Wow, so viel Text - da bin ich irgendwo in der Mitte ausgestiegen. Hab mich mit den Love-Token auch bisher nicht beschäftigt, deshalb verstehe ich auch die Verbannung der Freiheit nicht - liebevoll hört sich das "oberflächlich" gelesen nicht an.
Liebe ist nicht kompliziert, sie wird nur leider oft kompliziert gemacht. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Vielleicht ist es mit dem Token auch so?
Gegenfrage - ist es Ausdruck von Respekt und Wertschätzung gegenüber den anderen Mitgliedern der LOVE Community - wenn der TAKE Profit dazu führt, dass diese geschädigt werden oder Nachteile erleiden?
Das alles wäre kein Problem gewesen, wenn @freiheit50, wie beispielsweise @balte seine Anteile zuvor am freien Markt ordentlich erworben hätte - sprich sich selber auch aktiv als Marktakteur eingebracht hätte, so wie auch zum Beispiel @der-prophet.
Hat er aber nicht - sondern er blieb am Markt selber stets passiv - sprich beschränkte sich auf das empfangen - als Return. Liebe ist aber auch stets ein aktiver Prozess - sprich man bringt sich selber ein und entwickelt Ideen. Deshalb finde ich @chriddi Beitrag zur Vergebung so klasse.
Herzliche Grüße.
Mein Kommentar oben war mein Eindruck als Außenstehender. Wenn ich es richtig verstanden habe, findest du es verwerflich, wenn jemand geschenkte Token verkauft, insbesondere ohne Limit. So wie es viele auch mit den geschenkten PALcoins gemacht haben. Freilich, Respekt und Wertschätzung ist das nicht.
Liebe ist für mich eine Konstante, nur die Stimmung schwankt hi und da. Auch wenn ich auf Menschen die ich sehr gerne mag mal sauer bin, es ändert nichts am Fundament. So gesehen ist der LOVE-Token an sich eine Konstante, nur der Kurs schwankt hi und da. Nichts schlimmes, ganz normal.
Moin lieber Michelangelo,
Achtsamkeit ist ein wesentliches Element der Liebe - eine Wesenseigenschaft. In einer schnelllebigen Zeit die auf Befriedigung von Gier und Profit ausgerichtet ist - mehr denn je wie mir scheint - ist die Achtsamkeit mehr denn je im zwischenmenschlichen Umgang bedroht.
Die eine Form der Liebe gibt es nicht - es gibt verschiedene Arten der Liebe, wobei das Grundwesen der Liebe stets mit Achtsamkeit, Verantwortung, Fürsorge und Erkenntnis gepaart ist.
Erläutere doch bitte, sofern Du dazu bereit bist, was Du mit Konstante meinst - denn die Liebe ist duchaus in ihrem Wesen auch flüchtig - vor allem wenn Achtsamkeit, Verantwortung, Fürsorge und Erkenntnis nicht gewahrt werden und ihr Fundament, die Freiheit, in Frage gestellt werden.
Dies sind dann meist die Situationen, die zu unsäglichem Leid führen können.
Mit dem Geschenk der Liebe sollte man stets verantwortungsbewusst und achtsam umgehen - dies gebietet die Fürsorge jenen gegenüber mit denen man die Liebe teilt.
Wenn die Achtsamkeit unlimitiert jedoch missachtet wird, schadet dies allen anderen denen man in Liebe verbunden ist. Die Konstanz der Liebe wird dadurch in Frage gestellt.
Wenn jemand vorher in die Liebe aktiv investiert hat und Liebe nunmal nicht, wie gesellschaftlich im Denken weit verbreitet, als passiver Prozess des permanenten Empfangens verstanden wird, sondern als aktive Prozess des Gebens und Gestaltens, dann ist es freilich durchaus auch legitim, dass ein liebendes Wesen auch mal beschliesst seine Aktivitäten einzustellen und die Limits austetet.
In dem Fall ist aber das Austesten der Limits eine Reaktion auf den vorherigen aktiven Prozess konstruktiver Teilhabe am selbst initiierten Schaffensprozess der Liebe - kurzum ein Resonanzphänomen auf die selbst eingebrachte Energie, die man den anderen zur Verfügung gestellt hat.
Hat man die Liebe als Geschenk empfangen und wirft sie achtlos weg ohne sich vorher aktiv eingebracht zu haben, sondern betrachtet Liebe nur als passiven Prozess des Empfangens um Profit zu machen oder Egoismen zu befriedigen - gleich welcher Art, dann konterkariert dies Grundeigenschaften der Liebe und stellt diese als ganzes in Frage.
Freilich ist Liebe jedoch durchaus mehrdimensional und gleichwohl besitzt sie ein scheues Wesen, wenn es an Achtsamkeit, Verantwortungsgefühl, Fürsorge und Erkenntnis mangelt.
Herzliche Grüße.
Lieben Dank für die Zeit die du dir genommen hast. Ich kann nur voll und ganz zustimmen, was du beschreibst, entspricht dem, was ich erlebe.
Bei der Konstante dachte ich als Erstes an die Beziehung zu meiner Frau. Ich weiß, dass sie mir nicht absichtlich schaden will und auch wenn einer von uns mal schlecht drauf ist und verletzende Dinge sagt oder macht, bleibt eben die Grundlage und das Vertrauen, dass dies nicht in böser Absicht geschieht. Auch wenn man gefühlsmäßig auf Angriff oder Verteidigung schalten will, gekränkt, verletzt oder wütend ist, die Konstante bleibt.
Konstante ist vielleicht nicht der optimale Begriff, man könnte es auch Fundament, Erfahrung, Wissen nennen. Etwas das man zutiefst weiß. Es ist schwer zu beschreiben, denn es geht tief. Es hat mit Haben und Sein zu tun, denn es ist ein Unterschied, eine Beziehung zu haben oder in einer Beziehung zu sein.
Wie du schon sagst, es ist ein aktiver Prozess mit dem Wunder einer wachsenden Konstante ;-)