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Durch die Zeilen wandern

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Des Dichters Worte nie verhallen
verhallen können nur die Stimmen
Gelesen wird es nicht von allen
nur dort wo noch Neuronen glimmen

Erinnere die schönen Texte
sie formen alle Fantasie
Wer tiefe Verse konstruiert
wer immer auch die Strophen kleckste
betupft die Zeit und hat studiert
das tiefe Strahlen ungeniert
Ein Wortgebilde das verhexte

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Oh Freude aus dem gülden Stift
unstillbares Verlangen
gefunden hab´ dein süßes Gift,
nun tut mir nichts mehr bangen
ich an den Stränden meiner Lust
mir strömt das Schaffen aus der Brust
Punkt und Komma unbewusst
im Nirgendwo gefangen

Gebe Verse gern und oft
so bleibt der Tag mir heiter
Habe selber nie gehofft
das Verse schmieden ist ´ne Leiter
ich steige rauf und blicke weiter

Immer weiter und ich sehe
dort im Nebel eine Krähe
ein Gespenst im Dunst der Nacht
Meine Kreation entfacht
Fliegt durch Raum, unendlich´ Zeit
Der Verse Qualm Vergangenheit

Noch sind die Dichter immer hier
solange´ man die Zeilen liest
Poeten bilden ein Spalier
und kämpfen gegen böses Biest
Sein Name ist „Verblödung-Pur“
wie Marionetten an der Schnur
Ein Kasper und sein Herr am Griff
Theater-Stimmung auf dem Schiff

Es sinkt, und geht zum Grund des Tor
das Blut wird schwarzer noch als je zuvor
Der Sinn von manchen seltsam Zeilen
trägt in der Signatur die Macht
so vieles ganz ad hoc zu heilen
vom Kerzenlicht, die Fackel ist entfacht

Feuersturm bald wird es brennen
lodern soll der Geist in Flammen
Es schlägt Alarm wir müssen rennen
Mit Kraft gestoßen sollst du rammen
den Pflock ins Herz der Bestie fest
Es schmerzt vielleicht den Augenblick
doch es sich nicht verhindern lässt
So sei des Menschen Missgeschick

Der Dichter hat das Wort geklebt
wie eine Spinne Fäden webt
Der Vers verhallt und ist geworden
und hat vielleicht Gehirn belebt
Der Preis wird erst im SELBS zum Orden

© by @seo-boss

Es hat mich sehr gefreut!