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RE: Trump wurde jetzt zu sein größter feind

in #deutsch7 years ago (edited)
  • den einen "freien Markt" nach neoklassischer Theorie gibt es in diesem Sinne nicht, sondern es sind genauer viele Märkte (auch nicht immer beherrschen Angebot und Nachfrage die Märkte, was die oft besagten regulierenden "Selbstheilungskräfte" obsolet machen)
  • wer mehr importiert als exportiert verliert Arbeitsplätze - deswegen exportiert Deutschland aufgrund seiner Exportüberschüsse seine Arbeitslosikeit, kann man im Umkehrschluss sagen
  • der Euro war nicht zu schwach für die D-Mark, Deutschland hat durch Lohnmoderation das vereinbarte Inflationsziel von 1,9% massiv unterlaufen und damit seine Wettbewerbsfähigkeit unfährerweise innerhalb der EU erhöht
  • der fehlerhafte Prozess kann durchbrochen werden wenn Deutschland seine Löhne deutlich erhöht (5% jedes Jahr, 20 Jahre lang z.B. - als Anhaltspunkt)
  • Das Inflation von der Geldmenge abhängt ist ein verbreiteter Irrglaube. Das nennt sich Monetarismus und ist allgemein überholt. "Er knüpft an die langfristige Betrachtung der neoklassischen Vorstellung eines grundsätzlich stabilen Wirtschaftsablaufs an." Die Preise kommen nicht von der Geldmenge sondern sie kommen von den Löhnen, bzw. von den Löhnen im Verhältnis zur Produktivität, den Lohnstückkosten.
  • um auf die USA zurück zukommen: es gibt die jetzige Lösung per tarifären Handelshemmnis (Handelskrieg) oder sie könnten den Dollar abwerten was aber für Europa noch problematischer wäre. Wenn Länder wie Deutschland sich nicht ändern wollen bleibt nur der Zwang

Für Interessierte sehr zu empfehlen, und eigentlich sollten die meisten doch daran interessiert sein das die Löhne in Deutschland steigen.

Hr. Prof. Flassbeck kann dies für jeden verständlich erklären:

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Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Das Video muss ich mir noch ansehen und das was du erklärt hast kann ich zu großen teile mit tragen doch mochte ich noch was dazu sagen. Das mit der Inflation ist natürlich eine Sache für sich und ist gut beschrieben von dir. Eins finde ich wird nicht berücksichtigt und das sind die Derivaten an der Börse die das 17 fache an Volumen haben als die reale Wirtschaft. Diese Produkte verschlingen so viel Geld das durch sie Inflation auch vermieden wird. Müsste das Geld irgendwie in die Wirtschaft gepumpt werden würde einiges anders aussehen. Das sage ich mit Vorbehalt als nicht Ökonom oder einfacher BWLer sondern als lang Jähriger Beobachter mit Börsen Erfahrung.

Es ist nicht um sonst das als die Finanz Krise 2008 sich zeigte das Bitcoin 2009 in Erscheinung getreten ist um genau diese auswuchs was entgegen zusetzen und im besten Fall die Zentral Banken zwingen sich zu disziplinieren. Und gerade dieser Punkt rückt immer mehr in Vordergrund. Wie siehst du es.

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