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RE: Das wundersame Wesen
Danke.
Ja ich sehe das sehr ähnlich. Es kommt eben stark auf die jeweils konkrete Situation des einzelnen Menschen drauf an. Ein gutes Beispiel finde ich ist ´Der Rabe´ von Edgar Ellen Poe (glaub ich). Je nachdem ob man gut drauf ist und es sich am Tag durchliest oder spät Abends und in Trauerstimmung, ist man entweder gefesselt von einer tragischen Geschichte, oder es dreht einem die Eingeweide um weil jeder Satz wie ein Keulenschlag wirkt.
Weitergesponnen bedeutet dies, dass ein Gedicht, niemals langweilig werden kann. Den man steigt ja nie zweimal in denselben Fluss, also liest man wohl ein Gedicht immer wieder mit anderen Augen und auch anderem Verständnis.
Das ist ja ein Ding. Ich habe gerade bei Dir einen Kommentar verfasst, da kommt auch der Rabe vor. Erst danach habe ich diesen Kommentar von Dir (hier) gelesen.