Servus.
Was mir an der dichterei am meisten gefällt ist dass man sich zu allem ausdrücken kann. Egal was, es finden sich immer die richtigen Worte.
Servus.
Was mir an der dichterei am meisten gefällt ist dass man sich zu allem ausdrücken kann. Egal was, es finden sich immer die richtigen Worte.
Wunderbar.. AUSGEZEICHNET & GUT GEMACHT ! Ich wünschte, ich könnte Deutsch sprechen ! :)
Schreiben kannst Du es doch :-).
Je älter ich werde, um so mehr liebe ich es Gedichte zu lesen und zu schreiben. Was ich besonders mag ist, wenn jemand die Fähigkeit hat, etwas zwischen die Zeilen zu schreiben. Die alten Meister beherrschten das sehr gut; Du übrigens auch :-). Der Verstand oder das Bewusstsein bastelt für jeden ein eigenes Verständnis. So liest, denke ich, jeder etwas anderes und das Verständnis ist entsprechend nicht linear. Am Ende stell ich mir immer die Frage, ist das was ich verstehe auch das was der Dichter ausdrücken wollte? Ein Beispiel: Der Lyriker schreibt: " Der schwarze Umhang legt sich auf die Häuser." Was ist hier nun wirklich gemeint? Es wird Nacht? Soll eine depressive Stimmung artikuliert werden? Es gibt, gerade bei der Lyrik, sehr viel Potential etwas hineinzuinterpretieren und das macht die Dichterei (nicht nur lyrische) zu einem guten Werkzeug Gedanken zu erzeugen.
Danke.
Ja ich sehe das sehr ähnlich. Es kommt eben stark auf die jeweils konkrete Situation des einzelnen Menschen drauf an. Ein gutes Beispiel finde ich ist ´Der Rabe´ von Edgar Ellen Poe (glaub ich). Je nachdem ob man gut drauf ist und es sich am Tag durchliest oder spät Abends und in Trauerstimmung, ist man entweder gefesselt von einer tragischen Geschichte, oder es dreht einem die Eingeweide um weil jeder Satz wie ein Keulenschlag wirkt.
Weitergesponnen bedeutet dies, dass ein Gedicht, niemals langweilig werden kann. Den man steigt ja nie zweimal in denselben Fluss, also liest man wohl ein Gedicht immer wieder mit anderen Augen und auch anderem Verständnis.
Das ist ja ein Ding. Ich habe gerade bei Dir einen Kommentar verfasst, da kommt auch der Rabe vor. Erst danach habe ich diesen Kommentar von Dir (hier) gelesen.