreibe Dir jetzt mal meine ganz ehrliche Meinung. Coins und Cryptos interessieren mich nur, weil ich die Option, dass diese mal benötigt werden, nicht ganz ausblenden will. Wirkliches Vertrauen habe ich weder in Cryptos, noch in die Blockchain. Warum? Weil beide letztlich Fiat-Geld getrieben sind. Die Blockchain sitzt auf der klassischen Infrastruktur und ist ohne klassische Server oder Hardware auch nicht überlebensfähig. Die Infrastruktur wird von den Betreibern beherrscht. Seit Wochen sehe ich die Seitwärtsbewegung bei den Kursen und mir ist klar, dass die Kurse manipuliert werden; manipuliert vom Fiat-Geld-System. Ich wette, ein Großteil der komplettes Marktkapitalisierung der Cryptowelt liegt in den Händen der alten Verdächtigen. Wir sehen überall, das man sich immer mehr authentifizieren muss. Wer kann daran interessiert sein? Natürlich die Bosse vom Fiat-System. Ich sehe weder eine Entwicklung hin zur Dezentralisierung noch zur anonymen Nutzung, aber genau diese beiden Dinge sind die Hauptargumente Cryptos zu verwenden. Das hört sich negativ an, ich weiß, aber ich gebe der Cryptowelt trotzdem eine Chance sich zu emanzipieren. Wenn das wirklich klappt, ist es eine gute Sache, ansonsten sind Coins und Token nur ein weiterer Schritt zur Abschaffung des Bargeldes. Ohne Bargeld, hat niemand mehr Freiheit und ist praktisch ein gläserner Konsument.

Sort:  

Seit Wochen sehe ich die Seitwärtsbewegung bei den Kursen und mir ist klar, dass die Kurse manipuliert werden

Hier der Kursverlauf des Bitcoin seit 2012 auf einer logarithmischen Skala. Alles im grünen Bereich meiner Meinung nach.


https://www.tradingview.com/chart/BTCUSD/LtlssP2s-possible-longterm-scenario/

Das ist richtig, aber die letzten Wochen bewegt sich fast nichts. Bei der Marktkapitalisierung war viel mehr dynamik drin. Mir kommt es so vor, als wenn jemand alles ausbremst, genau wie bei Gold und Silber, aber hier schon seit Jahren.

Ich verstehe das schon, bin selbst immer wieder am zweifeln, aber eben nicht, wenn ich an die Zeit zurück denke, als ich beklaut wurde. Für mich ist der BTC eine freiwillige Währungsreform, die so oder so kommen muss.

Wie du richtig erkennst, spielen die Alten Ihr Spiel damit. Das ist unbestreitbar richtig. Es gibt aber auch ein paar Regeln, an die sich die Alten halten müssen. Wenn ich nicht mitmache, wie soll ich in Zukunft mehr zu sagen haben? Wie soll ich etwas verändern? Im Großen und nicht nur im kleinen an mir selbst?

Ich habe lange genug nach Lösungen gesucht, ohne Geld etwas zu verändern. Ich bin aber kein Gandhi und keine Mutter Theresa. Ich habe auch keine Lust den Menschen Hoffnungen zu machen. Ergo spiele ich das Spiel mit. Wir werden es früher oder später sowieso mitspielen. Und das ist mein Hauptargument. Die Menschen sind nicht gerade sehr schlau. Sorry. Das ist so. Im einzelnen mag ein Mensch ganz vernünftig sein. Aber je größer die Gruppe wird, desto bescheuerter verhält er sich. Und wer führt eine Gruppe? Genau, ein Einzelner. Wer kassiert die Arbeit der Gruppe? Genau, wieder ein Einzelner. Das ist eine Pest, die man ausrotten muss. Und das geht nur, in dem die Menschen lernen.

Lernen was das ist, was sie jeden Tag benutzen. Nämlich nur ein Glaube. Genauso wie der Bitcoin, alles nur Glaube. Ich hatte wie Du und alle anderen, früh genug die Chance, in den Bitcoin einzusteigen. Nicht wahr?

Wir brauchen uns nicht beschweren, das andere das getan haben. Das ist nicht der Sinn. Jeder einzelne hatte die Chance. Das ist das größte Argument für den Bitcoin. Klar seine Technik. Aber sie wird weiterentwickelt. Wie ein Schiff, das auf hoher See gebaut wird. Wenn Du mir das Leck zeigst, womit es untergeht, dann gebe ich Ruhe. :-)

Liebe Grüße und mach es dir nicht so einfach.
Denn das ist es eben nicht.

Das Ding ist, es gibt keine wirkliche Freiheit selbst zu entscheiden was man tun möchte mit Eigentum. Ich habe ein Grundstück, dass ist mein Eigentum. Dennoch darf ich darauf nicht bauen wie ich will. (war nur ein Beispiel). Der Crypto-Markt wird reguliert werden, wenn er wirklich groß wird und eine Gefahr für den Geld-Adel darstellt. Wir sehen diesen Trend immer mehr. Wir sind immer Gesetzen unterworfen und in diesen Rahmen gefangen. BTC scheint wie eine Währungsreform. Im Kern sehe ich das alte System. Die Menge an BTC konzentriert sich bei den wenigen die auch viel Fiat haben. Das wird immer so sein, solange BTC sich nicht vom Vergleich zum Dollar (Wert trennt). Verstehst Du, solange Fiat-Money als Vergleich gilt, sind Cryptos nur eine Variante, eine Idee klassisches Geld zu ersetzen. Ein wirklich neues Geldsystem wird es erst geben, wenn das alte untergegangen ist. Es wird aber nicht untergehen sondern sich, wo immer möglich, in neue Strukturen verwandeln. Seit hunderten Jahren besitzen die Großbanken, Königshäuser und die Kirche diese Erde. Sie haben sie sich unrechtmäßig angeeignet. Freiwillig geben sie ihre Macht, Einfluss und den damit verbundenen Reichtum nicht her. Ich glaube sogar, das sie die Crypto-Welt aktuell noch tolerieren und denken: lass die Kinder spielen, dann haben sie weniger Zeit uns zu hinterfragen :-).

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