Ich finde die Erinnerung ans "Fernseh-extra-Zimmer" im Bezirks- oder Dorf-Wirtshaus auch sehr treffend, fast sentimental, wo bei einem Fußball-Match oder Skirennen die Straßen leer waren, weil die Leute bei dem Ereignis "dabei" sein wollten. Irgendwann hatten alle so ein tolles TV-Kastl in der eigenen Bude und wollten weder Heinz Conrads noch EWG-Kulenkampf versäumen und der/die Wirt/in ums Eck wurde selbst immer einsamer und sehnte sich nach der Rente, um endlich zusperren zu können . . .
Nun ist schon eine Generation da, die sich das Leben ohne Internet und Smartphone gar nicht mehr vorstellen kann, die sich ins Cafe setzt, um zu wischen und nicht um zu stammtischlern ;-) So gesehen wurden die "sozialen Netzwerke" - steemit inkl. - in Wahrheit zur unsozialen Konkurrenz, weil sie ja nur eine Schein-Nähe vortäuschen, die ein physisches Gegenübersitzen niemals wird ersetzen können. Aber in Kombination von online und offline-meetings könnte ein neues Aufeinander zugehen gelingen.
Vielleicht sogar als online-Sparverein genial2015 http://tinyurl.com/lbvckez Hilfe zur Selbsthilfe organisieren, LG !