Türkische Autoriäten berichten, dass 101 syrische Truppen während Vergeltungsschlägen getötet wurden

Von Jason Ditz

Bei der Bombardierung von Afrin wurden fünf türkische Soldaten getötet

Gestern wurden in den frühen Morgenstunden fünf türkische Soldaten im Kampf gegen das syrische Militär in Taftanaz getötet. Die Stadt gehört zur von Rebellen dominierten Provinz Idlib, die der syrische Staat zurückerobern will.

Die Türkei reagierte wie bei früheren Konfrontationen mit massiven militärischen Vergeltungsmaßnahmen gegen Syrien. Laut türkischer Angaben traf die Türkei 115 Ziele in Syrien, allesamt Regierungseinrichtungen. Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums wurden 101 syrische Soldaten getötet.

Außerdem habe die Türkei einen syrischen Regierungshubschrauber getroffen und drei Panzer und zwei Artilleriegeschütze zerstört. Ferner sollen sie auch einige Luftabwehrsysteme in der Region getroffen haben.

Um zu verhindern, dass Nordsyrien von der syrischen Regierung vollständig zurückerobert wird, will die Türkei massive Militäraktionen durchführen, auch wenn dies bedeutet, Al-Qaida dabei zu unterstützen, einige Gebiete unter Kontrolle zu halten.

Am Wochenende hat die Türkei weitere Truppen in die Provinz Idlib entsandt, insbesondere weil sie eine neue militärische Konfrontation voraussah. Diese Konfrontationen lies nun offensichtlich nicht auf sich warten, was darauf zurückzuführen ist, dass die Türkei ihre Truppen in Gebiete verlegt hat, die umkämpft sind.

This article was written by Jason Ditz and published on antiwar.com. It was translated by @orionvk with permission from antiwar.com. The original article can be found here. The images are public domain from pixabay.