Nichtthermische Wirkungen von EM-Feldern und der neue Mobilfunkstandard
Martin L. Pall, emeritierter Biochemiker der Washington State University, hat im Juni 2018 den zuständigen EU-Behörden einen 90-seitigen Review-Artikel zukommen lassen, in dem er die Studienlage zu nichtthermischen Wirkungen von EM-Feldern zusammenfasst. Wer diesen redaktionell bearbeiteten Auszug gelesen hat, muss sich fragen, was diejenigen geritten hat, die uns den neuen Mobilfunkstandard 5G bescheren. Oder meckert hier nur ein idiosynkratischer Rentner?
Das Originaldokument, auf dem dieser Artikel beruht, habe ich an mehrere Stellen der zuständigen EU-Behörden gesandt. Dieselben Personen erhielten auch noch weitere Dokumente einer Gruppe europäischer Wissenschaftler. All dies geschah als Reaktion auf zwei Schriftstücke, die zum einen von Herrn Ryan und zum anderen von Dr. Vinciũnas verfasst wurden.
Diese wiederum sollten die Einwände einer großen Gruppe europäischer und internationaler Forscher beantworten, die große Bedenken gegen die Sicherheit von 5G äußerten. Die führenden Köpfe dieser Forschergruppe traten anschließend mit der Bitte an mich heran, ebenfalls eine Antwort auf die Dokumente der beiden Herren zu verfassen. Im Dokument von Herr Ryan liest man beispielsweise, dass „von nationalen und internationalen Organisationen (International Commission on Non Ionising Radiation Protection – ICNIRP, Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks – SCENIHR) übereinstimmende Beweise vorlägen, wonach die Strahlung eines elektromagnetischen Feldes kein Gesundheitsrisiko darstelle, solange sie unterhalb des Grenzwerts aus der Empfehlung des Rats (1999/519/EC1) bliebe“. Das entspricht allerdings weder der offiziellen Position des ICNIRP, noch der des SCENIHR.
Beide Gremien stellen sich nämlich auf den Standpunkt, dass die Beweislage in dieser Sache uneinheitlich oder widersprüchlich sei und daher keine Schlüsse gezogen werden könnten. Ähnliche Positionen vertreten die US-Behörden FCC, FDA und das National Cancer Institute. Ein paar dieser Organisationen ließen auch verlautbaren, dass derzeit kein Mechanismus bekannt sei, über den EM-Felder biologisch wirken könnten. Im Folgenden werde ich darlegen, dass in der unabhängigen wissenschaftlichen Literatur eine Menge Beweise zu finden sind, die beide Aussagen widerlegen: dass es an nachgewiesenen Effekten mangele und dass ein Wirkmechanismus unbekannt sei.
Lies den Artikel weiter unter: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/nichtthermische-wirkungen-von-em-feldern-und-der-neue-mobilfunkstandard?context=category&category=2
Hey, Du wurdest von @altobot gevotet!