Zitate 090 - James O'Keefe bei PragerU - Amerikanische Medien, Sowjetische Taktik

in #deutsch6 years ago (edited)

12. Juli 2018

Nachdem ich darauf aufmerksam geworden bin, dass das Video meiner Übersetzung von gestern eigentlich schon deutsch untertitelt war und meine Übersetzung nicht notwendig war, will ich dies bei einem weiteren Video der Prager University (PragerU) [1] versuchen. Die Untertitel habe ich sehr einfach einfügen können und nach einer Überprüfung werden diese auch sichtbar werden. An dieser Stelle ist ein Dank an Steemit-User @pixlers angebracht, von ihm habe ich ein paar Tipps dazu erhalten.

Es geht um ein Video mit James O'Keefe [2], einem konservativen politischen Aktivisten. Das Video [3] beinhaltet eine ziemlich harsche Kritik an eher links-progressiv ausgerichteten Medienhäusern und einen Appell an Journalisten, doch wenigstens gewissen Standards einzuhalten. Es fasst kurz zusammen, was James O'Keefe mit seinen eigenen Aktivitäten bei seinem Project Veritas betreibt [4]. Das Video ist mir eher zu stark politisch eingefärbt, weswegen ich mir ein paar Minuten überlegen musste, ob ich wirklich dieses Video übersetzen soll. Ich habe es trotzdem getan und denke, dass der Inhalt ganz allgemein schon bedenkenswert ist.

Project Veritas steht nach seinen eigenen Angaben dafür, Korruption, Unehrlichkeit, In-Sich-Geschäfte (amerikanisch self-dealing, wohl eine Art Vetternwirtschaft), Verschwendung, Betrug und anderes Fehlverhalten in öffentlichen und privaten Institutionen zu untersuchen und aufzudecken. Dies mit dem Ziel, um eine ethischere und transparentere Gesellschaft zu erreichen.


The communist government of the former Soviet Union thought that by controlling access to information, they could keep their citizens in line. Consistent with the Orwellian nature of the Soviet Union, the country’s most important newspaper was Pravda. “Pravda” is the Russian word for “truth.” But Pravda was not truth. It was full of lies.

Die kommunistische Regierung der ehemaligen Sowjetunion dachte, dass sie durch die Kontrolle des Zugangs zu Informationen ihre Bürgerinnen und Bürger auf ihrer Linie halten könnte. In Übereinstimmung mit dem orwell'schen Charakter der Sowjetunion war Prawda (russ. Правда) die wichtigste Zeitung des Landes. "Pravda" ist das russische Wort für "Wahrheit". Aber die Prawda war nicht die Wahrheit. Sie war voller Lügen.

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Bildschirmaufnahme aus dem Video [3], Zeitpunkt 0:44 min.

But here’s the thing: Almost no one in the Soviet Union was fooled. They knew they were being lied to. Ironically, unlike most citizens in the Soviet Union, citizens in 21st-century America are fooled by their news media. We think we’re getting the real story from our major media, but we’re not. When we tune into the networks, or read the New York Times [6] or the Washington Post [7], we’re actually getting a sharply slanted version of the news. Slanted to the left.

Aber hier ist die Sache: Fast niemand in der Sowjetunion wurde getäuscht. Sie wussten, dass sie belogen wurden. Ironischerweise werden die Bürger Amerikas im 21. Jahrhundert anders als die meisten Bürger der Sowjetunion von ihren Nachrichten-Medien getäuscht. Wir denken, dass wir von unseren grossen Medienhäusern die wahre Geschichte bekommen, aber die bekommen wir nicht. Wenn wir den Rundfunk einschalten oder die New York Times [6] oder die Washington Post [7] lesen, bekommen wir tatsächlich eine stark geneigte Version der Nachrichten. Es ist eine Neigung nach links.

This should deeply concern people on both sides of the political divide. To make informed decisions, a free society needs a press it can trust — not one that is hopelessly biased.

Dies sollte die Menschen auf beiden Seiten der politischen Kluft tief beunruhigen. Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, braucht eine freie Gesellschaft eine Presse, der sie vertrauen kann — keine, die hoffnungslos voreingenommen ist.

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Bildschirmaufnahme aus dem Video [3], Zeitpunkt 1:08 min.

In 2017, Project Veritas sent out undercover reporters to see how committed the major media was to objective news gathering, specifically as it regarded the newly-elected president, Donald Trump.

Im Jahr 2017 schickte Project Veritas verdeckte Reporter aus, um zu sehen, wie sehr sich die grossen Medienhäuser dem objektiven Sammeln von Nachrichten verpflichtet hatten, im Besonderen wie sie den frisch gewählten Präsidenten Donald Trump betrachteten.

Our first report focused on CNN [8]. A producer there, John Bonifield, acknowledged the lack of evidence for his network’s efforts to link the Trump campaign and the Russian government in a plot to rig the 2016 election. Bonifield told us, “I think the president is probably right to say, like, ‘Look, you are witch-hunting me. You have no smoking gun; you have no real proof.’”

Unser erster Bericht konzentrierte sich auf CNN [8]. Einer der Produzenten dort, John Bonifield, bestätigte den Mangel an Beweisen für die Bemühungen seines Senders, die Trump-Kampagne und die russische Regierung in einem Komplott zur Manipulation der Wahlen 2016 zu verbinden. Bonifield sagte uns: "Ich denke, der Präsident liegt wahrscheinlich richtig, wenn er sagt: 'Schauen Sie, Sie veranstalten eine Hexenjagd gegen mich. Sie haben keinen eindeutigen Beweis, Sie haben keinen echten Nachweis.'"

So, why was CNN so relentless in hammering the Russia collusion narrative? Ideology—"the election wasn’t legitimate”—and ratings. As Bonifield noted, the Trump/Russia collusion story was “good for business”.

Warum also war CNN so unermüdlich darin, das Narrativ der geheimen Absprache mit Russland herauszuposaunen? Es waren Ideologie — "die Wahl war nicht legitim" — und Einschaltquoten. Wie Bonifield anmerkte, war die Geschichte mit der geheimen Absprache Trump/Russland "gut fürs Geschäft".

Next, we released another series of reports, these on the New York Times. First, we heard from Nick Dudich, the paper’s “audience strategy editor.” Dudich told our undercover reporter he was responsible for choosing which New York Times videos go on Facebook, YouTube, and Instagram. Dudich boasted, “My imprint is on every video we do.”

Als nächstes veröffentlichten wir eine weitere Reihe von Berichten, diese über die New York Times. Zuerst hörten wir von Nick Dudich, dem "Herausgeber im Bereich Publikumsstrategie" der Zeitung. Dudich sagte unserem verdeckten Reporter, er sei für die Auswahl der Videos verantwortlich sei, die bei der New York Times auf Facebook, YouTube und Instagram eingestellt werden. Dudich prahlte: "Meine Prägung ist auf jedem Video, das wir erstellen."

And what was that imprint about? As Dudich, who worked on both the Obama and Hillary Clinton campaigns, told our reporter, he hoped to use his position to make the president’s life as difficult as possible.

Und worum ging es bei dieser Prägung? Wie Dudich, der sowohl an der Kampagne Obamas als auch an der von Hillary Clinton mitarbeitete, unserem Reporter erzählte, hoffte er, seine Position dafür zu verwenden, das Leben des Präsidenten so schwierig wie möglich zu machen.

“I will be objective,” he told our reporter with undisguised sarcasm before revealing his true intentions: “No, I’m not. That’s why I’m here.” Dudich told us he returned to journalism precisely in order to remain politically active.

"Ich werde objektiv sein", sagte er unserem Reporter mit unverhülltem Sarkasmus, bevor er seine wahren Absichten enthüllte: "Nein, ich bin es nicht. Deswegen bin ich hier." Dudich sagte uns, er sei genau deswegen zum Journalismus zurückgekehrt, um politisch aktiv zu bleiben.

Next, we met Des Shoe, an editor for the paper. She made it clear where she stood. “I think one of the things that maybe journalists were thinking about is, like, oh — if we write about [Trump], about how insanely crazy he is and how ludicrous his policies are, then maybe people will read it and be, like, oh, wow — we shouldn’t vote for him.”

Als nächstes trafen wir Des Shoe, eine Redakteurin der Zeitung. Sie machte deutlich, wo sie stand. "Ich denke, eines der Dinge, an die vielleicht Journalisten gedacht haben, ist, dass Oh — wenn wir über [Trump] schreiben und wie wahnsinnig verrückt er ist und wie aberwitzig seine Politik, dann werden die Leute es vielleicht lesen und ein Gefühl bekommen — Oh, krass — wir sollten nicht für ihn stimmen."

According to the Times’s own handbook on journalistic ethics, journalists “may not do anything that damages The Times’s reputation for strict neutrality in reporting on politics and government.” So, given such a breach of the Times’s own standards, we expected the newspaper to come down hard on Dudich and Shoe. Instead, they came down hard on us!

Gemäss dem eigenen Handbuch der Times über journalistische Ethik dürfen Journalisten "nichts tun, was dem Ruf der Times schadet in Bezug auf strikte Neutralität in der Berichterstattung über Politik und Regierung." Angesichts eines solchen Übertretung der eigenen Standards der Times erwarteten wir, dass die Zeitung mit Härte gegen Dudich und Shoe vorgehen würde. Stattdessen sind sie mit Härte auf uns losgegangen!

Executive editor Dean Baquet [9] said I was a “despicable person” for recording one of his employees telling the truth. Yet, when the Times publicized a 2012 undercover video of Republican presidential candidate Mitt Romney saying that 47 percent of Americans wouldn’t vote for him because they were dependent on the government, they praised it as “offering a rare glimpse of [Romney’s] personal views.”

Der Chefredakteur Dean Baquet [9] sagte, ich sei ein "verachtenswerter Mensch", weil ich einen seiner Mitarbeiter dabei aufgenommen habe, als er die Wahrheit sagte. Doch als die Times 2012 ein verdeckt aufgenommenes Video des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney [10] veröffentlichte, in dem er sagte, dass 47 Prozent der Amerikaner nicht für ihn stimmen würden, weil sie von der öffentlichen Verwaltung abhängig seien, lobten sie dies als "Angebot eines seltenen Einblicks in [Romney's] persönliche Ansichten".

In fact, in his attack on us, Baquet unwittingly gave the whole American media game away. "A real journalist," he told a panel at the National Press Club [11], “has to have in his or her heart a desire to make society better”.

Tatsächlich hat Baquet mit seinem Angriff auf uns die ganze amerikanische Medienlandschaft unwissentlich preisgegeben. "Ein echter Journalist," sagte er einem Gremium im National Press Club [11], "muss in seinem Herzen einen Wunsch tragen, die Gesellschaft zu verbessern".

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Bildschirmaufnahme aus dem Video [3], Zeitpunkt 4:57 min.

The Times’s editor is wrong. Real journalists want to pursue the truth. Then they let the citizens use that truth to build a better society. When journalists shape news to fit their vision of a better society, they’re not doing their job. Perhaps this wouldn’t be so bad if the major media would just admit their political motives. But they don’t. On behalf of their own narrow agenda, they lie, distort and exaggerate. And they expect us to call it Pravda. But, with each passing day, fewer and fewer Americans are willing to do so.

Der Redakteur der Times irrt. Echte Journalisten streben nach der Wahrheit. Dann lassen sie die Bürger diese Wahrheit nutzen, um eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Wenn Journalisten Nachrichten so ausgestalten, dass sie zu ihrer Vorstellung einer besseren Gesellschaft passen, erledigen sie ihre Arbeit nicht. Vielleicht wäre das gar nicht so schlimm, wenn die grossen Medien nur ihre politischen Beweggründe zugeben würden. Aber das tun sie nicht. Im Interesse ihrer eigenen Absichten lügen, verzerren und übertreiben sie. Und sie erwarten von uns, dass wir es Prawda (Wahrheit) nennen. Aber mit jedem vergangenen Tag sind weniger Amerikaner bereit, dies zu tun.

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Bildschirmaufnahme aus dem Video [3], Zeitpunkt 4:58 min.

I’m James O’Keefe, founder and president of Project Veritas, for Prager University.

Ich bin James O'Keefe, Gründer und Präsident von Project Veritas, für Prager University.

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Bildschirmaufnahme aus dem Video [3], Zeitpunkt 4:59 min.


[1] https://en.wikipedia.org/wiki/PragerU
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/James_O%27Keefe
[3] American Media, Soviet Tactics. PragerU YouTube Kanal, 25. Juni 2018, Transkript: https://www.prageru.com/videos/american-media-soviet-tactics
[4] https://www.projectveritas.com/
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Pravda
https://de.wikipedia.org/wiki/Prawda
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/The_New_York_Times
https://de.wikipedia.org/wiki/The_New_York_Times
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/The_Washington_Post
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Washington_Post
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/CNN
https://de.wikipedia.org/wiki/CNN
[9] https://en.wikipedia.org/wiki/Dean_Baquet
https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Baquet
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/Mitt_Romney
https://de.wikipedia.org/wiki/Mitt_Romney
[11] https://en.wikipedia.org/wiki/National_Press_Club_United_States


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In der Sache stimme ich James O'Keefe auf jeden Fall zu, denn was er beschreibt, findet meiner Meinung nach in der gesamten westlichen Welt statt, allerdings widerspreche ich ihm in dem Punkt, dass die heutigen Bürger größtenteils erfolgreich getäuscht würden.

So unmündig, wie es hier hingestellt wird sind die Menschen zumindest nicht alle (daher kommen auch immer mehr Menschen in westlichen Ländern zu ganz ähnlichen Einsichten, ohne das dieser Vorgang in den letzten Jahren gestoppt werden konnte), wobei ich auch nicht weiß, wie die Sache ohne Internet aussehen würde, in dem man selbstverständlich sehr viel Schrott und krude Verschwörungstheorien findet, aber auch nützlichere Informationen.Im Endeffekt reden wir hier über das einzige Medium, welches nicht komplett von irgendwelchen Staaten kontrolliert werden kann (außer man kappt die Leitungen wie Nordkorea, nur kann man es eben nicht kontrollieren, ohne dabei gleichzeitig eine "demokratische Fassade" bröckeln zu lassen).

Was ich noch kritisiere ist O'Keefes Art sich auszudrücken, denn hier gleich von "Kommunismus" zu reden schadet seiner Sache eher, als das es ihr nutzt.Natürlich gibt es noch eine weitere Möglichkeit, z.B. das er hier von Le Bonnes Massenpsychologie Gebrauch macht, die er - wie es in dem Buch empfohlen wird - bereits der Mentalität des amerikanischen Volkes angepasst hat (Norbert Hofer hat das nicht gemacht und Trumps amerikanische Version lediglich 1:1 kopiert, was ihn viel Sympathie bei den Österreichern gekostet hat), dann würde es natürlich Sinn machen, wenn auch sehr intelligente Menschen sich bewusst plump und grob ausdrücken, um so ihrerseits an die Triebe der Menschen zu appelieren, welche den Verstand außer Kraft setzen sollen.Wäre das wirklich der Fall, dann wäre es wohl sein Ziel die Massen für "Zwecke" zu gewinnen, die auch nicht alle im Sinne seiner Zielgruppe wären (nicht immer ist der Feind deines Feindes automatisch dein Freund), was ich an der Stelle nicht gänzlich ausschließen will.

Danke für den Kommentar!

Dass ich mit O'Keefes Stil nicht wirklich zufrieden bin, habe ich in der kurzen Einleitung auch gesagt. Er hat die Gelegenheit bekommen, bei PragerU ein Video von 5 Minuten beizusteuern und das hat er in ziemlich typisch amerikanischer Weise genutzt, um für sich und seine Organisation Werbung zu machen. Das beinhaltet in seinem Fall zu sagen, dass sowohl die Propaganda, als auch deren Wirksamkeit erdrückend seien.

Interessant, dass du noch kurz auf die Präsidentenwahl in Österreich zu sprechen kommst. Da hatte ich auch das Gefühl, dass man im Team Hofer nicht ganz verstanden hatte, wen man nun eigentlich als Wähler gewinnen wollte. Denn alles, was FPÖ-nah war, hatte man bereits auf sicher und es ging darum, dass daraus eine Mehrheit werden sollte. Es wäre darum gegangen, den Mainstream ganz gezielt anzugraben und zu durchdringen, nicht diesen zu einem noch festeren Block werden zu lassen.

Von (Selbst-)Vermarktung habe ich zugegeben auch nicht gerade viel Ahnung. Aber ein ganz wichtiger Punkt ist für mich, dass man dem Publikum etwas präsentiert und ihm zu verstehen zu geben versucht, dass man über eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen verfügt. Wenn man davon leben will, muss man wohl auf den Mittelstand abzielen. Intellektuelle Höhenflüge sind eher nicht zielführend, da das hochinellektuelle Publikum zu klein und wohl auch gesättigt ist.

Das sieht man auch in der deutschen Sprache. Ich will sagen, wer genau tut sich z. B. Werke von Peter Sloterdijk an - ich finde das, was ich von ihm kenne herausragend gut - und versteht sie direkt? Ich habe von ihm noch nicht viel gelesen, weil ich da nur sehr schleppend vorankomme. Gerade weil der Inhalt grundsätzlich auch für etwas gewöhnlichere Menschen gut wäre, wünschte ich mir Fassungen in einer griffigeren Sprache. Wählen dürfen alle erwachsenen Bürger, deswegen sollte man mit Literatur von politisch-gesellschaftlicher Relevanz nicht nur ein sehr kleines Publikum bedienen. Natürlich ist mein Publikum hier noch klein, aber ich will meine Artikel so schreiben, dass Menschen so ab z.B. einer kaufmännischen Lehre problemlos folgen können. Handwerker würde ich am liebsten auch erreichen können. Einfach ganz allgemein Leute, die wertschöpfend arbeiten, ich strebe kein akademisches Publikum an.


Der Vollständigkeit halber noch das Werk von Gustave Le Bon (1841-1931):
Psychologie der Massen. Gustave Le Bon, 1922, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart. https://archive.org/details/Le-Bon-Gustave-Psychologie-der-Massen

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