Tagebuch des kleinen Wirt
Das große Probekochen mit dem Minigrill war wirklich cool - im wahrsten Sinne des Wortes!
Ich bin aus Überzeugung Holzkohlefetischist, alles andere ist für mich nicht Grillen sondern vergasen oder einfach nur verbrennen - und diese Einstellung behaupte ich sehr radikal, dafür in allen Belangen. Daher auch der Versuch mit dem Zwergerl-Camping Grill!
Nach richtigen Startschwierigkeiten, Bratwürste 90 Minuten, hab ich das System dann endlich verstanden.
Normalerweise fülle ich Kohle ein, an 2 Stellen Grillanzünder drauf und nach 20 Minuten ist die Glut perfekt. Nicht jedoch bei meinem neuen Freund. Durch die Größe entwickelt er physikalisch betrachtet, einfach zu wenig Zug um eine gleichmäßige Glut zu erzeugen. Das Ergebnis war ein Produkt, welches gerademal auf Raumtemperatur war, nach 20 Minuten am Grill.
Also alles runter, zuerst sorgfältig für eine gleichmäßige Glut sorgen, am Besten mit einem Kaminanzünder, und dann erst das Grillgut auflegen.
Anlauf 2, BBQ Chicken Wings funktionierte dann bereits besser und spätestens bei den Koteletts hätte ich den Dreh raus.
Unterm Strich:
Für 40 Euro ein perfektes Spielzeug, praktisch für Picknicks und Ausflüge, da perfekt Transportfähig, auch im heißen Zustand ( Kohle einfach ablöschen oder / und entleeren), für den Hausgebrauch auf der Terrasse würde ich allerdings zumindest eine Stufe größer greifen.
Gott sei Dank hatte ich zuvor ein wenig Filetsteak mit hausgemachten Bärlauchnudeln, sonst wär ich fast verhungert;-)
Mahlzeit wünscht der kleine Wirt