Hans Leisen:Angkor Wat – der Tempeldoktor. Auf Rettungsmission im großen Tempel von Angkor Wat
«Angkor Wat – der Tempeldoktor. Auf Rettungsmission im großen Tempel von Angkor Wat»
Axel Klitzke im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Leisen
- August 2015 Im Jahr 1586 kam Antonio de Magdalena, ein Kapuzinermönch, nach Kambodscha. Seine Reise quer durch Asien war damals ein großes, unerhört mutiges Abenteuer, vergleichbar der waghalsigen Unternehmung Marco Polos. Der verwegene Gottesmann hörte von einem großen, heiligen Tempel im Urwald, und machte sich auf den Weg, dieses steinerne Wunder mit eigenen Augen zu sehen.
Er wurde nicht enttäuscht. Was er da, mitten im Dschungel, vorfand, verschlug ihm den Atem – und die Worte. Aus seinen Aufzeichnungen erkennen wir heute noch, welchen tiefen Eindruck der Haupttempel damals auf ihn machte. Antonio beschrieb die Anlage „als so außergewöhnlich, daß man es weder mit einem Stift beschreiben, noch mit einem anderen Monument in der Welt vergleichen kann.“
Trotzdem geriet das seltsame, riesige Bauwerk mitten im kambodschanischen Dschungel wieder in Vergessenheit. Erst 1860, als es für wohlhabende Europäer schick wurde, aus reiner Abenteuerlust an die entlegensten Winkel der Welt zu reisen, kam der Franzose Henri Mouhot hierher und bannte den Anblick des Haupttempels als Zeichnung auf Papier.
Zusammen mit Axel Klitzke, den unsere Zuschauer als einen versierten Experten für kosmische Geometrie kennen, haben wir uns auf Einladung von Professor George Reiff von der Universität Bangkok auf Erkundungstour durch den Tempelbezirk von Angkor Wat begeben.
Axel Klitzke hat die Pyramiden von Gizeh eingehend vermessen und dabei in all den Längen und Höhen, Winkeln und Relationen, Zahlenverhältnissen, Proportionen und Formen verblüffende Ergebnisse gefunden. Nichts an all den Maßen ist Zufall. Alles hat einen tiefen Sinn, Zusammenhänge, die auf ein profundes und uraltes Wissen über Mathematik, Geometrie und kosmische Zusammenhänge schließen lassen.
Werden wir so ein erstaunliches wissen auch hier finden?
Welche Bedeutung hat diese Anlage hier in Angkor Wat?
Wir wollen das, was Axel Klitzke herausgefunden hat, in einer Dokumentarserie zeigen und erläutern. Dafür brauchen wir allerdings die Unterstützung unserer Freunde und Zuschauer. Bitte tragt mit dazu bei, daß diese Dokumentarserie möglich wird! Dazu haben wir ein Crowdfunding-Projekt gestartet!
Wir haben hier eine erste Folge bereits geschnitten.
Der majestätische, alte Tempel, der wie eine Burg aus einer anderen Welt im Urwald liegt, zerfällt langsam, aber stetig. Um dieses Weltwunder noch so lange wie möglich zu erhalten, hat die UNESCO ein Programm ins Leben gerufen, bei dem die besten internationalen Restauratoren- und Konservatoren- Teams die uralten Anlagen, Mauern und Nebentempel vor dem Zerfall bewahren und teilweise auch wiederherstellen.
Professor Hans Leisen von der Fachhochschule Köln ist einer der weltbesten Konservatoren. Seine Aufgabe und seine Mission ist es, den Haupttempel vor dem zerfall zu schützen. Sein Spitzname „Tempeldoktor“ umschreibt recht gut, was er an dem alten, heiligen Bauwerk in der Hitze und Feuchtigkeit des Dschungels leistet. Betrachtet man die Herausforderung, der er sich mit der Konservierung dieser riesigen Anlage stellt, kann man ihn für seine Sisyphus-Arbeit nur bewundern.
In diesem ersten Teil begleiten wir Professor Leisen bei seiner Arbeit. Eine faszinierende Tour durch das nationale Heiligtum Kambodschas, die uns in die Aspekte des Menschheitsprojektes „Bewahrung des Haupttempels von Angkor Wat“ einführt.
So lernen wir dieses majestätische Bauwerk in seinem heutigen Zustand erst einmal kennen, wie einen alten König, hinter dessen heutiger Gebrechlichkeit seine glanzvolle Geschichte und seine verborgenen Geheimnisse aufleuchten. Er erzählt sie denen, die ihm zuhören und die Botschaften verstehen, die er dem Aufmerksamen zeigt.
Webseite Prof. Hans Leisen, Fachhoschule Köln
http://db.re.fh-koeln.de/ICSFH/forschung/ankor.aspx
Website Axel Klitzke
http://www.hores.org
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