Wie 007 Amerika in den Zweiten Weltkrieg führte

in #deutsch7 years ago

Verständlicherweise war Churchill, nachdem seine Truppen bei Dunkirk den Kontinent verlassen mussten, sicher, dass Großbritannien den Krieg verlieren würde, wenn die Vereinigten Staaten nicht eingriffen. Das amerikanische Volk hatte allerdings kein Interesse daran in den Krieg einzugreifen, da dieser als eine europäische Angelegenheit gesehen wurde. Auch der amerikanische Präsident, obwohl willig, war doch machtlos gegen 80% seines Volkes. Hierzu muss natürlich gesagt werden, dass wir uns hier noch in einer Zeit vor Pearl Harbor oder dem Holocaust befinden. (Btw: Pat Buchanan über Pearl Harbor

An diesem Punkt begann Großbritannien damit, die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten zu beeinflussen. Zum größten Teil wurde dabei auf die Presse zurückgegriffen, manche Operationen waren jedoch auch etwas handfester. Mit diesem Job war William Stephenson betraut worden, ein Spion, den Ian Fleming später als Vorlage für seine James Bond Romane angab. Die ganze Geschichte kann ich selber nicht wiedergeben, da ich noch lange nicht fertig bin die weiterführende Literatur zu dem Thema zu durchforsten, doch ich kann hier auf Stellen verweisen, die einen ersten Überblick bieten.   

Vor 3 Wochen erschien in The Daily Beast ein ausführlicher Artikel zu dem Thema. Zuerst davon gehört hatte ich jedoch durch einen Podcast, in dem Brett Veinotte, Gardner Goldsmith und Jason Osborne (R-NH) über Ian Fleming sprachen. Ich habe versucht ein YouTube Video zu finden, dass ich hier noch posten kann, doch alles was ich zu dem Thema finden konnte war mir zu nazi-sympathisierend.   

Das angeführte Bild ist Public Domain von Pixabay. 

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Laut Yuri Bezmenov ist und bleibt Geheimdienstarbeit hauptsächlich Propaganda aus den Schreibstuben heraus. Das romantische Agentenleben eines 007 gibt es wohl eher selten, kann aber natürlich "Spielentscheidend" sein.

Das hat sich mit dem Aufkommen des Internets wohl noch verschärft. ;)

Kein Krieg ohne Propaganda. Ich denke dabei an meine Bundeswehrzeit zurück und welche Hasspropaganda man uns mit Fake News auf die Serben eingeimpft hat. Gott sei Dank war ich trotzdem klug genug nicht in den Kosovoeinsatz zu ziehen.

Die Blödheit des Kosovokrieges war es, aus der heraus antiwar.com gegründet wurde: https://original.antiwar.com/justin/1999/03/26/allied-farce-a-wartime-diary/

Ich bin nicht aus Deutschland, finde es aber gut dass du das damals bereits erkannt hast. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht den Hauch von Interesse an Politik usw. . Außer der praktischen Ausrede, dass sowieso alle lügen und damit eh alles gesagt sei.

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