Die AfD verbreitet auf ihrem Parteitag in Augsburg Zuversicht

in #deutsch6 years ago (edited)


„Die Zeit geht über sie hinweg, noch eine kurze Weile mögen sie hier mit ihren ganzen faulen Tricks die Geschicke bestimmen, aber ich sage, deren politisches Ende ist nah.“ (Jörg Meuthen, zit. n. "Welt")

Mit diesen Worten charakterisierte Jörg Meuthen auf dem AfD-Parteitag, der gegenwärtig in Augsburg stattfindet, den politischen Gegner. Er ist neben Alexander Gauland einer der Parteivorsitzenden der AfD und Hoffnungsträger seiner Partei, wenn es um mögliche Regierungsfähigkeit geht. Diese Worte sprechen Zuversicht aus. Zuversicht, daß die AfD auf dem richtigen Weg ist und es nur noch eine Frage der Zeit sein kann, bis sie ihre Gegner endgültig überwunden hat.

Deshalb ist der u.a. auf der Extremisten-Plattform Indymedia veröffentlichte unverhohlene Gewaltaufruf anonymer Linksextremisten anläßlich des Augsburger Parteitags letztlich nur martialische Rhetoriker derer, die längst auf verlorenem Posten kämpfen:
"Deshalb rufen wir anlässlich des AfD-Parteitags in Augsburg zur Revolte gegen das Kollektiv der Deutschen auf. Wir wollen nicht nur der AfD den Kampf ansagen, sondern unseren Krawall gegen jedes Kriegerdenkmal, gegen jede Repressionsbehörde des Staates, gegen jedes Parteibüro einer rassistischen Partei, gegen jeden Kollaborateur eines erneut aufkeimenden Faschismus richten."

Passend dazu werden übrigens gleich noch Anleitungen zu "Farbangriffen" mit Spraydosen, Wurfgeschossen, Christbaumkugeln, Farbbeuteln und Farbflaschen, "Glasbruch" mit Steinen und Hämmern, Straßenblockaden mit brennenden Autoreifen und Nagelbrettern bis hin zum Anzünden von Autos mit Grillkohleanzünder mitgeliefert. Das ist meiner Meinung nach Linksterrorismus!

In den letzten Monaten hat die AfD sehr viel erreicht. Trotz z.T. massiver, politisch motivierter Gewalt von Linksextremisten. Trotz aller Versuche des Mainstreams, die AfD und ihre Anhänger in die "Nazi"-Ecke zu stellen. Im Gegenteil: Es ist gelungen, den Spieß quasi umzudrehen. Es ist gelungen, die etablierten Parteien, ja den politischen Mainstream in Deutschland, in der Asyl- und "Flüchtling"sfrage vor sich her zu treiben. Hashtag: #AfDwirkt

Mittlerweile hat sich über alle politischen Lager hinweg die Erkenntnis breit gemacht, daß es auch beim besten Willen so nicht weitergehen kann. Der soziale Frieden ist empfindlich gestört, die Leistungsfähigkeit erschöpft und kein Ende absehbar, geschweige denn irgendeine dauerhafte Lösung.

Vor diesem Hintergrund ist auch der Versuch der CSU zu sehen, mit AfD-Positionen bei der bayerischen Landtagswahl am 14. Oktober Kapital aus der Vertrauenskrise zu schlagen. Nur ist das gründlich schief gegangen, denn die angestrebte absolute Mehrheit wird sich kaum wieder erlangen können. Stattdessen ging die bayerische AfD bisher als lachender Dritte aus dem unionsinternen Streit über die Zurückweisung von mit Aufenthalts- und Einreiseverbot belegten "Flüchtlingen" hervor. Nebeneffekt: Der Mainstream, der überwiegend der Position Host Seehofers zuneigt, ist insgesamt ein Stück nach "rechts" gerückt und die AfD ist nun nicht mehr ganz so "böse". Daran wird auch die "europäische Einigung", die Angela Merkel jetzt angeblich auf dem EU-Gipfel erzielen konnte nichts ändern. Diese ist - so Alexander Gauland - eine „totale Luftnummer“. Unterm Strich wird sie entweder gar nichts bringen oder - und das ist ausgesprochen kontraproduktiv und gefährlich - sogar zu noch mehr "Flüchtlingen" in Deutschland führen, die man dann ganz schwer wieder los wird. Fraglich ist sogar, ob es diese Einigung je gegeben hat, denn die tschechische und die ungarische Regierung dementieren mittlerweile jegliche Zusagen und Vereinbarungen ihrerseits.

Die AfD will nun Nägel mit Köpfen machen. Zwar ist man in Sachsen und wohl mittlerweile auch in Brandenburg auf dem besten Wege, zur Volkspartei zu erstarken. Aber bislang funktionierte immer noch die von den West-Medien gestickte Legende des "braunen" Ostens. Deshalb war das politische Signal des Parteitags nun um so eindeutiger: Alice Weidel, neben Alexander Gauland Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, brachte eine Schwarz-Blaue Regierungsbeteiligung in Bayern ins Gespräch. Die Entscheidung darüber will sie aber der neuen Landtagsfraktion der AfD in München überlassen.

Bisheriges Fazit zum Parteitag: Die Hoheit über den politischen Diskurs ist für das patriotische Lager in greifbare Nähe gerückt. Der große Politikwechsel liegt schon in der Luft!

Quellen:


Veröffentlicht bei: https://olet-lucernam.de/2018/06/30/die-afd-verbreitet-auf-ihrem-parteitag-in-augsburg-zuversicht/

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