Servus, guten Abend, buona sera alle zusammen! Hier an der schönen blauen Donau ist es immer noch reichlich kalt mit aktuell ca. 0°, mehr als 2° bei immer noch (wie schon an den vergangenen Tagen) grauslichem Wind hatte es heute nicht, aber am Mittwoch wird es endlich auch bei uns spürbar wärmer mit bis zu 10°. Frühlingshaft ist das allerdings immer noch nicht, aber es ist ja erst Anfang März.

Die internationale Sprituosenkunde geht natürlich auch heute weiter, wie immer im praktischen Feldversuch. ;-)) Da heute schon so viel kalorienreiches aufgetischt wurde (nur das, was ich bisher schon gesehen habe, das war sicher noch nicht alles), stelle ich was für die gute Verdauung auf den Tisch, diesmal ein Nationaltrunk aus Ungarn:

Ich war oft in Ungarn und habe noch kein Lokal gesehen, wo es den nicht gab. Übrigens werden Schnäpse in Ungarn nicht selten in gleich 4 Mengen, nämlich 2, 3, 4 und 5 cl serviert. Es ist ein Kräuterbitter bzw. -likör mit satten 40 Umdrehungen, geschmacklich reihe ich ihn zu ca. 2/3 bei den Magenbittern ein und zu ca. 1/3 bei den Kräuterlikören.

Er schmeckt etwas milder und süsser wie z. B. der Fernet Branca, aber deutlich strenger wie z. B. der Ramazzotti. Prozentemässig liegt er bei den Magenbittern. Eine in deutschsprachigen Breiten noch bekanntere ungarische Spezialität bringe ich euch auch bald mal mit.