Ideologien 001 - Grundsätzliches über die national-sozialistische Ideologie

in #deutsch8 years ago (edited)

Wie sich mir die nationalsozialistische Ideologie präsentiert

Der Text ist im Original erstmals auf meinem Google+ Konto und auf dem Blog Sams-Perspektive erschienen. Unter den Links:
https://samsperspektive.blogspot.ch/2016/08/grundsatzliches-uber-die-national.html
https://plus.google.com/106613867040667347381/posts/3i1Bv3du5EU

Das Wort Nazi ist leider wieder in aller Munde und bildet eine Art Orkus für alles Negative. Als Beschimpfung wird die Nazikeule über Leute gezogen, die sich in angebliche Nähe zu Nazi-Gedankengut begeben haben. Wer Einzelne oder eine Gruppe von Menschen mit dem Wort Nazi beschimpft, weil diese Nazis wie ihre alten Vorgänger aus dem Dritten Reich angeblich ihre Mehrheit - das Deutsche Volk - glorifizieren, vergisst des öfteren entscheidendes. Die alten Nazis haben Fremde und zu Fremden gestempelte in kultureller, religiöser usw. Hinsicht diskriminiert, verachtet und sehr viele sogar getötet. Aber nicht nur das. Auch die Deutschen selber wurden vom Nazi-Regime zu Millionen verheizt. Für die meisten Deutschen bereitete die Nazi-Herrschaft kaum Vorteile nachhaltiger Natur. Dazu ging aufgrund des Krieges der europäische Einfluss auf die ganze Welt massiv zurück.

Traditionell rechtes Gedankengut wie eine konservative Einstellung, Patriotismus, freie Marktwirtschaft und Dezentralisierung, Privateigentum, Förderung des Bürgertums und individuelle Freiheit wird gerne in Richtung Nazi geschoben, da diese bekanntlich auch rechts oder rechtsextrem gewesen sein sollen.

Wer das 25 Punkte-Programm der NSDAP liest, wird allerdings sein blaues Wunder erleben. Ich zeige dieses so verhängnisvolle, von mir sehr verachtete Stück Schrift unterhalb diesem Beitrag. Das NSDAP-Parteiprogramm war ein sozialistisches Programm eines verherrlichten Zentralstaats-Kultes. Es beinhaltete Planwirtschaft, setzte klar Gemein- vor Eigenwohl, war gesellschaftlich revolutionär also mitnichten pro Bürgertum. Das einzige, was an den Nazis traditionell rechts war, ist der Nationalismus. Wobei aber auch dieser so überzogen inszeniert wurde, dass er mit der im Bürgertum gelebten Heimatliebe, auch Patriotismus genannt, kaum etwas zu tun hatte. Wer sich Bilder der Massenaufmärsche mit Standarten ansieht, erkennt auch mitnichten eine Wiederbelebung des alten, dezentral organisierten Germanentums, sondern eher eine fragwürdige Neuinterpretation des römischen Imperiums. Das alte Germanentum war meines Wissens nach kaum je mit imperialen Absichten oder der Absicht, die ganze Bevölkerung gleichzuschalten, in Erscheinung getreten. Diesen Vergleich hat Andreas Popp in einem seiner neuesten Interviews in ähnlicher Form getätigt. Ich kritisiere diesen Herrn für einige seiner Konzepte, aber mit diesem Vergleich hat er aus meiner Sicht ins Schwarze getroffen [1].

In der Analyse der sozialistischen Systeme Drittes Reich, faschistisches Italien, Sowjetunion und weitere haben libertäre Historiker und Ökonomen beachtliches geleistet. Sie betrachten vor allem wirtschaftliche Aspekte in der Geschichte und konnten die (national-)sozialistischen oder faschistischen Systeme als nationalökonomisch völlig untaugliche Systeme entlarven und diskreditieren. Von den etatistischen Historikern scheinen das viele bis heute leider nicht verstanden zu haben.

Planwirtschaft gab es in Deutschland schon vor der Machtübernahme der NSDAP. Die Nachkriegsordnung gemäss den Verträgen von Versailles, dem Dawes-Plan (1924) und später dem Young-Plan (1929) legte die Wirtschaft in Deutschland bereits in ein enges Korsett. Die Hyperinflation 1919-1923 und die Krise 1929 förderten die Verzweiflung unter den Deutschen, die schlussendlich auf die finanziell sehr grosszügig alimentierte NSDAP hereinfielen.

Ein glückliches, lebensfrohes und reiches Volk wäre auf diesen Müll, wirre Bestrafungsphantasien gegen Juden und andere Menschen inklusive, nie hereingefallen.Was sagt uns das?

Je reicher die Menschen sind, desto mehr Eigenverantwortung wollen sie, desto weniger lassen sie sich unwidersprochen Unsinn erzählen, desto weniger lassen sie sich für idiotische Zwecke oder Kriege instrumentalisieren und desto schlechter lassen sie sich tyrannisch regieren. Es gehört also alles dafür getan, dass der Einzelne so reich wie nur möglich wird! So werden Totalitarismus, Tyrannei und sonstige Unrechtsregimes am effektivsten verhindert. Das bedeutet freie Marktwirtschaft ohne Zentralbank und so weit wie möglich ohne staatlich eingerichtete Monopole.

Im Umkehrschluss heisst das, dass jeder, der die Eigenverantwortung und die Möglichkeit des Einzelnen, sich Wohlstand zu erarbeiten behindert, in der Realität die Hilflosigkeit, Schwäche und Spannungen unter den Leuten fördern möchte, um diese Leute einfacher regieren und sich selber als Hilfs- oder gar Heilsbringer inszenieren zu können. Das ist durch und durch boshaft und gehört auch so ausgesprochen. Dazu gehört allen Tyrannen eine heftige Absage erteilt.

Für mich, der ich mich klar zum Individualismus bekenne (nicht mit Egoismus zu verwechseln), der ich im Kindes- und Jugendalter kaum je "dazugehörte" und selten die gleichen Interessengebiete wie die Kollegen in der kleinen Landgemeinde hatte, hätte ein totalitäres System wie Dritte Reich kaum für Erfüllung und Lebensfreude gesorgt.

[1]


Das 25-Punkte-Programm der NSDAP

Die 25 Punkte mit wenigen Anmerkungen meinerseits, kursiv und in Klammern gesetzt.

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei - im Vereinsregister als "Nationalsozialistischer Deutscher Arbeiter-Verein" eingetragen - hat am 25. Februar 1920 in einer gewaltigen Massenversammlung im Hofbräu-Festsaal in München ihr Programm der Öffentlichkeit übergeben.

Die Satzung unserer Partei bezeichnet in § 2 dieses Programm als unabänderlich (Unabänderlich bedeutet mit voller Weisheit gesegnet. Das trifft auf keine menschliche Idee zu, ist also reine Selbstüberschätzung, Anm. SamCh).

Es lautet: Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei

Das Programm der Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeit-Programm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zwecke, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen (Man beachte im Programm das sehr gehäufte Auftreten der Worte wir fordern. Das ist die typische, sozialistische Art. Eigenverantwortliche Menschen würden schreiben, wir stehen für, wir leisten, treiben voran, Anm. SamCh).

(1.) Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland.

(2.) Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain.

(3.) Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungs-Überschusses.

(4.) Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher deutscher Volksgenosse sein.

(5.) Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremdengesetzgebung stehen.

(6.) Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, daß jedes öffentliche Amt, gleichgültig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf. Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksicht auf Charakter und Fähigkeiten.

(7.) Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeit der Staatsbürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremder Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.

(8.) Jede weitere Einwanderung Nicht-Deutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nicht-Deutschen, die seit 2. August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Reiches gezwungen werden.

(9.) Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.

(10.) Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen.

Daher fordern wir:
(11.) Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft.

(12.) In Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.

(13.) Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.

(14.) Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.

(15.) Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Alters-Versorgung.

(16.) Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.

(17.) Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinschaftliche Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation

(18.) Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber, usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksicht auf Konfession und Rasse.

(19.) Wir fordern Ersatz für das der materialistischen Weltordnung dienende römische Recht durch ein deutsches Gemeinrecht.

(20.) Um jeden fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir fordern die Ausbildung besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.

(21.) Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung mittels gesetzlicher Festlegung einer Turn- und Sportpflicht, durch größte Unterstützung aller sich mit körperlicher Jugend-Ausbildung beschäftigenden Vereine.

(22.) Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.

(23.) Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewußte politische Lüge und ihre Verbreitung durch die Presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen, fordern wir daß:

a) sämtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein müssen,
b) nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrücklichen Genehmigung des Staates bedürfen. Sie dürfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden,
c) jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht-Deutsche gesetzlich verboten wird und fordern als Strafe für Übertretungen die Schließung eines solchen Zeitungsbetriebes, sowie die sofortige Ausweisung der daran beteiligten Nicht-Deutschen aus dem Reich. Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, sind zu verbieten. Wir fordern gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literatur-Richtung, die einen zersetzenden Einfluß auf unser Volksleben ausübt und die Schließung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoßen.

(24.) Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen.

Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist (Was ist das? Keine Definition, reines Schlagwort, Anm. SamCh) in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:

Gemeinnutz vor Eigennutz.

(25.) Zur Durchführung alles dessen fordern wir: Die Schaffung einer Zentralgewalt des Reiches. Unbedingte Autorität des politischen Zentralparlaments über das gesamte Reich und seine Organisationen im allgemeinen. Die Bildung von Stände- und Berufskammern zur Durchführung der vom Reich erlassenen Rahmengesetze in den einzelnen Bundesstaaten. Die Führer der Partei versprechen, wenn nötig unter Einsatz des eigenen Lebens für die Durchführung der vorstehenden Punkte rücksichtslos einzutreten.

München, den 24. Februar 1920.


Auszug aus Gottfried Feders Buch

Der im folgenden zitierte Auszug aus Gottfried Feders Das Programm der NSDAP, erschienen im Jahr 1927, liest sich anfangs positiv, etwa der Bereitschaft etwas neues zu schaffen ohne unberechtigte Nostalgiegefühle oder mit dem Bekenntnis zur Leistung des Einzelnen, wobei aber nichts über die vorgesehene Messmethode verraten wird, die Ideologietreue sein dürfte. Nach den erträglichen einleitenden Sätzen verkommt der Text bis zum Ende hin zu reiner Propaganda für die totale Unterwerfung unter die nationalsozialistische Ideologie. Es tönt richtiggehend geistesgestört, wie diese toxische Ideologie im Text verklärt wird.

5. Was wir nicht wollen:

Um das Positive unseres Programmes noch stärker hervorzuheben, wird es gut sein, auch einmal kurz programmatisch zu sagen, was wir nicht wollen.

Wir wollen nicht – zurück – wir wollen nicht das Rad der Geschichte rückwärts drehen und etwa lautlos versunkene Dynastien wieder zum Leben verhelfen, – sie haben sich selbst gerichtet. – Wir wollen ebensowenig den heute entthronten bevorrechtigten Ständen wieder ihre Sonderstellung einräumen. Offizier und Beamter sind im Wesen nicht höher und besser als ein anderer Berufsstand, soferne sie nur im Geiste unserer Idee, in erster Linie dem ganzen Volke dienen.

Nicht das Kleid, nicht die Tresse soll den Mann machen, sondern die Leistung.

Wir wollen aber nicht eine einseitige Bevorzugung oder künstliche Erhöhung des Handarbeiterstandes oder gar eine Diktatur des Proletariats. Man darf und soll sich nicht einbilden und einreden, daß irgendein Stand nur deshalb, weil er unterdrückt war, daraus nun das Recht ableiten könnte, nun auch einmal zur Herrschaft zu kommen. Derartige Bestrebungen, in die Tat umgesetzt, führen unerbittlich zu so fürchterlichen Folgen, wie sie die Börsenrevolte vom November 1918 gezeigt hat. Nicht das bis dahin angeblich unterdrückte Volk hat auf der ganzen Linie gesiegt, sondern eine Flut von politischen Hochstaplern, Futtergrippensetzern, Schiebern, Schwätzern und Dummköpfen bemächtigten sich des Staatsapparates und der wirtschaftlichen Funktionen, und aus der versprochenen Diktatur des Proletariats wurde die heutige Diktatur des "Profitariats".

Auch eine nationalsozialistische Neuordnung des Staates, die nicht über einen wirklich ausreichend geschulten Stab von Männern verfügt, die stahlhart und eisenfest die programmatischen Grundlagen in sich aufgenommen haben und völlig beherrschen, die über Ernst, Energie und Sachkenntnis verfügen, würde nicht durchdringen. Auch bei uns würden sich allzuviele nur demagogisch fähige Leute mit Ellbogenkraft nach oben drängen und Nutznießer der Neuordnung sein.

Es ist viel leichter, kritisch die Mängel einer untergehenden Gesellschaft zu beleuchten und zu geißeln, als Aufbauarbeit zu leisten. (Das ist absolut richtig. Gedanken zu kommunizieren liegt nicht auf derselbe Ebene wie echte Handlungen auszuführen, die aus jahre- oder lebenslanger Arbeit bestehen. Anm. SamCh)

Wir wollen nicht etwa nur eine Partei sein, die im Parlament, in der Wirtschaft usw. langsam Fuß faßt, dann vielleicht in einer Koalition den einen oder anderen Ministerposten besetzt, um dann langsam aber sicher das Rückgrat gebrochen zu bekommen, – dann wäre unsere geschichtliche Rolle ausgespielt, wie heute die deutsche Sozialdemokratie geistig und politisch erledigt ist. Das gleiche gilt von den Deutschnationalen: auch sie haben bereits ihre obersten Grundsätze verleugnet, nur um in die Regierung hineinzukommen.

Wir wollen keine Ministersessel und Regierungsstellen um der Stellen oder der Macht willen, wir wollen nicht an die Macht um der Macht willen, sondern wir werden jede derartige Position nur einnehmen als eine Etappe in unserem gewaltigen Endziel. Zwischen uns und den anderen steht unüberbrückbar das Flammenschwert unserer Weltanschauung.

Dort der Staat, besser der Unstaat, liberal-demokratisch-parlamentarischer Prägung, der nur notdürftig die Tyrannis des Leihkapitals verdeckt, zu dessen Füßen das ganze Gewimmel und diensteifrige Gekrabbel der Judenknechte, parlamentarischen Schieber und Günstlinge, die Nutznießer des Systems und ihre Lakaien, bei uns der Kampf für Befreiung und Reinigung unseres Volkes, eine Läuterung zum wahren Staat sozialer Gerechtigkeit und nationaler Freiheit.

Sort:  

Wieso heißen die Nazis eigentlich Nazis und nicht Nasos, schließlich waren das doch NationalSozialisten?

Die Frage habe ich mir auch schon immer gestellt , vieleicht waren es ja auch National Zionisten ;)

Danke z3r0d4yz, genau darauf habe ich angespielt.

Schauen wir mal ins Sprachrohr der Transatlantiker, und was entdecken wir da ...
http://www.zeit.de/1989/42/nazis-mit-zionisten

Heist ja nicht umsonst "Hitler der Gründer Israels", die Amerikanischen Juden haben Hitler ja auch mit reichlich Geld unterstützt.

Dafür habe ich keine Antwort. Aber es ist nicht der einzige Begriff, der hinkt.
Das Konzentrationslager müsste auch eher mit KL und nicht KZ, auch als Krankenzimmer bekannt, abgekürzt werden. Der Buchstabe Z tönt wohl aggressiver, als S oder L.

Eventuell gibt's noch mehr davon, mir fällt aber gerade nichts ein, ebenso ist mir die genaue Etymologie des Begriffs "Nazi" nicht wirklich bekannt.

Ich habe mal ein bischen gesucht im Netz aber nichts genaues gefunden, selbst der Duden gibt nichts her, die Wortherkunft konnte auch nicht ganz geklärt werden, wurde aber schon 1923 benutzt von Kurt Tucholsky laut Wikipedia, es scheint hier wirklich ein Wort genommen zu sein damit es Aggressiver klinkt wie z.B KZ anstatt KL, etc.

Viele Sachen würde ich so mir wünschen im heutigen Deutschland, aber auch viele die da stehen nicht!

Wir sehen ja z.B gerade sehr gut was mit der Zinsknechtschaft passiert, oder aber auch was mit der Privatisierung der Firmen passiert(Deutsche Bahn, ARGE, etc.), was mit Kriegen passiert, das wir Fremdbestimmt sind und die Politiker nicht mehr den Volk und Staat dienen sondern nur noch der Wirtschaftslobby, Grundstückssteuer für gekauftes Land, Vernichtung der Bauernwirtschaft, Totalitäre EU, und und und.....

Danke für den Kommentar. Es scheint einiges an Ernüchterung aus den Zeilen zu sprechen, die auch berechtigt ist.

Zinsen gehen vor allem dann gar nicht, wenn nichts Konkretes verliehen wird.
Wenn ich jemandem Geld verleihe, verzichte ich über eine gewisse Zeit darauf und nehme deswegen Zinsen als Miete. Genauso ist es ok, für das Vermieten einer Wohnung einen Mietzins zu verlangen.

Im heutigen Geldsystem, einem Schuldgeldsystem, wird das "Geld" bei der Kreditvergabe geschaffen, enthält also keinen echten Wert und es muss auch niemand auf etwas verzichten während der Verleihung. Deshalb ist es eigentlich unlauter, auf so etwas Zinsen zu verlangen. Wobei ohne Zinsen wäre wohl die Geldschöpfung mengenmässig noch viel mehr ausgeartet.

Ich sehe eines der Hauptprobleme in der Ausweitung der Macht des Staatsapparates. Überall wird nach "Marktversagen" gesucht, damit der Staat intervenieren kann. Was dann vor allem im Souveränitätsverlust der Beteiligten, ihrer Abhängigkeit vom Staat und der Ausweitung der staatlichen Massnahmen endet. Aber wenn die Massnahmen nicht greifen, wird auch von den Betroffenen meist nicht nach mehr Freiheit, sondern nach mehr Intervention gerufen, leider.

Auch wenn viele zweifelhafte Rüstungsfirmen an Kriegen und der damit verbundenen Aufrüstung verdienen, werden die Kriege doch meist von Staaten oder durch Aufheizung vonseiten Staaten geführt, die ihre Bevölkerungen über jahrelange Propaganda auf diesen Wahnsinn vorbereitet. Diese Elemente der Wirtschaft, die sich vor allem aus Deals mit den Staaten laben - als Beispiele seien die Finanz-, Rüstungs- und Pharmaindustrie genannt - sind mir auch ein Dorn im Auge. Was die tun, ist eine grosse Kartellwirtschaft, die nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun hat.

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