Brocken # 13 in ˋ 19

Brocken # 13 inˋ 19

Vier Wochen bin ich nicht zum Brocken hinauf gewesen. Dies jedenfalls ergab die Recherche in meinen Quasi- Brockenblog.
Na Uff! Dabei will ich doch möglichst jede Woche die Sache meistern.

Nun gut es standen zwei Einschulungen und ein Besuch im Botanischen Garten Berlin an. Hinzu kam ein Wochenende mit KeinBockZuGarNix und so schnell sind 4 Wochen um.

Sei’s drum, nach einer krass staulastig- nervigen Arbeitswoche ging es heute früh zum Sonnenaufgang ca. 7:15 Uhr los.

Von Ilsenburg ging es mit dem Radel hinauf durch das herbstliche Ilsetal, über die Ilsefälle und den Gelben Brink.
Die vier Wochen Pause machten sich sogleich bemerkbar, die großen Ritzel kamen gefühlt etwas früher zu Einsatz.

Das Wetter war anfangs noch mild, bei gefühlten knapp unter 20° und trocken, wurde aber später stürmischer, kälter und feuchter. Die Regenjacke kam heute schon bergauf, wegen dem starken Wind, zum Einsatz.

Die Kondition stabilisierte sich merklich im Laufe der Fahrt. Zwischendurch sah es kurz so aus als ob die Sonne sich blicken lassen wollte. Das war leider nicht der Fall.

Von den sommerlich Faltern, Bienen, Hummeln und derart war keins mehr zu sehen. Es ist halt definitiv Herbst.
Eine Rotwildmutter mit Kitz kreuzten ca. 20 m vor mir den Weg. Der stürmische Wind kam aus ihrer Richtung, sodass sie mich nicht hörten. Ich versuchte mich dann mit dem Radel, für ein Foto, näher heran zu schleichen. Der Wind war nur kurz laut genug. Die beiden bemerkten mich und rannten Vollgas, laut ästenknackend davon.

Zwischendurch wurde das Wetter, wie gesagt, immer schlechter und die Sicht sank auf unter 20 m. Trotzdem war man(n) nicht allein unterwegs, einige Wanderer und mehrere größere Radelergruppen streiften meinen Weg.

Ich hielt die Nase und Augen offen, in der Hoffnung auf ein- zwei Steinpilze fürs Mittagessen, aber es war leider nichts zu auszumachen.
Die letzen Meter wurden sehr stürmisch, mit seitwärts drückendem Wind und manchmal welchem von hinten- das tat sehr gut und auf den letzten 20 Metern dann aber drückend von vorn. Also kurz vorm Ziel nochmal anstrengen und ich war oben im Nebel angekommen.

Das Wetter war unschön, wie gern mal auf den Brocken, Regen- Wind - Kälte, durch den Sendemasten pfeift der Wind grell und laut, fast gespenstig.
Beim Brockenwirt kann man sich etwas aufwärmen und abtrocknen.

Auf der Hinabfahrt wurde es in der kurzen Hose schon etwas kalt.

Aber es war trotzdem ein riesen- spritziger Spass.

Heimat ❤️

Lasst, wenn ihr mögt, gern ein Kommentar für mich da.

Habt alle noch recht ein schönes Wochenende
und
Steem it!

(Alle Fotos sind von mir angefertigt.)